Politik sagt: Strom ist in Massen da, heizt mit Strom - der wird ja nahezu zu 100% ökologisch hergestellt.
X_Strom schweigt dazu.
Wärmepumpen sind dann besonders ineffizient, wenn sie eine besonders hohe Temperaturdifferenz erzeugen müssen. Das heißt: Wenn es draußen ganz besonders kalt ist und man daher eine hohe Vorlauftemperatur benötigt, geht die Effizienz in den Keller - herunter bis auf 1 (und auch knapp darunter) - dann könnte man sich auch Heizlüfter ins Zimmer stellen.
Eine schlechte Isolierung bedingt relativ hohe Vorlauftemperaturen - oder gigantische Heizflächen.
Nein.
Ach, die Frage war ja noch nicht zu Ende…
Ganz simpel:
Die Wärmepumpe ist für den SHK-Anlagenmechaniker genau wie eine Gasheizung anzuschließen - nur statt einer weißen Kiste sind da nun zwei. Er muss sich lediglich merken:
- die Kiste mit dem Ventilator kommt nach draußen
- die andere Kiste nach innen
- das abgesägte Gasrohr muss einen Stopfen bekommen.
Wir Elektriker haben dann etwas mehr zu tun.
Das fängt oft damit an, dass wir dem Eigenheimbesitzer erklären müssen, dass seine Wärmepumpe eben NICHT mit seiner Photovoltaikanlage betrieben werden wird, weil die im Winter viel zu wenig Strom erzeugt. Oder dass eine Wärmepumpe NICHT nach dem alten Grundstatz „Überschlage die notwendige Heizleistung und verkaufe das Doppelte“ ausgewählt werden sollte. Und dass die Zusatzheizung unbedingt zum Abfangen der Lastspitzen einberechnet werden sollte, denn lieber ein paar Tage im Jahr die Heizstäbe anwerfen als ständig eine massiv überdimensionierte Wärmepumpe im kleinsten Leistungsbereich sich tot takten zu lassen.