Wäsche sortieren als Single

Hallo,

rein statistisch kann ich ja unmöglich der einzige mit dem Problem sein, dass ich als Single kaum meine Waschmaschine voll kriege, wenn ich meine Wäsche wie üblich sortiere, also in 60°-Wäsche und jeweils dunkel, hell und weiß bei 30-40°.

60°-Wäsche ist natürlich kein Problem, dunkel kriege ich mit vielen Jeans eigentlich auch immer voll, an hell,spätestens aber weiß scheitert es dann aber doch. Ich hab Gott sei Dank noch ein Mixprogramm für Baumwolle und Empfindlicheres bei 30° und halber Beladung, aber auch da kriege ich die Trommel nur dann ausreichend voll, wenn ich wirklich mein gesamtes helles Kleiderschrankinventar, inkl. kurzer und langer Hosen sammele. Ich werde mir jetzt natürlich nach und nach mehr Wäsche zulegen, damit sich das Problem zunehmend gibt, aber das geht natürlich schlecht von heute auf morgen.

Und an reiner Weißwäsche habe ich gerade mal vier Shirts, also nie im Leben genug für einen Waschdurchgang. Machts da Sinn, die vier Teile evtl. von Hand zu waschen?

Wie machen das denn die anderen Singles auf der Welt? Kann man da evtl. auch hell und weiß oder hell und dunkel zusammenschmeißen, wenn die Teile oft genug gewaschen wurden und nicht abfärben, oder sieht man das auf Dauer doch?

Hi!
Also ich wasche so gut wie alles 30 Grad.
Wenn ich was heißer wasche, dann meist weiße Wäsche mit Fleckensalzzugabe, damit die wieder entgraut wird. Dann bei 60 Grad.
Ganz selten mal eine 90 Grad Wäsche - meist nur zur Maschinenpflege.

Eigentlich alles im Baumwollprogramm… bis auf besondere Sachen, die nicht geschleudert werden dürfen. Oder mal Sportsachen im Pflegeleicht-Programm, weil das schneller durchläuft.

rein statistisch kann ich ja unmöglich der einzige mit dem
Problem sein, dass ich als Single kaum meine Waschmaschine
voll kriege, wenn ich meine Wäsche wie üblich

Was ist denn üblich?
Also die Werbung möchte ja gern, dass wir auch schwarze, blaue, rote, gelbe etc. Sachen einzlen waschen - mit extra Waschmittel natürlich. Und in jedem zweiten Kleidungsstück steht ja der Hinweis „separat waschen“. Beides ignoriere ich.

Also bei mir ist üblich:

dunkel: Jeans, T-Shirts, Socken, dunkle Unterwäsche, Pullover, alles was ansteht -> 30° mit Colorwaschmittel

Bleichbar: alles, was weiß ist: Tennissocken, weiße T-Shirts, nicht mehr neue Handtücher, alles, was nicht mehr ausfärbt aber gern gebleicht werden darf. Beispiel: Wir haben hier so dunkelgraue T-Shirts, die aber garantiert nicht mehr abfärben, die dürfen da z.B. auch mit rein ->30-40°C mit Colorwaschmittel und Fleckensalz

und manchmal fein oder gemischtes - was eben so übrig bleibt. Variabel, mit colorwaschmittel oder auch mal Feinwaschmittel, Programm nach Wahl (Wolle, Fein, Baumwolle, Halb)

Es gibt eigentlich nur eine feste Regel: die roten Socken kommen nicht in die weiße Wäsche. :wink: und reine Wolle nicht ins Vollwaschprogramm, Gore-Tex-Kleidung wird nicht geschleudert.
Ansonsten teile ich das flexibel so auf, dass kein Schaden am feinsten Stück entsteht.

Ne kleinere Waschmaschine wäre natülrich von Vorteil… Gibt es aber kaum noch.
Oder Du legst Dir ne Freundin zu, die bei Dir ihre Sachen mitwäscht :wink:

Und an reiner Weißwäsche habe ich gerade mal vier Shirts, also
nie im Leben genug für einen Waschdurchgang. Machts da Sinn,
die vier Teile evtl. von Hand zu waschen?

Die wirst Du auf Dauer nicht weiß bekommen…

Wie machen das denn die anderen Singles auf der Welt? Kann man
da evtl. auch hell und weiß oder hell und dunkel
zusammenschmeißen, wenn die Teile oft genug gewaschen wurden
und nicht abfärben, oder sieht man das auf Dauer doch?

Also bei mir nicht.

(bin kein Single, denke aber, dass ich ganz gut im Waschen bin und erlaube mir deshalb Tipps)

Grüße
kernig

Hallo,

zu Singlezeiten habe ich zunächst mal darauf geachtet, keine Sachen zu kaufen, die besonders empfindlich sind, was das Thema angeht (ist als Mann ja recht einfach). Dann einfach alles bei 40° mit Vollwaschmittel in die Maschine, was nicht gerade ganz neu, und triefend vor Farbe (s.o. so etwas nach Möglichkeit erst gar nicht kaufen) ist. Die Oberhemden bekamen bei Bedarf mal etwas Extrabehandlung für den Kragen, wenn sie nicht ohnehin über den Wäscheservice im Büro liefen. Das hat mit einer einzigen Ausnahme immer wunderbar geklappt (das war ein ganz billiges Arbeitshemd aus dem Baumarkt, das mir mal eine Ladung etwas eingefärbt hat).

Aber klar, heute werde ich gar nicht mehr in die Nähe der Maschine gelassen, weil ich natürlich sofort alles komplett ruinieren würde, wenn ich nicht drei verschiedene Waschmittel für ich weiß nicht wie viele Vorsortierungen nach Farbe und Temperatur beachten würde. Soll mir auch recht sein :wink:

Gruß vom Wiz

Servus,

solange ich für mich alleine wusch, habe ich nichts getragen, in Küche oder Bad gehängt oder aufs Bett gezogen, was nicht entweder 40° oder 60° Vollwäsche abkonnte - mit Ausnahme eines Wollpullis, der sowieso bloß von Hand im Waschbecken gebadet wurde.

In diesen beiden Klassen war es nicht notwendig, nach Farben oder Farbtönen zu unterscheiden - in der 60° - Klasse, wo sich die weißen Hemden, die Unterwäsche und das Weißzeug aufhielten, gab es nichts (einschließlich z.B. roter Badetücher und schwarzer Bettwäsche), was nach zwei oder drei Wäschen noch ausblutete oder färbte.

Der Geruch von Fein- und Schonwaschmitteln, die wegen A. im Haushalt Einzug gehalten haben, ist mir fast so unangenehm wie der Gestank von „Weichspüler“: Es wurde versäumt, mich da anzufixen.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

dsa Thema ist eine Wissenschaft für sich, zu der man seitenweise schreiben könnte, um dann am Ende zu dem Ergebnis zu kommen, daß die Trennung der Wäsche in zwei bis maximal vier Berge vollkommen ausreicht.

rein statistisch kann ich ja unmöglich der einzige mit dem
Problem sein, dass ich als Single kaum meine Waschmaschine
voll kriege, wenn ich meine Wäsche wie üblich sortiere, also
in 60°-Wäsche und jeweils dunkel, hell und weiß bei 30-40°.

Die Temperatur wählt man nicht aus, damit es die Wäsche gemütlich hat, sondern danach, wie die Klamotten sauber werden. Die Angabe auf dem Wäscheschild ist insofern die Obergrenze und keine Mindestanforderung. 40 Grad sind in der Regel absolut ausreichend. Wird die Wäsche dann nicht richtig sauber, kann man entweder den Temperaturregler höher drehen (falls die Klamotten das verkraften), mehr Waschmittel verwenden oder eines, das besser wirkt.

Zum Waschmittel: billigeres Waschmittel ist nicht billiger, weil es dem Hersteller so gefällt, sondern weil es billiger in der Herstellung ist bzw. in der Entwicklung war. Wer das Topmodell eines Herstellers kauft, bekommt also auch das bessere Produkt. Vermeintlich unabhängige Tests sind aus mehreren Gründen mit Vorsicht zu genießen, wobei sich aber die Top-Produkte der Markenhersteller nicht viel geben (also Ariel und Persil).

Abfärbende Wäsche: nach einigen wenigen Wäschen (abhängig von der Qualität der Kleidung und damit von den Farbstoffen) färben Klamotten nicht mehr ab. Es spricht also nichts dagegen, auch helle und dunkle Wäsche zusammen zu waschen bzw. lediglich in hell/weiß und dunkel zu trennen. Verfärbungen zwischen verschiedenen Gewebearten (also bspw. Baumwolle und Polyester) fiinden praktisch nicht statt. Vorsicht allerdings bei Mischgeweben bzw. Kunstfasergeweben mit Baumwollnähten.

Wer es also einfach haben will, wäscht alles bei 40 Grad getrennt nach hell/weiß und dunkel (falls überhaupt). Eine Steigerung (unter Berücksichtigung der verschiedenen Empfindlichkeit von Geweben und je nach Begeisterung fürs Bügeln) wäre die Trennung nach 40 Grad hell/dunkel, Blusen/Hemden mit Pflegeleicht-Programm und ggfs. Socken und Strümpfen (weil empfindlicher) im Kopfkissen-/Bettbezug bzw. Strumpfsack.

Nota bene: die detaillierten Dosierungsanweisungen der Hersteller haben ihre Gründe.

Gruß
C.

Ok meine Sortierung:

1.) Buntwäsche hell 30° bis 40°
2.) Buntwäsche dunkel 30° bis 40°
3.) Bettwäsche bunt 60° (30° ist unhygienisch)
4.) Weisswäsche 60° bis 90°

Mischungen führen immer zu Verfärbungen, vor allem Schwarz.

Die gute alte Hägyne

1.) Buntwäsche hell 30° bis 40°
2.) Buntwäsche dunkel 30° bis 40°
3.) Bettwäsche bunt 60° (30° ist unhygienisch)

Was befürchtest Du genau, wenn Du die Bettwäsche bei 30°C wäschst? Leidet jemand bei Euch unter Immunschwäche oder einer schweren ansteckenden Krankheit?

4.) Weisswäsche 60° bis 90°

Zu beidem hierund hierinformative Links

Mischungen führen immer zu Verfärbungen, vor allem Schwarz.

Das stimmt einfach nicht. Wenn die schwarzen Sachen schon ein Paar Mal gewaschen wurden, ist das gar kein Problem.

Grüße
kernig

Was befürchtest Du genau, wenn Du die Bettwäsche bei 30°C
wäschst? Leidet jemand bei Euch unter Immunschwäche oder einer
schweren ansteckenden Krankheit?

Bei 30° C überleben die Hausstaubmilben den Waschgang, und das muss ja nun wirklich nicht sein.

Hi

Erstmal zu der Temperatur. Das einzige was mir einfällt, weshalb man bei höheren Temperaturen waschen sollte, ist die Hygiene.

Der Punkt ist, ein Waschgang entfernt nicht die Bakterien, es reduziert ein bisschen deren Anzahl. Das gilt sogar für die 60°C-Wäsche, doch dort werden viel mehr Bakterien getötet. Für einen gesunden Menschen gilt, dass das überhaupt nichts ausmacht. Die meisten Bakterien auf und in deiner Kleidung kommen eh von dir selbst. Übertriebene Hygiene wäre falsch.

ABER: in der Waschmaschine bildet sich nach mehreren Waschgängen ein Biofilm, das sind ziemlich hartnäckige Beläge aus Bakterien (so ähnlich wie Zahnbelag!). Wenns viel ist, bekommt man das selbst mit Desinfektionsmittel nicht weg, weil es so derart klebt. Die Bakterien sind dann zwar tot, aber der Belag ist noch da = Nahrung für neue Bakterien.

Also sollte man regelmäßig, mindestens 1x im Monat, die Wäsche bei 60°C und Vollwaschmittel waschen. Im Vollwaschmittel ist Bleiche enthalten, die die Bakterien zusätzlich dezimiert.

Wichtig ist auch, die Maschine unbedingt immer offen stehen zu lassen, wenn man sie nicht benutzt, sonst entsteht in nicht zugänglichen Bereichen Schimmel.

Für Handtücher und Unterwäsche gilt: dort sammeln sich am meisten Bakterien. Es kann nicht schaden, das bei 60°C zu waschen. Dann nimmt man auch Vollwaschmittel und schon hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Bis mein Vorrat an weißer Unterwäsche, Handtüchern und sonstigem hellen Baumwollzeugs aufgebraucht ist, ist es auch schon wieder Zeit die Maschine mit 60°C zu „reinigen“. Alles andere kommt in die Buntwäsche und wird mal mehr, mal weniger nach Farben sortiert. Nur bei neu gekauften Sachen passe ich etwas mehr auf.

Grüße

Karana

Moin,

als Single und auch jetzt als Teilzeitalleinerzieher hab ich zwei Fraktionen.
Buntwäsche und weiße Wäsche.
Die Buntwäsche wird bei 40 °C gewaschen, die weiße Wäsche bei 60.
Weiße Wäsche bedeutet neben weißen Klamotten allerdings auch Handtücher, egal welche Farbe und auch Bettwäsche.
Man könnte also auch sagen zwei Fraktionen, 40 °-Wäsche und 60 ° Wäsche.
Handtücher werden gelegentlich auch bei 95 °C gewaschen, um die Maschine auszuheizen

Das wars.

Gandalf

Hallo,

also ich bin seit Jahren Single.

Ich wasche generell bei 30 Grad im Kurzprogramm.

Sortiert wird nach bunt und weiß, sonst nichts…

Die heutigen Waschmittel, ich benutze nur flüssiges, sind speziell für niedrige Temperaturen gemacht. Ich hatte bisher keinerlei Probleme.

Lediglich bei Wolle nutze ich das spezielle Programm und schalte Schleudern ab.
Genauso muss man das Schleudern bei wattierten Teilen abstellen, sonst kann das ganz schnell schwer daneben gehen.

Wie geschrieben, bisher keinerlei Probleme…

Gruß

Hi,

wenn ich mir dunkle Kleidung neu kaufe, wird diese die ersten ein oder zwei Waschgänge nur mit dunklen Sachen gewaschen.

Ansonsten wasche ich alles bei ca. 40 Grad, da wird nichts sortiert. No problem.

Gruß S

Hi,
ich wasche Handtücher, Geschirrtücher, Putzlappen, Bettzeug und Unterhosen auf 60°. Zusammen.
Eventuelle Bakterien auf Geschirrtüchern, Bettzeug und Spüllappen töte ich mit einem Dampfbügeleisen.
Wenn du also für eine spontane Hausgeburt heisses Wasser und saubere Tücher brauchst, nimm die gebügelten Geschirrtücher!
Alles andere wasche ich nach hell/dunkel getrennt bei 40°. Auch die weissen Hemden und t-shirts.
Auch da töte ich alle bösen Bakterien die übrig bleiben mit einem Dampfbügeleisen.
Fettflecken, Kragen und ggfs. Achselflecken, die auch der Marktführer bei den Waschmitteln nicht raus kriegt, reibe ich vorher mit Gallseife ein.

Fazit: wer bei 90° wäscht, ist zu faul zum bügeln oder wurde gerade Nierentransplantiert.

Grüße
miamei

Und bei 60 Grad überleben Salmonellen, Legionellen, Pesterreger, Bandwurmeier und Clostridium tetani (Wundstarrkrampf). Was nun?

Und bei 60 Grad überleben Salmonellen, Legionellen,
Pesterreger, Bandwurmeier und Clostridium tetani
(Wundstarrkrampf). Was nun?

Alles zugleich? Ach du Schreck, gute Besserung.*lol*
Legionellen sind bei 60 °C weitgehend platt.
Wer einen Bandwurm in sich trägt, täte gut daran, die Unterhosen bei 90° zu kochen.

Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Antworten und Anregungen. Ums mal grob zusammenzufassen will ich meine Weißwäsche nicht bei der 60°-Wäsche dazumischen, weil ich eben auch Weißes hab, das bei max. 30°oder 40° gewaschen werden soll.
Die einzige Möglichkeit wäre also nur, die Weißwäsche mit heller Buntwäsche zu mischen, aber da ist eben auch rot, gelb, hellblau, etc. dabei. Ich hab gehört, dass das nach mehreren Waschgängen schon langsam abfärbt und die weiße Wäsche irgendwann einen Grauschleier bekommt.
Was bleibt mir aber sonst anderes übrig? Ich kann ja auch schlecht eine ganze Maschine für 4 weiße T-Shirts anwerfen…

Wie macht ihr das eigentlich, wenn ihr z.B. ein neues rotes Teil habt? Ich hab gesehen, dass man ein feuchtes Tuch dran reiben kann, um zu sehen, ob es potentiell abfärbt. Aber wenn es das tut, kommt das denn so bei euch in die (helle) Buntwäsche? Da ist ja auch mal hellgrau oder so mit dabei. Sieht man den Rotstich da nicht?

Vielleicht bleibt da also doch nur die Kontaktanzeige. Wenn ich anstatt so was langweilig Abgedroschenem wie Humor, Treue, Ehrlichkeit & Co. 4kg Platz in meiner Waschmaschine bieten kann, ist das bestimmt ein interessantes Alleinstellungsmerkmal. :smiley:

Hallo,
neue Teile, die abfärben könnten, kommen zur dunklen Wäsche.
Der tut das nix.
Um ganz ganz sicher zu gehen, kann man dabei in die Weichspülerkammer noch so zwei, drei Schnapsgläschen Essig einfüllen, Essig fixiert die Farbe.

Die 4 weissen T-Shirts würde ich einmal im Jahr im Waschbecken in so Weißmacher (Vani…) über Nacht einweichen und dann tropfnass ganz normal mit der anderen hellen Wäsche mitwaschen. Das macht die shirts wieder weiß

Grüße
miamei