Vorschläge für den Kunstunterricht in der Stufe 12

Kinder & Familie Kindererziehung
#1

Hallo zusammen!

Zuerst: Ich bin Schülerin der Stufe 12, keine Lehrerin.

Da wir unser letztes Projekt (Malerei) in der letzten Woche abgeben mussten, wird es bei uns im Kunstunterricht Morgen wieder um Themenfindung gehen.

Unser Lehrer arbeitet nämlich nicht nach einem Lehrplan.

Ich mag das Fach Kunst sehr gern und will auch, dass das so bleibt. :wink:

Da wir am Anfang vom Schuljahr schonmal über die verschiedenen Möglichkeiten geredet haben, weiß ich, was eventuell auf uns zukommen könnte. Allerdings finde ich, dass bei diesen Ideen noch nicht der „Knaller“ schlechthin dabei ist.

Und nach dem suche ich jetzt.

Ich zerbreche mir den Kopf, obwohl ich es nicht tun müsste.
Aber mir liegt viel daran, das kommende Quartal in Kunst zufrieden zu verbringen und nicht mit irgendeiner langweiligen Idee, die aus der Not heraus entstanden ist.

  • Fotografie
  • Zeichnen
  • Ton
  • Architektur
  • Design

Die Bereiche Architektur und Design gefallen mir, allerdings sind die ja relativ ungenau.

Darum frage ich euch:
Habt ihr Ideen, für den Kunstunterricht einer Stufe 12?
Erinnert ihr euch an etwas, das euch zu eurer Schulzeit (Stufe 12) im Kunstunterricht viel Spaß gemacht hat?

Dann bitte her mit den Vorschlägen.

Vielen Dank :smile:

#2
  • Ton

Wie wäre es, wenn ihr mit Gips(verbänden) lebensgroße Statuen erstellt? Vielleicht zu irgendeinem Themenbereich, oder „einfach nur so“?
(Einer steht Modell / wird eingegipst, die anderen versprechen, ihn auch wieder rauszuholen :wink: )

#3

Hallo,

wir haben in der 12. Klasse Buchbinden gelernt, hat Spaß gemacht. :smile: Und Steinhauen (Sandstein und Marmor). Auch das war toll. Weiß nicht, ob bei euch sowas im Rahmen des Möglichen liegt… Außerdem macht Kupfer- und Messingtreiben Spaß.

Schöne Grüße

#4

Hi

uns hat fast alles Spaß gemacht :wink:

Wir hatten z.B. die Aufgabe ein berühmtes Gebäude (oder Monument) zu zeichnen (optional mit Vorlage) und ansonsten freie Hand eben um einen eigenen Stil zu entwickeln.

Radierungen waren auch lustig.

Und, allerdings sehr viel Arbeit… Theaterhintergründe.
Das waren riesige (ich glaube 2 x 2 m ) Leinwände die mit Acryl bearbeitet wurden.
Dafür sollte man sich zwei Gemälde aussuchen und daraus entweder eine Wand/Tür/Fenster mit entsprechender Perspektive (im Fenster oder Durchbruch) machen oder eine Landschaft mit dem 2. Gemälde eingefügt.

War ein wenig knifflig.

lg
Kate

#5

Hallo,
wir haben selber Kleidung gemacht… aus Papier. Hat allen Super viel Spass gemacht.
Wir mussten vorher Entwürfe zeichnen und Modelle basteln und am Schluss halt unser eigenes „Kostüm“ basteln. Haben dann auch eine Modenschau für die ganze Schule gemacht.

Gruss Backs

#6

Ich selbst hatte in der Schule nie guten Kunstunterricht, was ich sehr bedauere. Ich kann mich auch kaum noch daran erinnern was da so gemacht wurde, es war jedenfalls ziemlich uninteressant.
Was ich man meisten vermisst hatte, war das Näherbringen von aktueller Kunst. Ich denke das ist ein großes Defizit in unserer Gesellschaft - Kaum Jemand bringt Verständnis für moderne Kunst auf bzw weiss nichteinmal was man sich darunter vorstellen kann.
Die Vorschläge die bisher gemacht wurden, beziehen sich da eher auf Kunsthandwerk. Wie wäre es aber, wenn sich ein paar Schüler dazu bereiterklären würden in jeweils einer Unterrichtsstunde einen Vortrag über einen aktuellen Künstler zu halten? Das hört sich vielleicht erstmal langweilig an, aber ich kann mir vorstellen, dass euch das viel mehr bringt als irgendwelche Dinge zu basteln. Ich stelle mir dabei vor, dass man sich da gezielt Künstler raussucht, mit denen man eigentlich garnichts anfangen kann; deren Kunst so abgehoben und unverständlich erscheint, dass man garnicht weiss was das eigentlich sein soll. Würde man sich mit so einem Künstler näher beschäftigen und würde versuchen dahinter zu kommen was er da fabriziert, und würde man dann seine Erkenntnisse seinen Mitschülern näherbringen, wäre das bestimmt eine Sache die für Alle sehr erträglich ist.
Also ich meine nicht Künstler, deren Bilder man schön findet, sondern eher so Leute wie Josef Beuys, „der ja blos Fett in eine Ecke geschmiert hat“, oder Bruce Naumann, den kaum jemand kennt obwohl er einer der wichtigsten Lebenden Künstler ist. Das ganze sollte man vielleicht mir einer Dia-Vorführung verbinden.

#7

Architektur
Hallo Anna,

wir haben (ich weiß nicht mehr in welcher Klasse) mal eine Fotografie von zwei alten Häusern mit einer passenden Baulücke dazwischen bekommen und hatten die Aufgabe, ein modernes, aber trotzdem dazu passendes Gebäude (nur die Fassade) dazu zu entwerfen. Das haben wir gezeichnet und als Modell aus Karton und Styropor gebaut.

Hat Spaß gemacht!

Viel Spaß im Kunstunterricht, wobei auch immer,

Jule