Hallo,
man möchte mich unbedingt davon überzeugen für meinen Enkel eine Versicherung abzuschliessen:
https://www.lv1871.de/lv1871_internet/159.htm
Findet jemand den Haken oder kann ir jemand raten?
Danke
G
Hans-Jürgen
Hallo,
es handelt sich um eine Variante der sog. Ausbildungsversicherung. Merkmal dieser Versicherungsart ist, dass die Beiträge bei Tod, ggf. auch bei Berufsunfähigkeit des Versorgers (vernünftigerweise ein Elternteil)weitergezahlt werden.
Während aber bei der Ausbildungsversicherung die Summe z.B. mit 18 oder 20 ausgezahlt wird, wird hier ein höheres Endalter gewählt und das versicherte Kind soll die Versicherung später selbst weiterzahlen. Ob das aber dann mit den gewählten Daten einverstanden ist, ist fraglich. Es ist zu befürchten, dass es stattdessen kündigt und dann nur einen Teil des eingezahlten Kapitals erhält.
Bei den derzeitigen Rechnungszinsen in der LV (1,75%)ist kein großes Geschäft zu erwarten.
Als Alternativen würde ich einen Bausparvertrag oder einen Sparplan prüfen. Andere schwören auf Fondssparpläne.
Viel Glück
Barmer
Hi,
„Andere schwören auf Fondssparpläne.“
Ich zum Beispiel. Genauer auf ETFs (wegen der niedrigen Kosten). Mit einem der sehr breit (also weltweit, z.B. auf den MSCI World) streut kann man langfristig fast nichts falsch machen. Und mehr als 1,7% gibt es allemal.
Gruss
K
Hallo Barmer,
Als Alternativen würde ich einen Bausparvertrag
ist das Dein Ernst ? Bei den Gebühren und den Zinsen ?
Gruß
Nordlicht
Hallo.
Unabhängig davon, dass Sparen natürlich selten was schlechtes ist, sollte ein Großvater vielleicht auch andere Absicherungen für den Enkel in Betracht ziehen um ihm etwas Gutes zu tun bzw. die Eltern etwas zu entlasten.
So ist z.Bsp. eine Krankenzusatzversicherung mit freier Krankenhaus- und Arztwahl / Zweibettzimmer auch sehr empfehlenswert. Zumal kleine Kinder i.d.R. noch gut zu versichern sind, da gesund.
Eine Unfallversicherung ist bei Kindern auch nicht das Schlechteste.
Sollte ein Sparvertrag in Form der Ausbildungsversicherung abgeschlossen werden, so bieten einige Anbieter am Markt Vorsorgeformen, die modular aufgebaut sind.
Man kann also neben dem Sparanteil bspw. eine Krankenzusatzversicherung, Unfallversicherung, Anwartschaft auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung usw. einschließen.
Obacht: Es gibt auch hier viele schlechtere Produkte. Gute Beratung (möglichst unabhängig und seriös) ist unabdingbar.
Viele Grüße
Claude Burgard
ungebundener Versicherungsmakler
http://www.versicherung-sb.de
Naja, es gibt noch Bausparer bis 3% und eine gewisse Langfristigkeit und Unflexibiltät ist hier ja eher erwünscht, damit das Geld nicht bei nächster Gelegenheit in ein Smartphone (oder was es bis dahin gibt) umgesetzt wird.
Gruss
Barmer
Hallo,
Ich zum Beispiel. Genauer auf ETFs (wegen der niedrigen
Kosten). Mit einem der sehr breit (also weltweit, z.B. auf den
MSCI World) streut kann man langfristig fast nichts falsch
machen. Und mehr als 1,7% gibt es allemal.
Warum schreiben Sie so etwas?
Es gibt keinerlei Garantien! Auch keine von allemal 1,7%!
Der MSCI World ist jetzt da, wo er vor 13 Jahren auch schon war!
Gruß
tycoon
Warum schreiben Sie so etwas?
Es gibt keinerlei Garantien! Auch keine von allemal 1,7%!
Der MSCI World ist jetzt da, wo er vor 13 Jahren auch schon
war!Gruß
tycoon
Das Ergebnis ergibt sich aber aus dem betrachteten Zeitraum.Wer vor 11 jahren eine Einmalanlage getätigt hat,konnte sich über eine Wertentwicklung von 6,3% p.A. freuen.
Die gleiche Anlage vor 5 Jahren hätte dem Anleger erfreuliche 14% p.A. gebracht.
Problematisch ist vielmehr,dass hier 2 völlig verschiedene Anlageklassen miteinander verglichen werden,nämlich ein reiner Aktienfonds und der Deckungsstock eines Versicherers,der zu einem Großteil in festverzinsliche Niedrigzinsanleihen investieren muss.
Das ist weder fair noch originell noch zielführend,was der User kasi hier darstellt.
Grüße,Sapine
Hi,
Weil ich Leute davor bewahren will ihr Geld „sicher anzulegen“ und am Ende bei 2% Inflation und 1,7% Zinsen WENIGER rauszuholen als man eingezahlt hat!
Ausserdem schrieb ich ja extra dass man damit „fast nichts“ falsch machen kann um eben zu implizieren dass es nirgends eine Garantie für irgendwas gibt.
Gruss
K
Sehr geehrter Herr Knoll,
zuerst wollte ich eine Frage stellen:
Zu welchem Zweck soll dies dienen? Wollen Sie das Kind schon jetzt bei der Altersvorsorge unterstützen? Eventuell Führerschein oder erstes Auto finanzieren? Oder, oder, oder… Oder gar andere Risiken absichern? Wiel alt it denn das Kind?
Erst dann, wenn man dies weiß, kann man eine sinnvolle Antwort geben…
Bin gespannt, gerne auch per PN
Mit freundlichen Grüßen
Martin Panni