Hallo Experten.!
Ich will eine Solaranlage für mein Bad bauen,
und beschäftige mich gerade mit der Auslegung des Wärmepuffers, in den ein Wärmetauscher aus Kupferrohr eingebaut werden soll.
Mal eine kurze Beschreibung:
Ein zylindrischer Stahlkessel, gefüllt mit Wasser-Glysantin-Gemisch wird durch Solarzellen erwärmt. Durch eine Kupferrohrschlange fließt das zu erwärmende Wasser, das ist der eigentliche Wärmetauscher.
Über einen danach eingebauten thermostatgesteuerten Mischer wird die Wassertemp. auf 55° begrenzt, weil dann ein elektrischer Durchlauferhitzer folgt. Dieser soll das Wasser erhitzen, wenn mal keine Sonne scheint.
Das Bad ist schon fertig, z. Zt. wird nur mit dem Durchlauferhitzer das Wasser erhitzt,
die zusätzlich benötigten Leitungen sind aber schon alle beim Bau des Bades verlegt worden.
So, nun zum Wärmetauscher, ich habe bis jetzt herausgefunden bzw. geplant:
Cu-Rohr, Durchmesser 18 mm, Wandstärke 1 mm. Die „mittlere“, wärmeübertragende Oberfläche von 1 m Rohr beträgt 0,054m².
Im Wärmetauscher ist Glysantin-Wasser-Gemisch, mit einer spez. Wärmekapazität von
ca. 3 kJ / (kg*K)
Wärmeleitkoeffizient Cu: 385 W / (K*m)
Wasserdurchflussmenge: 0,15 l / s , wobei das Wasser von 10°C auf 40°C erhitzt werden soll,
bei einer Speichertemperatur von 55°C. (Der ungünstigste Fall mal angenommen)
Ich habe nun die benötigte Wärmemenge berechnet, welche dem zu erhitzendem Wasser zugeführt werden muss: 18900 J pro Sekunde.
Weiter gerechnet habe ich auch schon mal, allerdings ist mir eingefallen, dass das zu erhitzende Wasser am Anfang der Cu-Schlange kalt ist und am Ende heiß. Das verwirrt mich etwas, und irgendwie auch die niedrigere spez. Wärmekapazität des Wasser- Glysantin- Gemisches.
Ich wäre dankbar, wenn mir jemand den weiteren Rechenweg erklären könnte.
Es geht mir um die Länge des Cu-Rohres, nur näherungsweise.
Eine 2 Frage wäre: Wenn ich es so baue, dass im Pufferspeicher statt den Glysantin-Wassergemisch reines Wasser ist, kann ich dann das Cu-Rohr um 25% kürzen,
proportional zur spez. Wärmekapazität?
Grüße, Steffen!