Hallo Christian,
der Vorgänger ARPANET ging aus einem Projekt des
Verteidigungsministeriums hervor.
waren da nicht vorher die vernetzten UNI-Rechner? Dann hätte das Militär eine zivile ‚Erfindung‘ weiterentwickelt. Ich glaube, das Internet hätten wir auch so bekommen, nur etwas später.
So könnte man noch 100e BSP. bringen
Die alle falsch sind. Du liest einfach nur die falschen
Märchen. Krig hatte noch nie etwas positives.
Naja, es ist schon so, daß man für militärische Zwecke
mitunter Unmengen von Geld mobilisiert, die sonst nie in die
Wissenschaft geflossen wären.
Andererseits haben die Kriege aber auch das zivile Leben lange und nachhaltig behindert, Werte zerstört und so die Entwicklung negativ beeinflußt. Ich traue mich keine Hypothese, was (wirtschaftlich) schwerer wiegt. Im 30jährigen Krieg sind in Süddeutschland rund 2/3 der Bevölkerung umgekommen. Daß das irgendeine Entwicklung gefördert hätte glaube ich nicht.
Insofern ist das Militär schon
ein Innovationstreiber.
In manchen Punkten ja. Ich denke aber, daß die Wertverluste schwerer wiegen. Die Idee der Kernspaltung gab es auch ohne die Atombombe. Die Kraftwerke wären auch so gebaut worden, eventuell später. Dafür hätte man sich aber den Wiederaufbau gespart.
Aber OK, ist auch egal, selbst wenn das Militär wirklich innovativ ist, halten wir Kriege immer noch nicht für positiv, mehr wollte ich ja eigentlich nicht sagen.
Gruß, Rainer