Hallo,
Ich habe in den letzten Jahren in meinem Bekanntenkreis mehrfach mitbekommen, dass Kreditkarten im Urlaub plötzlich nicht funktioniert haben, speziell in Reisegegenden wie z.B. Südamerika, oder Russland wo man dummerweise besonders auf funktionierende Zahlungsmittel angewiesen sind.
Zurück in Deutschland hat sich dann herausgestellt, dass dies von der Bank veranlasst war, weil der Bank z.B. Geldabhebungen an einem brasilianischen Bankautomaten suspekt vorgekommen waren. Die Betreffenden haben sich im Urlaub dann „irgendwie“ arrangiert (meistens gab es noch einen Partner/Reisebegleiter mit funktionierender Karte) und stiessen hinterher bei ihrer Bank eher auf Achselzucken. „Das ist halt so, sagen Sie in Zukunft vorher Bescheid, wenn Sie in Urlaub fahren, etc“. Beschwerdebriefe wurden nicht beantwortet und irgendwann hatte keiner der Betroffenen mehr Zeit und Lust, sich weiter engagieren.
Weiss jemand, ob dies normal ist und bei welchen Banken die „Gefahr“ dafür besonders groß ist? Müsste einem die Bank nicht bereits in dem Moment, wo man eine Kreditkarte erwirbt, darauf aufmerksam machen, dass so etwas im Ausland passieren könnte? (Und was dann zu tun ist?)
Bei allem Verständnis für Bank (die sich wohl gegen Schäden schützen möchte, falls die Kreditkarte wirklich gestohlen oder dupliziert wurde), habe ich doch ziemlichen Horror davor, plötzlich ohne Zahlungsmittel dazustehen, insbesondere, da wir meistens individuell reisen und uns oft erst abends um die nächste Unterkunft kümmern.
Gibt es weitere Erfahrungen/Richtlinien, womit man rechnen muss und was in einem solchen Fall zu tun ist? Haftet die Bank in einem solchen Fall für Schäden (wenn man z.B. 3 Tage in einer überteuerten Gegend auf eine Eilüberweisung von zuhause warten muss)?
Ist die Kreditkarte unter diesen Umständen überhaupt noch ein sinnvolles Zahlungsmittel für den Urlaub? Gibt es Alternativen?
Viele Grüsse,
Walkuerax