Hallo allerseits,
ich habe folgende Frage/Problem:
Vergangene Woche hat mir ein Arzt im Rahmen einer Routineuntersuchung für meine Tochter (5 1/2) den Rat gegeben, sie doch bereits im kommenden Herbst einzuschulen, da „sie doch schon soweit ist“.
Nachdem ich diese Empfehlung zunächst erst einmal abgelehnt habe, bin ich nun doch nachdenklich geworden und habe versucht, mich zu informieren.
Die verantwortlichen Lehrer an der in Frage kommenden Grundschule haben mir vorgeschlagen, dass sie sich die Kleine mal im Rahmen eines normalen Unterrichts anschauen und einige „Tests“ mit mir machen wollen, um beurteilen zu können, ob sie schulreif ist oder nicht. Dies finde ich ja schon mal recht sinnvoll (der Termin hierfür steht auch schon).
Desweiteren habe ich mit meiner Tochter auf Anraten der Schule gestern schon einmal einen entsprechenden Arzt für die Beurteilung der Schulfähigkeit aufgesucht. Tenor dort: „Sie können sie ruhig einschulen. Sie ist soweit.“
Das ist mir aber alles doch zu schwammig, da ich unbedingt vermeiden möchte, meiner Tochter eventuell ein Jahr ihrer Kindheit zu stehlen und sie einem unnötigen Druck auszusetzen. Ich betone dies, damit niemand jetzt denkt, ich möchte an dem Kind mein eigenes Ego befriedigen („Schaut mal, wie intelligent meine Tochter ist. Sie geht jetzt schon zur Schule.“).
Die Kleine selber will unbedingt in die Schule. Dies ist jedoch verständlich, da fast alle ihre Freundinnen im Herbst regulär eingeschult werden.
Ungeachtet der noch ausstehenden Empfehlung der Schule daher meine Frage:
Hat jemand mit dieser Thematik schon Erfahrungen gemacht?
Welche Risiken bestehen, wenn meine Tochter bereitsim Herbst zur Schule geht?
Welche Risiken bestehen, wenn Sie nicht geht?
Für Informationen, Anregungen oder einfach einen Meinungsaustausch bin ich bereits vorab dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Hackenbruch