Vorsorgl. Sperrung d. Kreditkarte durch Bank bei Auslandsaufenthalt

Hallo,

Ich habe in den letzten Jahren in meinem Bekanntenkreis mehrfach mitbekommen, dass Kreditkarten im Urlaub plötzlich nicht funktioniert haben, speziell in Reisegegenden wie z.B. Südamerika, oder Russland wo man dummerweise besonders auf funktionierende Zahlungsmittel angewiesen sind.

Zurück in Deutschland hat sich dann herausgestellt, dass dies von der Bank veranlasst war, weil der Bank z.B. Geldabhebungen an einem brasilianischen Bankautomaten suspekt vorgekommen waren. Die Betreffenden haben sich im Urlaub dann „irgendwie“ arrangiert (meistens gab es noch einen Partner/Reisebegleiter mit funktionierender Karte) und stiessen hinterher bei ihrer Bank eher auf Achselzucken. „Das ist halt so, sagen Sie in Zukunft vorher Bescheid, wenn Sie in Urlaub fahren, etc“. Beschwerdebriefe wurden nicht beantwortet und irgendwann hatte keiner der Betroffenen mehr Zeit und Lust, sich weiter engagieren.

Weiss jemand, ob dies normal ist und bei welchen Banken die „Gefahr“ dafür besonders groß ist? Müsste einem die Bank nicht bereits in dem Moment, wo man eine Kreditkarte erwirbt, darauf aufmerksam machen, dass so etwas im Ausland passieren könnte? (Und was dann zu tun ist?)

Bei allem Verständnis für Bank (die sich wohl gegen Schäden schützen möchte, falls die Kreditkarte wirklich gestohlen oder dupliziert wurde), habe ich doch ziemlichen Horror davor, plötzlich ohne Zahlungsmittel dazustehen, insbesondere, da wir meistens individuell reisen und uns oft erst abends um die nächste Unterkunft kümmern.

Gibt es weitere Erfahrungen/Richtlinien, womit man rechnen muss und was in einem solchen Fall zu tun ist? Haftet die Bank in einem solchen Fall für Schäden (wenn man z.B. 3 Tage in einer überteuerten Gegend auf eine Eilüberweisung von zuhause warten muss)?

Ist die Kreditkarte unter diesen Umständen überhaupt noch ein sinnvolles Zahlungsmittel für den Urlaub? Gibt es Alternativen?

Viele Grüsse,
Walkuerax

Servus,

Ist die Kreditkarte unter diesen Umständen überhaupt noch ein sinnvolles Zahlungsmittel für den Urlaub? Gibt es Alternativen?

je nach Land kann man gut auch mit der Maestro-Karte leben, bei der es übrigens ähnliche Sicherheitssysteme gibt.

Ich finde es übrigens extrem einfach, fünf Tage vor Abreise der Bank Bescheid zu sagen: „Ach übrigens, die Bargeldverfügung am 23. März in Kuala Lumpur bin dann ich selbst!“

Wenn man es richtig umständlich haben möchte und in ein Land reist, in dem das funktioniert, kann man natürlich auch Reiseschecks mitnehmen.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

zumeist genügt ein kurzer Anruf bei der Kreditkartenfirma und schon sollte die Karte wieder freigeschalten sein.

Oder zahle Flug und/oder Reise mit der Karte…

Grüße
miamei

Hallo,

ist doch wirklich nicht so schwer:

  1. Bank informieren, das man sich im Ausland aufhalten wird
  2. Nummer der Bank-Hotline einstecken, falls doch was passiert
  3. Zweite Kredit/Maestro-Karte für Notfälle in der Tasche (von anderer Bank)
  4. Bargeld. Immer Bargeld in der Tasche haben.

Gruß,
Steve

zumeist genügt ein kurzer Anruf bei der Kreditkartenfirma und
schon sollte die Karte wieder freigeschalten sein.

Nein, die Karte ist gesperrt und lässt sich dann auch nicht mehr freischalten. Du bekommst in diesem Fall eine neue.

Zurück in Deutschland hat sich dann herausgestellt, dass dies
von der Bank veranlasst war, weil der Bank z.B. Geldabhebungen
an einem brasilianischen Bankautomaten suspekt vorgekommen
waren. Die Betreffenden haben sich im Urlaub dann „irgendwie“
arrangiert (meistens gab es noch einen Partner/Reisebegleiter
mit funktionierender Karte) und stiessen hinterher bei ihrer
Bank eher auf Achselzucken. „Das ist halt so, sagen Sie in
Zukunft vorher Bescheid, wenn Sie in Urlaub fahren, etc“.

Ja, das ist normal und mir auch schon öfters passiert. Die Bank kann, wenn die Reise nicht vorher bekannt war, nicht viel machen, die Software erkennt vermeintlichen Missbrauch selbständig und sperrt.

Je häufiger man reist desto unwahrscheinlicher ist das Szenario, da man dann von der Software als Vielreisender eingestuft wird und es zu keiner Sperrung mehr kommt.

Weiss jemand, ob dies normal ist und bei welchen Banken die
„Gefahr“ dafür besonders groß ist?

Das hat mit der Bank nichts zu tun.

Bei allem Verständnis für Bank (die sich wohl gegen Schäden
schützen möchte, falls die Kreditkarte wirklich gestohlen oder
dupliziert wurde), habe ich doch ziemlichen Horror davor,
plötzlich ohne Zahlungsmittel dazustehen, insbesondere, da wir
meistens individuell reisen und uns oft erst abends um die
nächste Unterkunft kümmern.

Da du oft individuell reist hast du doch bestimmt mehr als eine Kreditkarte und zusätzlich noch die Mastercard? Was soll dir da also passieren? Ich habe 4 Kreditkarten (allesammt gratis) und die Mastercard + Unionpay Karte. Meine Frau hat 3 Kreditarten + Unionpay + Maestro. Die werden sicherlich nicht alle gesperrt…

Gibt es weitere Erfahrungen/Richtlinien, womit man rechnen
muss und was in einem solchen Fall zu tun ist? Haftet die Bank
in einem solchen Fall für Schäden (wenn man z.B. 3 Tage in
einer überteuerten Gegend auf eine Eilüberweisung von zuhause
warten muss)?

Sicherlich nicht - nein. Zudem dauert eine Überweisung per Western Union oder Moneygram heute keine 10 Minuten mehr.

Ist die Kreditkarte unter diesen Umständen überhaupt noch ein
sinnvolles Zahlungsmittel für den Urlaub?

Du kannst allen möglichen Aufwand mit Reiseschecks und Bargeld betreiben, einfacher ist es jedoch eine Zweitkarte oder Drittkarte zu holen. Du hast bestimmt eine DKB Kreditkarte?

Hallo,

die einzig wahre Alternative ist der Bitcoin.

Damit bist Du unabhängig, und kein Mensch, Bank, Regierung oder Institution kann Dir Dein Guthaben sperren. Deine Reisekasse hast Du auf dem Smartphone, Tablet oder Notebook gespeichert, und zur Sicherheit kannst Du ja auch noch 1 oder 2 USB-Sticks mit der Reisekasse in den Koffer packen für den Fall, dass Dir das Smartphone abhanden kommt. Über das Internet findest Du auf der ganzen Welt Leute, die Dir die Bitcoins in die lokale Währung tauschen.

Es gibt auch immer mehr Hotels und Geschäfte, in denen Du direkt mit Bitcoin bezahlen kannst. Das ist die sicherste, billigste und schnellste Art der Bezahlung. Da es noch Länder und Gegenden gibt, in denen der Bitcoin noch nicht so gut eingeführt ist, brauchst Du die Kreditkarte dann nur noch für den Notfall.

Wie Du an der Transaktionsstatistik sehen kannst, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Bitcoin auch in die letzten Winkel der Erde vorgedrungen sein wird. Wenn man die bisherige Entwicklung in die Zukunft extrapoliert, dauert es nicht mehr lange.

Ich wünsche Dir viel Spaß im Urlaub

PS: Morgen hält Dirk Schrade von der Deutschen Bundesbank einen Vortag über Kryptowährungen: “Bitcoins & Co – Was taugen digitale Währungen? “. Der Vortrag findet am Donnerstag, 19. März 2015, 18:00 Uhr in der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Bayern, Ludwigstraße 13, 80539 München statt.

Hör nicht auf diesen Mist. Mit Bitcoins kannst du nirgendwo bezahlen und die Kursschwankungen extrem (in der Regel nach unten). Lass da die Finger weg.

Mit Bitcoins kannst Du z.B. bei Dell Computer kaufen, bei Expedia Reisen, Flüge und Hotels buchen, bei Microsoft Xbox-Spiele und digitale Medien bestellen und demnächst auch in allen Rakutenshops Deine Einkäufe bezahlen. Außerdem gibt es überall auf der Welt Bitcoin-Automaten, bei denen Du Dir mit Deinem Smartphone Bargeld abheben kannst. Die Liste der Bitcoin-Akzeptanzstellen wird täglich länger. Es gibt auch eine naturgemäß nie vollständige Liste von Webseiten, die allein in Deutschland den Bitcoin annehmen.

Interessant …
Hallo,

Danke erstmal für die vielen Antworten. Um erst einmal auf die wichtigste Frage ebenfalls zu antworten: Nein, ich habe nur eine einzige Kreditkarte, mein Mann ebenfalls, keine Maestro etc. Wenn wir zu zweit reisen, haben wir also 2 Karten, Allgemeinen auch kein einheimisches Handy (ausser bei sehr langen Reisen, wo wir mal eine einheimische Prepaidkarte gekauft hatten).

Was mich überrascht: Ihr scheint alle von dieser Praxis der Banken zu wissen - meine Bekannten wurden dagegen alle kalt überrascht und ich weiss es jetzt durch Hörensagen von Betroffenen. Hat die Bank/das Kreditkartenunternehmen hier nicht eine Informationspflicht? Müsste sie nicht sogar deutlich sagen, dass eine Kreditkarte kein zuverlässiges Zahlungsmittel im Ausland ist?

Ich habe gestern die Infoseiten meiner Bank sowie die FAQs genau gelesen. Dort steht sinngemässs: Mit Kreditkarte sind sie im Ausland auf der sicheres Seite! Nehmen Sie kein Bargeld, das kann nur ersatzlos geklaut werden! Mit Kreditkarte bekommen Sie an unzähligen Stellen sofort problemlos Geld. Insbesondere die Worte „problemlos“, „sicher“, „sofort“, „bequem“ sind in die Werbetexte so stark eingestreut, dass ich schon die Assoziation eines Zuckerstreuers bekomme.

An keiner Stelle steht: Reisen Sie mit 3-4 Kreditkarten, weil wir die plötzlich alle sperren könnten! Melden Sie Ihren Urlaub vorher an! Nehmen Sie zusätzlich genug Bargeld mit, um im Notfall damit überleben zu können! Haben Sie immer und um jeden Preis ein funktionierendes Handy dabei!

Im Übrigen deuten mir einige der Berichte meiner Bekannten auf Vertuschungsmanöver hin. In einem Fall war die Kreditkarte z.B. in Brasilien gesperrt und dann in Deutschland wieder entsperrt, ohne dass er eine Mitteilung erhielt. Vermutlich hat die Bank gehofft, dass er dies gar nicht merkt und das Versagen auf die brasilianischen Bankautomaten zurückführt. In keinem Fall hat es einer meiner Bekannten geschafft, etwas Schriftliches über die Sperrung zu bekommen (obwohl in einem Fall eine Rechnung über ein gemietetes Auto geplatzt war, bei dem die Kreditkarte noch mechanisch ausgewertet worden war). In keinem Fall war jemand vor dem Urlaub darauf aufmerksam gemacht worden, dass hier ein Problem besteht.

Ja sicher, hätten einige meiner Bekannten ihren Urlaub der Bank vorher angemeldet, wenn sie überhaupt davon gewusst hätten. Warum machen einem die Banken/Kreditkartenunternehmen darauf nicht aufmerksam? Befürchten sie Negativwerbung und ziehen es daher vor, die Kunden im Ausland auflaufen zu lassen, wenn alles zu spät ist?

Wohlgemerkt, ich kritisiere nicht die Praxis der Sperrungen - für die habe ich ein gewisses Verständnis - sondern die fehlende Informationspolitik, die mir als eine Vertuschungspolitik erscheint. Möglicherweise ein Fall für die Verbraucherzentrale.

Mit vielen Grüssen,
Walkuerax

Hi!

Mit Bitcoins kannst Du z.B. bei Dell Computer kaufen, bei
Expedia Reisen, Flüge und Hotels buchen, bei Microsoft
Xbox-Spiele und digitale Medien bestellen und demnächst auch
in allen Rakutenshops Deine Einkäufe bezahlen.

Was Dir alles unheimlich viel bringt, wenn man sich auf einer bereits bezahlten Reise befindet und GELD benötigt.

Außerdem gibt
es überall auf der Welt Bitcoin-Automaten, bei denen Du Dir
mit Deinem Smartphone Bargeld abheben kannst.

In Gesamtdeutschland sind es wohl derzeit sagenhafte fünf, im unwesentlich größeren Brasilien ist es immerhin ein einziger …

Gruß
Guido

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Hi

Was mich überrascht: Ihr scheint alle von dieser Praxis der
Banken zu wissen - meine Bekannten wurden dagegen alle kalt
überrascht und ich weiss es jetzt durch Hörensagen von
Betroffenen. Hat die Bank/das Kreditkartenunternehmen hier
nicht eine Informationspflicht?

Keine Ahnung wie das in D ist, aber in Ö wurde ich von diesem Sicherheitsfeature informiert. Wobei diese Information als Beilage zur Rechnung kam. Das sind die Dinger, die man meist (ich nehme mich da nicht aus) ungelesen wegwirft :wink:

Aber abgesehen von dieser Information, wenn ich eine Reise in ein weit entferntes Land plane, dann erkundige mich bei meiner Bank auch über Zahlungsmöglichkeiten bzw. was passiert, wenn was passiert.

Müsste sie nicht sogar
deutlich sagen, dass eine Kreditkarte kein zuverlässiges
Zahlungsmittel im Ausland ist?

Die Kreditkarte ist ein zuverlässiges Zahlungsmittel.

An keiner Stelle steht: Reisen Sie mit 3-4 Kreditkarten, weil
wir die plötzlich alle sperren könnten!

Es wird nicht plötzlich gesperrt, aber wenn jemand nur in Deutschland mit der Karte zahlt und dann kommen plötzlich Zahlungen aus exotischen Ländern, dann schlagen erstmal Warnglocken an.

In keinem Fall war jemand vor dem Urlaub darauf aufmerksam
gemacht worden, dass hier ein Problem besteht.

Hat man dezidiert nachgefragt?
Information ist ja teilweise auch eine Holschuld.

Wohlgemerkt, ich kritisiere nicht die Praxis der Sperrungen -
für die habe ich ein gewisses Verständnis

als Bankmitarbeiterin kann ich Dir versichern, daß diese Schutzmechanismen schon viele Kunden vor Schaden bewahrt haben.
Über die Informationspolitik der deutschen Banken kann ich Dir nichts sagen, aber bei uns wurden die Kunden informiert als diese Überprüfungen begannen

Gruß
Edith

Hi

die einzig wahre Alternative ist der Bitcoin.

Bekommst Du eigentlich Geld dafür, daß Du immer wieder die Bitcoins wirbst?

Gruß
Edith

Servus,

es reicht, wenn er größer investiert hat, als man Bitcoins für 480 € kaufen musste…

Schöne Grüße

MM

Bekommst Du eigentlich Geld dafür, daß Du immer wieder die
Bitcoins wirbst?

Nein, aber ich habe einen Onlineshop, in dem man mit Bitcoin bezahlen kann, und freue mich über jeden Kunden, der das auch macht. Denn dann spare ich mir die teuren Paypal- bzw. Kreditkartengebühren. Dafür bekommen bei mir auch alle Kunden, die mit Bitcoin bezahlen 10% Rabatt.

Ich denke, wenn Rakuten den Bitcoin einführt, werden die anderen großen Shops (Amazon, Ebay usw.) wohl oder über auch nachziehen müssen. Obwohl man Amazon im Vergleich mit Rakuten ja wohl kaum als großen Shop, sondern allenfalls als kleine Klitsche bezeichnen kann.

Gruß

Hallo,

ist mir mal bei AMEX wirklich so passiert…

Hallo,

Was mich überrascht: Ihr scheint alle von dieser Praxis der
Banken zu wissen

ich las davon in einem Artikel der Zeit, der etwa 1998 erschien.

Betroffenen. Hat die Bank/das Kreditkartenunternehmen hier
nicht eine Informationspflicht?

Ich würde mal einen Blick in die Bedingungen für die Kreditkartennutzung werfen. Dort steht explizit, daß das kartenausgebende Institut die Karten sperren kann, wenn es „sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit der Kreditkarte dies rechtfertigen“ bzw. der Veracht auf betrügerische Nutzung besteht (Ziffer 13 bei den Sparkassen, Ziffer 18 bei den privaten Banken).

Ich habe gestern die Infoseiten meiner Bank sowie die FAQs
genau gelesen.

Welche ist denn das?

Im Übrigen deuten mir einige der Berichte meiner Bekannten auf
Vertuschungsmanöver hin. In einem Fall war die Kreditkarte
z.B. in Brasilien gesperrt und dann in Deutschland wieder
entsperrt, ohne dass er eine Mitteilung erhielt. Vermutlich
hat die Bank gehofft, dass er dies gar nicht merkt und das
Versagen auf die brasilianischen Bankautomaten zurückführt.

Na, wenn Du das alles so gut weißt, d.h., was das Kreditinstitut vertuschen will und was man dort so hofft, dann erübrigt sich doch jeder weitere Kommentar.

Im übrigen möchte ich mal das Gezeter hören, wenn eine Karte in Simbabwe in großem Stile betrügerisch genutzt wurde, nachdem sie vorher nur bei der örtlichen Apotheke für Kleinbeträge verwendet wurde. Wenn da die Bank nicht hätte einschreiten müssen, bei so einem offensichtlichen Betrugsfall.

Wohlgemerkt, ich kritisiere nicht die Praxis der Sperrungen -
für die habe ich ein gewisses Verständnis - sondern die
fehlende Informationspolitik, die mir als eine
Vertuschungspolitik erscheint. Möglicherweise ein Fall für die
Verbraucherzentrale.

Bestimmt. Allerdings werden die im Zweifel auch schon seit 20 Jahren davon wissen.

C.

1 Like

die einzig wahre Alternative ist der Bitcoin.

Nur mal rein interessehalber: nimmst Du eigentlich die hunderte von Millionen Euro zur Kenntnis, die den Leuten mittlerweile durch Betrugs- und Pleitefälle bei bzw. von Bitcoin-Börsen abhanden gekommen sind?

Danke, bisher hilfreichster Beitrag

Da du oft individuell reist hast du doch bestimmt mehr als
eine Kreditkarte und zusätzlich noch die Mastercard? Was soll
dir da also passieren?

Bisher nicht, aber ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen. Bisher habe ich umgekehrt gedacht: 3 Karten sind auch 3 Karten, die geklaut oder dupliziert werden können, und 3 Karten deren Nummern man sich merken muss. Aber vermutlich ist es wirklich das Vernünftigste, alles zu greifen, was man kostenlos bekommt und hoffen, dass man im Urlaub jede Karte dann wenigstens 1x nutzen kann.

Ich habe 4 Kreditkarten (allesammt
gratis) und die Mastercard + Unionpay Karte. Meine Frau hat 3
Kreditarten + Unionpay + Maestro. Die werden sicherlich nicht
alle gesperrt…

Dein Wort in Gottes Ohr! Bis vorgestern dachte ich gar nicht, dass dies bei vertragsgemässem Einsatz der Karte passieren kann. Jetzt halte ich alles für möglich …
Können alle Karten gleichzeitig gesperrt werden, wenn die erste im Ausland verwendet wird?

Hi,

Warum machen einem die Banken/Kreditkartenunternehmen darauf nicht aufmerksam? Befürchten sie Negativwerbung und ziehen es daher vor, die Kunden im Ausland auflaufen zu lassen, wenn alles zu spät ist?

Du hast bei der Beantragung der Kreditkarte doch unterschrieben dass Du die AGB der Karte akzeptierst. Somit solltest Du sie auch gelesen haben. In denen für die Mastercard Classic der Commerzbank steht z.B.:

"18. Einziehung und Sperre der Kreditkarte
Die Bank darf die Kreditkarte sperren und den Einzug der Kreditkarte (z. B. an Geldautomaten) veranlassen,
– wenn sie berechtigt ist, den Kreditkarten-Vertrag aus wichtigem Grund zu kündigen,
– wenn sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit der Kreditkarte dies rechtfertigen oder
– wenn der Verdacht einer nicht autorisierten oder betrügerischen Verwendung der Kreditkarte besteht.

Die Bank wird den Karteninhaber unter Angabe der hierfür maßgeblichen Gründe möglichst vor, spätestens jedoch unverzüglich nachder Sperre über die
Sperre unterrichten. Die Angabe von Gründen unterbleibt, soweit sie gegen sonstige Rechtsvorschriften verstößt. Die Bank wird die Kreditkarte entsperren
oder diese durch eine neue Kreditkarte ersetzen, wenn die Gründe für die Sperre nicht mehr gegeben sind. Auch hierüber unterrichtet sie den Karteninhaber unverzüglich." https://www.commerzbank.de/portal/media/efw-dokument…

So ein ähnlicher Passus steht garantiert auch in Deinen Bedingungen. Hier hättest Du ja mal fragen können was die genau damit meinen bevor Du den Antrag unterschieben hattest, dann hätte man Dir das sicherlich gesagt.

Gruss
K