Waage für Labor?

Hallo,

ich bin auf der Suche nach Präzisionswaagen für das Chemielabor!

Ich habe mich natürlich selbst schon ein bisschen schlau gemacht… nicht dass es heißt ich wäre zu faul um zu Googlen…!

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Vielleicht hat ja von euch schon jemand Erfahrungen in diese Richtung und kann mir noch ein paar Tipps beim Kauf eines solchen Gerätes geben!

Vielen Dank

Moin,

ich bin auf der Suche nach Präzisionswaagen für das
Chemielabor!

wie hoch ist Dein Etat?
Was muss die Waage können?
Ist eine Rückführbarkeit der Ergebnisse vonnöten?

So wie gestellt ist die Frage vom Kaliber:
Ich suche einen PKW, wer hat Erfahrung dammit

Gandalf

Hallo Juma84,

ich bin auf der Suche nach Präzisionswaagen für das Chemielabor!

nicht aus Besserwisserei, sondern damit du nicht unnötog Geld verschwendest:

Meine Erfahrung geht bis zur Genauigkeit von 1/10.000 g. Und die Waage war geschlossen, wenn man die Glasscheiben zugeschoben hat. Weil Luftzug das Ergebnis verfälscht hätte. Und ich musste die Probe erst mal abkühlen lassen, wegen der Konvektion.

Außerdem ist mir bei deinem Vorschlägen aufgefallen, dass der Bereich erst bei rund 200 g anfängt und bis zu etlichen Kilos geht. Habe ein bisschen den Verdacht, dass man eher selten kiloschwere Dinge aufs Milligramm genau wiegen möchte.

Gruß, Zoelomat

Laborjargon
Moin,

ich bin auf der Suche nach Präzisionswaagen für das Chemielabor!

Meine Erfahrung geht bis zur Genauigkeit von 1/10.000 g.

dier Dinger nennen sich dann Analysenwaagen.

Im Jargon werden mehrere Bereiche unterschieden.

* Kartoffelwaagen
Alles was eine Auflösung von weniger als einem zehntel bzw. 0,5 g hat.

* Feinwaagen
Auflösung so grob 0,1 bis 0,05 g. Belastbarkeit einige kg

* Präzisionswaagen
Auflösung so um die 0,01 g bis bummelig 1 mg. Belastbarkeit einige hundert Gramm bis wenige kg

* Analysenwaagen
Auflösung 0,1 bis 0,01 mg. Belastbarkeit so 200 bis 300 g

* Mikrowaagen
Alles, was feiner auflöst. Belastbarkeit teilweise nur einige mg.

Wir haben in einem Messgerät eine Waage, die 0,01 Mikrogramm auflöst, aber nur mit 20 mg belastbar ist.

Bei einigen Waagen gibt es noch unterschiedliche Auflösungen bei unterschiedlichen Belastungen.
Z.B. Analysenwaagen, die bis ca. 40 g Belastung 0,01 mg auflösen, darüber 0,1 mg

Oder Präzisionswaagen, die bis 500/1000 g auf 0,01 g auflösen und darüber 0,1 oder 0,05 g
Das ist auch eine Kostenfrage.

Präzisionswaagen sind die Feldwaldundwiesenwaagen, die z.B. in Laboren stehen, in denen präparativ gearbeitet wird.

Gandalf

1 Like

Hi Gandalf,

so was nennt sich beim Skat mauern.

Meine Erfahrung geht bis zur Genauigkeit von 1/10.000 g.

dier Dinger nennen sich dann Analysenwaagen.

Wie auch immer. Wollte nur mit dem wenigen, was ich davon weiß, vor teuren Fehlkäufen abhalten. Für 1/100 g stellt man ein Töpfchen auf die Waage, drückt „Tara“ und kippt zu, bis 5.00 auf’m Display ist. Ohne Text, und erst recht nicht in 4 Sprachen, und ohne Menü.

Ob nun schon bei einem tausendstel oder erst bei einem zehntausendstel Gramm eine offene Waage sinnlos wird, ist mir unbekannt und auch momentan egal.

Dass du aber erst dann mit Fakten rausrückst, wenn es gegen einen geht, nicht schon dann, wenn es für einen geht, das finde ich unhöflich oder unangemessen, etwas deutlicheres denke ich mir, neben einigem anderen.

Und bei all dem hast du nichts über meine Kritik am Messbereich gesagt. Vielleicht habe ich es falsch verstanden, oder der Hersteller es falsch dargestellt. Jedenfalls ist für mich nicht einsichtig, dass ich eine Probe nicht auf 1 mg genau messen kann, wenn sie unter 200 g wiegt.

Insgesamt also eine 4-, und demnächst nenne ich dich Saruman, nach einigen bösen (und etwas zurückliegenden) Unterstellungen deinerseits.

Gruß, Zoelomat

Moin,

so was nennt sich beim Skat mauern.

muss ich das jetzt verstehen?

Meine Erfahrung geht bis zur Genauigkeit von 1/10.000 g.

dier Dinger nennen sich dann Analysenwaagen.

Wie auch immer. Wollte nur mit dem wenigen, was ich davon
weiß, vor teuren Fehlkäufen abhalten.

nun der Frager frug

ich bin auf der Suche nach Präzisionswaagen für das Chemielabor

und das ist für einen Chemiker eine klare Aussage (bezüglich der Auflösung der Waage und bedingt zur Belastbarkeit).
Das hat mit einer Analysenwaage ziemlich exakt nichts zu tun, die eine 100 bis 1000 mal größere Auflösung hat.

Für 1/100 g stellt man
ein Töpfchen auf die Waage, drückt „Tara“ und kippt zu, bis
5.00 auf’m Display ist. Ohne Text, und erst recht nicht in 4
Sprachen, und ohne Menü.

Das ist dann die Praktikumsversion.
Für Reiheneinwaagen gibt es dann welche, die spezielle Rezepte hinterlegt haben, die entsprechend aufgerufen und abgearbeitet werden.
Eine Dokumentationsfunktion, die ISO-konform Werte hinterlegen kann und was weiß ich noch alles.
Es gibt dann auch preiswerte Waagen, die kaum 500 g vertragen, oder solche, die 5000 g mitmachen.
All das hab ich in meiner Antwort hinterfragt, weil nicht klar war, ob ein Polo gesucht wird, oder ein 7er BMW.

Ob nun schon bei einem tausendstel oder erst bei einem
zehntausendstel Gramm eine offene Waage sinnlos wird, ist mir
unbekannt und auch momentan egal.

Das war aber auch nie die Frage und das hab ich auch nicht angesprochen.

Dass du aber erst dann mit Fakten rausrückst, wenn es gegen
einen geht, nicht schon dann, wenn es für einen geht, das
finde ich unhöflich oder unangemessen, etwas deutlicheres
denke ich mir, neben einigem anderen.

Auch das kann ich leider nicht nachvollziehen.
Meine Antwort war nicht an den Ursprungsfrage, sondern exklusiv für Dich.
Sie war auch in keiner Weise arrogant gemeint, oder despektierlich, sondern einzig Dir zur Information.

Und bei all dem hast du nichts über meine Kritik am
Messbereich gesagt.

Die habe ich nicht gesehen.

:Vielleicht habe ich es falsch verstanden,

oder der Hersteller es falsch dargestellt. Jedenfalls ist für
mich nicht einsichtig, dass ich eine Probe nicht auf 1 mg
genau messen kann, wenn sie unter 200 g wiegt.

Das wiederum verstehe ich nicht.

Insgesamt also eine 4-, und demnächst nenne ich dich Saruman,
nach einigen bösen (und etwas zurückliegenden) Unterstellungen
deinerseits.

Mach was Du nicht lassen kannst, die 4- von Dir ist mir schlicht egal und böse Unterstellungen habe ich hier keine gemacht.
Daß Du welche, die ich eventuell irgendwann mal gemacht haben soll so hinterherträgst (die aber vielleicht in Deinen Augen genauso entstanden sind wie die hier unterstellten) spricht nicht gerade für Dich.

Gandalf

Hallo Saruman!

so was nennt sich beim Skat mauern.

muss ich das jetzt verstehen?

Nein, musst du nicht, aber es hindert dich auch niemand daran.

Zur Not kannst du mich fragen. Tust aber wahrscheinlich alles andere lieber .

Gruß, Zoelomat

Moin,

Hallo Saruman

hach wie Lustig

Zur Not kannst du mich fragen. Tust aber wahrscheinlich alles
andere lieber .

Nun ja, falls Du es nicht gemerkt haben solltest, mein Einwurf war eine Frage, wenn auch eine indirekte. Aber das wolltest Du wohl nicht wahrnehmen.
Dann lass es eben.

Gandalf

Definiere „Labor“, definiere „Präzision“.

oder anders gesagt: wofür brauchst du die?

Wenn’s um die 08/15 Analysenwaage geht (0,1 mg Genauigkeit, 200 g Belastbarkeit), dann Satorius wenn’s was teurer sein darf, gut und günstig wäre Kern. Wir sind mittlerweile auf Kern umgestiegen. Wir machen aber auch „nur“ die ganz normale Standard-Analytik von Lebensmitteln…

Wesentlich (wie bei allen Präzisionsgeräten) ist, das eine vernünftige, jährliche Wartung druchgeführt wird. Also Lebensdauer überschlagen und nicht über den reinen EK, sondern über EK plus Lebensdauer * Kosten der Wartung entscheiden.

lg, mabuse