Wärmekapazität mit siedendem Stickstoff

Hallo,
ich bin nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe:

Nach Dulong-Petit haben alle Festkörper dieselbe Wärmekapazität.
Unterschiede bei Messungen liegen daran, dass es für jeweilige sStoffe zu kalt ist und nicht alle drei Schwigungsebenen angeregt, sondern nach Debye „eingefroren“ sind.
Unterhalb der Debyetemperatur sind die 25 J/Kmol nicht zu erreichen.

Messen kann man das Ganze, indem man den Festkörper in siedenden Stickstoff taucht und über das Volumen der freigewordenen Gasblase und die Wärmakapazität von Stickstoff diejenige des Festkörpers berechnet. 

Bei diesen Temperaturen gilt Dulong-Petit nicht mehr für C, Ag und Si.

Danke, Tilli

Moin,

Nach Dulong-Petit haben alle Festkörper dieselbe
Wärmekapazität.

ne, eben nicht alle, sondern nur Feststoffe, die aus einzelnen Atomen zusammengesetzt sind. Sind es komplexe Moleküle, weichen die Werte z.T. deutlich ab.
Ist hier https://de.wikipedia.org/wiki/Dulong-Petit-Gesetz m.E. gut erläutert.

Unterhalb der Debyetemperatur sind die 25 J/Kmol nicht zu
erreichen.

Bei diesen Temperaturen gilt Dulong-Petit nicht mehr für C, Ag
und Si.

Nun sind die Werte der Debyetemperatur ziemlich unterschiedlich, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Debye-Temperatur und außer für Silber deutlich über Raumtemperatur. (C jetzt als Diamant, bei Graphit ist es wohl schwieriger zu bestimmen http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNo… )

Daher ist flüssiger Stickstoff eher übertrieben.

Gandalf

Moin,

Nach Dulong-Petit haben alle Festkörper dieselbe
Wärmekapazität.

ne, eben nicht alle, sondern nur Feststoffe, die aus einzelnen
Atomen zusammengesetzt sind. Sind es komplexe Moleküle,
weichen die Werte z.T. deutlich ab.

Ok, ja,. Wir hatten Si, Ag und C. Allerdings auch N2.

Nun kommt es bei den Berechnungen nicht auf Stickstoff an, oder?
Immerhin verdampft er und wir lesen das Volumen des verdampften Sickstoffs als Grundlage unserer Berechnungen ab.

Die Werte für das Gas tun bei den Überleugungen nichts zur Sache?

Unterhalb der Debyetemperatur sind die 25 J/Kmol nicht zu
erreichen.

Bei diesen Temperaturen gilt Dulong-Petit nicht mehr für C, Ag
und Si.

Danke.

Nun sind die Werte der Debyetemperatur ziemlich
unterschiedlich, siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Debye-Temperatur und außer für
Silber deutlich über Raumtemperatur. (C jetzt als Diamant, bei
Graphit ist es wohl schwieriger zu bestimmen
http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNo…
)

Daher ist flüssiger Stickstoff eher übertrieben.

Ok.
Lass mich nachdenken.
Wir hätten also für die Bestimmung der Wärmekapazität nicht unbedingt die Prüflinge in siedenden Stickstoff werfen müssen, weil die WK in diesem Bereich ohnehin von keinem der beiden Gesetze beeinflußt wird, sondern hätten das Ganze auch erhitzen können?

Wobei die Sache mit dem Stickstoff irgendwie ja elegant ist und Spaß gemacht hat.

Vielleicht hätte die Kohle sich dann aber auch entflammt…

Tilli