Hallo Community,
folgende Frage: Seit Jahren zahle ich jährlich 480,- Euro an VWL. Meine jährlichen Bescheinigungen enthalten jedoch immer unterschiedliche Betragsangaben. Mal sind es nur 360 Euro, ein anderes Mal nur 400 Euro. Ich bin der Meinung, auf der Bescheinigung müsste das volle gezahlte Geld aufgeführt sein, unabhängig von der Tatsache, ob das Depot z. B. Kontoführungsgebühren verlangt. Hat jemand Erfahrungen?
Ja, hier. Sogar noch von ganz früher, als es wegen staatlicher Förderung noch einen Sinn hatte, VL zu zahlen. Gute Frage, wann die Förderung aufgehört hat - 1990? 1991?
Ohne zu wissen, was auf der Bescheinigung ausgewiesen ist und was da sonst noch drauf steht, kann man eigentlich überhaupt nichts zu der Frage sagen. Außer, dass dieser +++ VL-Affenzirkus bei Arbeitgeberwechseln und Vertragswechseln eine hundsgemeine Sache ist und sich solche Differenzen leicht daraus ergeben können, dass der Träger des Vertrags den Betrag nicht von der ersten Abrechnung an einzieht und das auch nicht nachholt, oder dass der Arbeitgeber den Betrag nicht von der ersten Abrechnung an überweist. Daher wäre es interessant, ob Du tatsächlich selber bezahlst - das ist immerhin ungewöhnlich, normalerweise sieht der Arbeitnehmer nichts von den VL.
Um mehr sagen zu können, müsste man wissen, wie die Zahlung tatsächlich erfolgt, was genau auf der Bescheinigung ausgewiesen ist und ob Arbeitgeber- oder Vertragswechsel stattgefunden haben.
Schöne Grüße
MM
Hi,
ergänzend noch zu Aprilfisch’s Kommentar: in entgeltfreien Zeiten (Elternzeit, lange Krankheit, etc.) überweist der Arbeitgeber i.d.R auch kein VWL.
Gruß
E.T.
Die Zahlungen gehen direkt vom Arbeitgeber auf das Investmentdepot und das jeden Monat. Ein AG-Wechsel hat nie stattgefunden, die Zahlungen gehen auf dem Depot auch ein. Nur die jährlichen Bescheinigungen für die Steuer enthalten eben nur 400 Euro statt der gezahlten 480 Euro. Das Finanzamt interessiert es nicht, hab ich schon nachgefragt, ich gehe aber der Annahme, dass ich dann nicht die volle staatliche Förderung erhalte.
Servus,
ob Du überhaupt die Arbeitnehmersparzulage erhältst, hängt vor allem davon ab, ob das zu versteuernde Einkommen nicht zu hoch dafür ist.
Und nochmal: Was genau ist auf den Bescheinigungen ausgewiesen (vor der Zahl 400 € steht ein Text, den hätte ich gerne gewusst) und woher weißt Du, dass der volle Betrag bei der depotführenden Bank eingeht?
Und - unabhängig vom tatsächlich eingezahlten Betrag: Über welchen Betrag ist der Vertrag denn abgeschlossen worden?
Schöne Grüße
MM