Hallo
Folgende Situation:
Zei meinem Haus (Eigentum, freistehendes Haus) gehört ein kleines Nebengebäude. Das Nebengebäude befindet sich auf der gegenüberliegenden Strassenseite. In diesem Nebengebäude befindet sich die Heizung (Ölheizung) und der Öltank. Die Wasserleitungen (und auch Strom) gehen unter der Strasse durch, zu meinem Haus. die ganze Konstruktion wurde vom Vorbesitzer so installiert. Wie das damals genehmigt wurde, weiss ich nicht.
Schon beim Hauskauf, vor wenigen Jahren, hat mich damals der Bürgermeister kontaktiert, ob ich ggf das Nebengebäude verkaufen würde, da er eine Verbreiterung der Strasse plant. die Strasse ist tatsächlich sehr schmal, ich komme mit meinem Auto gerade so durch, aber ausser mir muss da auch keiner durch, nach meinem Haus kommt nichts mehr.
Wir sind damals so verblieben daß erstmal alles so bleibt, da momentan ein verkauf für mich kompliziert würde (Ich hätte dann keine Heizung mehr im Haus) und 2 Nachbarn auch nicht verkaufen wollen, so daß auch der Gemeinde ein Verkauf meines Gebäudes nichts nützen würde, weil die Strassenverbreiterung immer noch nicht möglich wäre. Sollte ich eine neue heizung planen würde diese aber nicht mehr ins Nebengebäude kommen, So daß ich dann problemloser verkaufen könnte.
die Ölheizung ist von Anfang der 90er Jahre, also nicht mehr dir jüngte, läuft aber noch störungsfrei. Der Öltank ist nahezu voll, den Preisverfall diesen Sommer hab ich natürlich mitgenommen. Heizöl reicht also noch bis Ende 2022.
Nach aktueller Planung ist es gar nicht so einfach, im Haus selbst eine Zentralheizungsanlage zu bauen. Der Keller ist klein, und dort gibt es keine Möglichkeit einen Kamin zu bauen, den ja eine Heizung die egal was verbrennt bräuchte. Heizöl ist ohnehin nicht mehr unbedingt das Mittel der Wahl, und Gas gibt es hier nicht (Gasleitung endet im 5km entfernten Ort) Gastank geht auch nicht, weil die Häuser hier zu dicht stehen, Sicherheitsabstände könnten nicht eingehalten werden. Für Holzpellets wäre kein Platz diese zu lagern.
Der Heizungsbauer hat letztens beim Kundendienst erwähnt, daß bei der Konstellation eigentlich nur eine Wärmepumpe im Haus möglich wäre. Das ist also aktuell die von mir favorisierte Variante. Nur ist so eine Wärmepumpe nicht gerade billig. ich müsste also einen Kredit (zusätzlich zu dem Kredit der für das Haus schon läuft) aufnehmen. Später könnte ich den evtl durch den Verkaufspreis des Nebengebäudes ablösen.
Jetzt hatte ich die Idee, dem Bürgermeister vorzuschlagen: ich verkaufe das Nebengebäude an die Gemeinde. Für den Kaufpreis lasse ich vorab einen Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe machen. Danach würde sich dann der Verkaufspreis richten. Im Kaufvertrag würde man dann ein Nutzungsrecht oder wie immer man das nennt einbauen lassen, so daß ich das Geld vorab bekomme, damit die Wärmepumpe bauen lassen kann, aber die Heizung im Nebengebäude noch so lange stehen (und benutzbar) bleibt bis die Wärmepumpe fertig ist. Damit bräuchte ich keinen Kredit, und könnte das gleich direkt finanzieren.
Meint ihr der Bürgermeister würde sich auf so einen Deal einlassen? Oder gibt es eine andere Möglichkeit sowas zu machen? Was müsste ich beachten, daß ich nicht plötzlich ohne Heizung da stehe?
Oder hat jemand eine komplett andere Idee, wie ich das löse?
Danke schonmal.