Vorladung: Trunkenheit im Verkehr und Drogeneinfluss

Man wird bei einer Verkehrskontrolle mit 1,1 Promille angehalten ohne sich fahruntüchtig zu fühlen oder auffällig gefahren zu sein. Es wird ein Bluttest genommen und die Tests vor Ort (Koordination etc) fallen normal aus.
Was tut man am besten, wenn man jetzt eine Vorladung als Beschuldigter mit dem Tatvorwurf Trunkenheit im Verkehr und Drogeneinfluss erhält?
‚Harte‘ Drogen wurden konsumiert, jedoch nicht unmittelbar vor Fahrantritt. Wie gesagt fühlte man sich fahrtüchtig und wirkte normal.
Ist es sinnvoll die Ergebnisse des Bluttests zu erfragen?
Gibt es eine Möglichkeit eine MPU zu umgehen?

Liebe Grüße!

Man wird bei einer Verkehrskontrolle mit 1,1 Promille
angehalten ohne sich fahruntüchtig zu fühlen oder auffällig
gefahren zu sein. Es wird ein Bluttest genommen und die Tests
vor Ort (Koordination etc) fallen normal aus.

Meistens glauben die Beschuldigten, dass der Hinweis, man habe sich fahrtüchtig gefühlt und sei fehlerfrei gefahren sie entlasten würde.

Das Gegenteil ist der Fall. Wer trotz Trunkenheit absolut unauffällig agiert, dem dürfte eine Akohol-Gewöhnung vorgeworfen werden.

Was tut man am besten, wenn man jetzt eine Vorladung als
Beschuldigter mit dem Tatvorwurf Trunkenheit im Verkehr und
Drogeneinfluss erhält?

Anwalt. Nichts anderes.

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‚Harte‘ Drogen wurden konsumiert, jedoch nicht unmittelbar vor
Fahrantritt. Wie gesagt fühlte man sich fahrtüchtig und wirkte
normal.

Der Führerschein dürfte zu Recht einige Zeit weg sein. Der Richter wird entscheiden.

Man wird bei einer Verkehrskontrolle mit 1,1 Promille
angehalten ohne sich fahruntüchtig zu fühlen oder auffällig
gefahren zu sein.

Hier befindet man sich auch schon ohne Ausfallerscheinungen im Straftatbereich.

Es wird ein Bluttest genommen und die Tests vor Ort (Koordination etc) fallen normal aus.

Wie bereits von X-Strom erwähnt ist eine gute Körperbeherrschung hier sicher kein Vor-, sondern ein Nachteil, denn das lässt auf eine gewisse Gewöhnung schließen.

Was tut man am besten, wenn man jetzt eine Vorladung als
Beschuldigter mit dem Tatvorwurf Trunkenheit im Verkehr und
Drogeneinfluss erhält?

Keine Aussage ohne erfahrenen Anwalt wenn man die Situation mit unbedachten Handlungen nicht verschlimmern will.

‚Harte‘ Drogen wurden konsumiert, jedoch nicht unmittelbar vor Fahrantritt.

Die werden durch den Test sicher nachgewiesen werden.

Ist es sinnvoll die Ergebnisse des Bluttests zu erfragen?

Ja, warum nicht. Dann kann man wenigstens den Tatvorwurf und das mögliche Strafmaß schon etwas enger abgrenzen. Die Ergebnisse liegen in der Regel nach 3-5 Tagen vor.

Gibt es eine Möglichkeit eine MPU zu umgehen?

Nein.
In einigen Bundesländern wird bereits ab 1,1‰ eine MPU angeordnet. Da es sich hier aber um einen Mischkonsum handelt ist die MPU auch so schon sicher. Deshalb sollte man sich auch ab sofort mit professioneller Hilfe darauf vorbereiten.

Gruß Crack