Vorsatz bzw. Vorhaben

Hallo allerseits!

ich bin auf der Suche nach möglichen vielen Arten von Vorsätzen bzw. Vorhaben, bei denen man seinem Gegenüber etwas wünscht. Man geht davon aus, dass man im deutschen Kulturkreis dem anderen etwas wünscht, wenn er einen Vorsatz äußert, wenn er beispielsweise den Vorsatz äußert, dass er mit dem Rauchen aufhören wird, dann wünscht man ihm etwas dazu, oder wenn einem riskantes Vorhaben bevorsteht, so wünscht man ihm auch dazu etwas. Ich bräuchte bitte noch viele Beispiele davon. Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße
Hussein

ich bin auf der Suche nach möglichen vielen Arten von
Vorsätzen bzw. Vorhaben, bei denen man seinem Gegenüber etwas
wünscht.

Hallo, Hussein,
ich gehe davon aus, dass Du gute Wünsche meinst, die meist berufsbezogen sind, denn sonst würde man wohl nur „Guten Erfolg!“ wünschen.
„Toi toi toi“ bei Theaterleuten
„Mast- und Schotbruch“ bei Seglern
„Petri Heil“ für Fischer
„Waidmanss Heil“ für Jäger
„Glück auf“ bei Bergleuten
Hals- und Beinbruch" bei verschiedenen riskanten Vorhaben
usw.
Gruß
Eckard

Hallo Eckard!

danke für deine Nachricht. Diese Wünsche sind auch für mich wichtig. Ich bin aber auf der Suche nach den Anlässen, in denen diese Wünsche gesagt werden. Danke noch mal für deine Hilfe.

Gruß
Hussein

Hallo! Eckard

Da schreibst du:

Hals- und Beinbruch" bei verschiedenen riskanten Vorhaben.

Was kann ein riskantes Vorhaben sein, das interessiertb mich.

Viele Grüße
Hussein

Hallo Hussein,

Wünsche spricht man bei Vorhaben und Vorsätzen aus, die

  • den Anderen emotional sehr betreffen, z.B. große Freude oder auch Ärger machen werden
  • eine starke Veränderung der Lebensumstände sind (Heirat, Schwangerschaft, neuer Job, Umzug etc.)
  • ein Risiko darstellen (hast Du schon selbst gesagt)
  • einen großen Vorteil bringen werden
  • für den Anderen schwierig sein werden
  • etwas angsterregend sind

Und jetzt fällt mir gerade nichts mehr ein :wink:
Pit

Was kann ein riskantes Vorhaben sein, das interessiertb mich.

Hallo, Hussein,
gerade diese „Wunschformel“ hat eine interessante Geschichte: si stammt ursprünglich aus dem Hebräischen/Jiddischen „הצלחה און ברכה“ (hazloche un broche, Glück und Segen). Die deutsche Form stellt eine Verballhornung (volkstümliche Umdeutung) des für den „Normalbürger“ unverständlichen Ausduckes dar.

Wenn immer jemand eine möglicherweise gefährliche oder eben riskante Unternehmung vor sich hat, kann man ihm „Hals und Beinbruch“ wünschen. Das kann die erste Fahrt mit dem neuen Führerschein sein oder auch eine geschäftliche Unternehmung mit ungewissem Ausgang.

Das „Toi toi toi“ ist ein Wunsch für gutes Gelingen, insbesondere eines künstlerischen Auftrittes. Es wird gelegentlich recht zeremoniell zelebriert: der Wünschende deutet dreimaliges Ausspucken (daher die Lautfolge) über die Schulter des Bewünschten an. (Ausspucken ist ein uraltes „Gegenmittel“ gegen bösen Zauber). Ähnlich das dreimalige Klopfen auf Holz oder die englische Redensart „touch wood“.

Ich denke, die anderen Wünsche erklären sich selbst.

Gruß
Eckard

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Hallo!

vielen Dank für deinen informativen Beitrag!

Viele Grüße
Hussein

Hallo Eckard!

danke für deine Erklärungen. Das war auch sehr hilfreich. Danke noch mal!

Gruß
Hussein