Wärmeübertragung im Haus über die Lüftung

Moin auch,

Wenn der Luftfilter zwischen Frischlufteinlass und dem
eigentlichen
Wärmetauscher bei -8 Grad nicht vereist muss da irgendwas die
Luft aufgewärmt haben …

Müsste ich drüber meditieren. Die Luft friert ja nicht ein, sondern die Feuchtigkeit. Vielleicht kann man die ja runtersetzen.

‚Wohlfühlheizungen‘ wie der ‚Proxon‘… Auch diese Wärmepumpe
braucht Strom - um so mehr je kälter die Außenluft ist.

Das halte ich für Blödsinn.

Das System an sich oder meine Beschreibung? :wink:

Das System. Ja, es funktioniert, siehe mein Nachbar. Aber warum sollte man zum heizen ein Medium nehmen, das Wärme nur sehr schlecht transportiert? Macht in meinen Augen keinen Sinn.

Ääähhhh … ja … und das schreibe ich vom ersten Posting an
schon
in der Überschrift.

Stimmt! Wer lesen kann ist klar im Vorteil :smile:

Solche Zuheizungen für die Zuluft gibt es bei mir nicht.

Dann würde ich mir an deiner Stelle noch mal genau die
Lufteinläße
der Belüftung ansehen …

Hab ich. Da ist nix und da braucht es auch nix.

Selbst mit Regelung an der FBH muss die Zuluft im Raum so etwa
die
Raumtemperatur haben … und das passiert nicht von alleine
und auch
nicht nur über einen Wärmetauscher.

Das funktioniert durchaus. Ich habe nie ein Thermometer in den Zuuftauslass gehalten, sollte man mal tun, spaßeshalber. Aber kalt ist die Luft, die da raus kommt definitiv nicht.

Ralph

Hallo,

Aber warum sollte man zum heizen ein Medium nehmen, das
Wärme nur sehr schlecht transportiert?

Das ist sehr leicht zu erklären:
Deftig gedämmte Häuser verschimmeln innen leicht.
(Was daran liegt, dass der Taupunkt der Fassade mitten im Styropor liegt)
Die Schuld daran gibt man dem ‚falschen Lüften‘ der Bewohner.
Diese sollen daher eine Zwangsbelüftungsanlage installieren.
Diese wird nur als zentrale Anlage mit Wärmerückgewinnung gefördert.
Wenn ich ein Luftkanalnetz in alle Räume habe, kann ich damit Wärme transportieren.
Wenn ich ein Wärmetransportsystem habe, brauche ich kein Zweites (mit Wasser).
Also klemme ich einen Wärmeerzeuger in die Lüftung und lass dafür die FBH weg.

Oder kurz:
Eine Proxon in der Lüftung kostet viel weniger als eine FBH mit Gas-Brennwert-Therme.
Und sie ist ein prächtiger Grund dann noch eine Photovoltaik zu verkaufen :wink:

Ich persönlich schätze die Handelsspanne eines Fertighausherstellers bei der
Proxon um ca. 10.000 Euro höher ein als bei einer FBH mit GBT, denn die Lüftung
baut er in jedem Fall ein … und dabei liegt die Wertschöpfung bei ihm und kaum bei
Subunternehmen.

Macht in meinen Augen keinen Sinn.

Die Sinnfrage kann man bei dieser Mischung aus Geschäft und
Umweltaktionismus komplett vergessen … Oder verstehst du warum:

  • Photovoltaikanlagen gefördert werden, obwohl ihre Produktion
    mehr Strom frisst als sie je erzeugen können?
  • Atomkraftwerke ihren erzeugten Strom nicht mehr ins Netz einspeisen
    dürfen, sondern ‚verpuffen‘ lassen müssen?
  • Styropor zur Dämmung benutzt wird, obwohl es das Zeug nur mit
    massiven Pestiziden gibt und niemand weiss wohin mit dem Müll davon?
  • Man riesige Windparks baut, von denen keine Verbindung zu den
    Stromverbrauchern bestehen?
  • Man mit Verschmutzungszertifikaten handelt, die Braunkohlestinker
    fördern und zum Abschalten der sauberen Gaskraftwerke führen?

Viele Grüße

Jake