W-lan Kabel und Accespoint für DAU

Morgen,
folgendes Problem
Haus, router steht auf dem Dachbonde, daher ist das W.lansingal im Erdgeschoss reichlich schwach.

Um dies zu lösen soll vom Dachbodne aus ein Kabel ins Treppenhaus gelegt werden, bvis zur Treppe Eg 1 OG. Dort wird dann der Accdespoint zwischen den beiden Geschossen installiert. Betreiben wird der Point über POE

Frage 1 ist das so sinnvoll

Frage 2 Kabel, es wird ein Flachkabel ca. 7-10 m benötigt nur welche Katze nimmt man dazu Cat 5 -7 und vor allen welcher Stecker

Frage 3 welchen Accespoint, habe mal ganz pauschal diesen hier ausgesucht.

Danke für die Hilfe

Wie liegt denn das Treppenhaus in Bezug zu den zu versorgenden Räumen? Ist das eine offene Treppe mitten im Haus? Oder ein außerhalb der beiden Wohnungen liegendes Treppenhaus, von dem aus die einzelnen Wohnungen mit dicken Wänden getrennt sind? Im ersten Fall kann diese Lösung sinnvoll sein, im zweiten Fall nicht.

Und wie groß und ggf. verwinkelt sind die Wohnungen? Wo gibt es in den Wohnungen besonders massive Wände? Ist das ein eher offenes Haus? Ein AP kann für eine Etage ausreichen, wenn er darin gut positioniert ist, und zwischen ihm und für die Nutzung interessanten Räumen keine zu massiven Wände sind. Es dürfen aber auch durchaus 2 und mehr AP sein, wenn die Sache sehr weitläufig, verwinkelt und massiv gebaut ist.

Ich habe aufgrund einer Situation mit massiv gebautem Altbau und großem Anbau auf beiden Seiten der trennenden Wand einen eigenen AP, weil es sonst keinen Spaß macht. Das ist aber eher die Ausnahme.

Was die Verkabelung angeht, ist die Cat. für so eine Geschichte egal. Alles ab Cat. 5e reicht vollkommen aus. Bitte Verlegekabel für die Strecke nehmen, an beide Enden eine Dose, und dann von da mit Patchkabeln zum Router und zum AP. Denke bei den Unifi-APs daran, dass der PoE Injector von Hause aus ein sehr kurzes Stromkabel hat, und dann auch die Steckdose in der Nähe der Netzwerkbuchse sein muss.

Ja ist eine Offene Teppe, etwa so

Ist ein Einfamilienhaus, Reihenhaus, daher hoch und schmal

Derzeit hat man vom Dachbonden aus überall Signal, allerdings im Erdgeschoss ist es sehr schwach, sodass es bei schwächeren Handys ab und an abbricht.

ok Danke.

Warum dies? dachte so ein Kabel würde gehen


muss ja um einige Ecken und auch durch die Tür bzw. unter einer Alu leiste durch.

Danke

In einem Reihenhaus mit offenem Treppenhaus sollte ein zusätzlicher AP reichen. Und wenn Du mit dem fertig konfektionierten Kabel überall durch kommst (dann müssen natürlich alle Bohrungen so groß sein, dass der Stecker durch geht), dann kannst Du das durchaus nehmen.

Ich bin ein großer Fan der Unifi APs. Habe hier aktuell drei im Einsatz, und werde bald vermutlich noch einen vierten dazu nehmen (bei uns ist der Router wg. Hybrid-Anschluss auch im DG, das gerade erst ausgebaut wird). Wir haben hier ein sehr weitläufiges Objekt, und nach diversen anderen Experimenten haben wir jetzt endlich überall im Haus ein durchgängig sehr stabiles WLAN, in dem man sich mit den Geräten auch problemlos frei bewegen kann.

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So wie das derzeit angedacht ist muss ich nirgends wo Bohren. Im Treppenhaus geht das Kabel unter die Kanntenstoßleiste der Wand und im Dachboden geht das wohl unter den Türrahmen.

Der vorgeschlagenen Acesspoint, ist der gut genug? oder muss ich da etwas anderen nehmen. habe davon echt keine Ahnung. Bin immer noch mit ein Nokiahandy unterwegs und befasse mich nicht mit Computer und co.

Die Unifi-Geräte bieten einen guten Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit und Preis. Es gibt Geräte mit mehr Leistung, die diese aber nur bei einzelnen angemeldeten Geräten bringen, und die bei mehreren Nutzern dann massiv einbrechen. Die Unifi-Geräte sind dafür bekannt, auch mehrere Nutzer sehr konstant gut versorgen zu können. Ich würde meine nicht wieder her geben wollen.

Eine Alternative für Dich könnten moderne, vermaschte Repeater sein, die neben dem „Nutz-WLAN“ noch ein eigenes „Betriebs-WLAN“ aufspannen, über das sie ihren eigenen Verkehr untereinander abwickeln. Damit umgeht man das Problem, dass klassische Repeater das „Nutz-WLAN“ zwar einerseits verstärken, andererseits aber durch ihre eigene Kommunikation untereinander erheblich zusätzlich belasten.

Kostentechnisch bieten diese Lösungen aber aktuell keinen wirklichen Vorteil. Interessant sind sie da, wo man mehrere Geräte braucht, und keine einfache Verkabelung hin bekommt. Wenn Du jetzt das eine Kabel problemlos ziehen kannst, dann würde ich diese Lösung bevorzugen.

Und ansonsten gilt: Was irgendwie direkt per Kabel versorgt werden kann, sollte auch per Kabel versorgt werden! Kein WLAN ist so gut wie eine anständige Verkabelung, und kein verkabeltes Gerät beansprucht unnötig das zusätzlich vorhandene WLAN. Daher habe ich mein ganzes Haus mit jedem Sanierungsschritt immer auch gleich strukturiert verkabelt, und hängen über diese Kabel alle stationären Geräte direkt an diversen Switchen. D.h. das WLAN wird tatsächlich nur für Smartphones und Tablets, tragbare Spielkonsolen der Kinder, WLAN-fähigen Fotoapparat, … genutzt, die tatsächlich im mobilen Einsatz sind.

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Danke Schön, dann nehme ich das Verlinkte Gerät. Bei den Kabel, können die alle POE, wenn ja werde ich mir die 10 m cat 7 hohlen, denn 8m gibt es so wohl nciht als Stückelung. Der STeckertyp ist noch so einen sache rj45 ist das der Richtige?

PoE geht mit allen gängigen modernen Kabeln problemlos. Und der Stecker ist auch Standard.

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Hallo!

Ich kacke mal ein paar Korinthen…

Cat 7 ist der fast neueste Standard, und demnach am schnellsten/besten/teuersten. Klar macht es für die Zukunft Sinn, Cat7 zu verlegen, wenn man das Kabel nicht mehr so einfach tauschen können wird.

Aber: Cat7 benötigt einen neuen Stecker, weil die guten alten RJ45 die Anforderungen nicht mehr mit machen. Diese Stecker (und entsprechende Schnittstellen) sind noch gar nicht verbreitet.
Das bedeutet auch, daß all die fertig konfektionierten Cat7-Kabel, die man jetzt kaufen kann, gar keine Cat7-Kabel sind, weil die Stecker es eben nicht sind.

Cat7 kann man nur dann nutzen, wenn in 10 Jahren auch Cat7-Stecker zum Standard geworden sind.

Wie gesagt, Cat5e, bzw. neueres Cat5 reicht vollkommen für 1GBit übers LAN. Vielleicht greifst du zu Cat6, dann ist irgendwann auch 10GBit denkbar, der Preisunterschied ist marginal. (Allerdings, bis WLAN technisch so weit ist, daß das 1GBit-Kabel nicht mehr reicht, und bis man dann so weit ist, daß man das auch wirklich braucht, dauert es noch was)

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Jau, und daher hat ein spezifisch für den Anschluss eines APs verlegtes Kabel auf jeden Fall die allerallerhöchste Priorität für die Verwendung von Cat.7 :wink:

@anon44275120: Das ist hier jetzt alles blanke Theorie und Wahnsinn. Bis du einen AP für bezahlbares Geld bekommen wirst, der ein 10 GB Kabel sinnvoll nutzen könnte (hinter dem dann ja auch mindestens ebenso schnelle Geräte und eine mindestens ebenso schnelle Internetanbindung hängen müsste, damit die Sache irgendeinen Sinn ergeben könnte), bist Du alt und grau. Mache es also ganz beruhigt so, wie du es vor hast. Damit bist du noch ganz, ganz lange gut versorgt.

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Nur zur Info:

Ein mit Cat6a Komponenten aufgebautes Kabel wird die Anforderungen einer ISO Class Ea Strecke erfüllen.
Diese Übertragungsklasse ermöglicht bereits 10GBit/s.
Es gibt also absolut keinen Grund, Patchkabel aus Cat7 Kabel (und Cat 6 oder Cat6a Steckern) zu kaufen.
Echte Cat7 Kabel sind rar und teuer, sie haben den GG45 Stecker oder den Tera Stecker - beide bekommt man nicht in RJ45 Buchsen rein. (Man kann aber RJ45 Stecker in GG45 Buchsen nutzen)

Patchkabel als „Flachversion“ kenne ich aber nur bis Cat6, nicht Cat6a.
Also:
Wenn es passt, Rundkabel kaufen. fertiges, nach Cat6a geprüftes Patchkabel in 10m Länge gibt es als Premiumkabel mit Messprotokoll für 11€.
Ansonsten halt Flachkabel - und nur Cat6, somit nur bis 1GBIt/s spezifiziert.

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Hi!

Ich werfe mal die netzinterne Kommunikation generell oder z.B. mit NAS-Servern o.ä. in die Waagschale, wo ein paar MBit/s mehr schon ganz ordentlich spürbar werden.

Grüße,
Tomh

Danke euch allen, habe die Komponenten bestellt und werde dann mal am Wochenende basteln, fluchen, gegen die Wand treten und dann auch hoffentlich Freuen (nicht nur wegen den Drogen die ich dann im Krankenhaus bekomme)

WLAN nach 802.11ac schafft bestenfalls rund 660 MBit netto (bei vier Antennen im Sender und Empfänger und maximal 50m Strecke ohne Hindernisse), ein NAS im gehobenen SoHo-Segment kommt auf höchstens 125 MBit. Was von draußen reinkommt dürfte regelmäßig auch im Vergleich hierzu „sehr bescheiden“ sein. Stellt sich zudem noch die Frage, ob zwischen all diesen Komponenten dann auch noch ein anständiger 10GB Switch steckt (was übliche Heim-Router und deren eingebaute Switche schaffen, steht noch auf einem Blatt)?

Was willst Du da mit einer LAN-Anbindung des AP von mehr als 1GB erreichen?