Guten Tag,
ich suche ein Wäschesortiersystem für Menschen mit Behinderung, die in Wohngemeinschaften leben. Das System sollte Rollstuhlgerecht sein und für Menschen sein die nicht lesen können.
Hallo,
ich suche ein Wäschesortiersystem für Menschen mit
Behinderung, die in Wohngemeinschaften leben. Das System
sollte Rollstuhlgerecht sein und für Menschen sein die nicht
lesen können.
was meinst du genau mit „Wäschesortiersystem“? Geht es hierbei darum, dass jedes Kleidungsstück eine Markierung erhält, damit die Kleidungsstücke wieder zugeordnet werden können? Da ließe sich doch mit Farben oder Symbolen arbeiten.
Oder meinst du - da du davon schreibst, das System sollte rollstuhlgerecht sein - etwas ganz anderes, wie eine Maschine oder Aufbewahrungsmöglichkeiten?
Viele Grüße,
Nina
Hallo,
haben die Kleidungsstücke ein Namensetikett, oder klappt das so?
Ich würde einfach Wäschekörbe aufstellen. Die gibt es so zum aufklappen bei Ikea für (ca. 10 Euro) Und dann kannst du ja unterschiedliche Farben nehmen, oder Bilder darüber an die Wand hängen.
So kann z.B. 90 °C mit vier Sternen und 60° mit drei markiert werden. Oder ein weißer Korb ist Kochwäsche und ein grüner nur Bundwäsche…
oder meinst du was ganz Anderes?
Gruß Lulea
Guten Morgen,
hier würde ich mich an den Pflegeettiketten orientieren, die ohnehin bereits in den meisten Kleidungsstücken vorhanden sind. Die entsprechenden Symbole auf Pappschilder (vergrößert) aufmalen und über entsprechende, auf dem Boden aufgestellte Wäschekörbe hängen. Anhand des Etiketts sieht man dann, wo was hingehört.
Jedes einzelne Kleidungsstück könnte bei Bedarf zusätzlich mit einem Namensschild versehen werden.
Eine Rückfrage: Warum muss dieses System auch für Personen taugen, die nicht lesen können? Es sollte doch mindestens eine Person greifbar sein, die mit schriftlichen Anweisungen oder wenigstens den üblichen Symbolen fertig wird.
Liebe Grüße
Hagazussa
Hallo,
zur Ursprungsfrage habe ich leider keine weiteren Vorschläge, ich denke die bereits vorgeschlagene Wäschekorb-Farben-Lösung ist die beste.
Aber ich hatte das Bedürfnis darauf:
Eine Rückfrage: Warum muss dieses System auch für Personen
taugen, die nicht lesen können? Es sollte doch mindestens eine
Person greifbar sein, die mit schriftlichen Anweisungen oder
wenigstens den üblichen Symbolen fertig wird.
zu antworten (selbstverständlich ohne zu wissen ob meine Antwort mit der Meinung des UP übereinstimmt):
In der WG wohnen anscheinend Menschen, die nicht lesen können. Daraus folgt doch ganz offensichtlich, dass das System auch für Menschen, die nicht lesen können, funktionieren muss, denn diese möchten auch ihre Wäsche sortieren und haben sicherlich wenig Lust, jedesmal jemanden zu fragen „Kannst du mal bitte meine Wäsche sortieren, ich kann nämlich nicht lesen, was da steht!“
Liebe Grüße
Nadine
Hallo,
es ist ein gravierender Unterschied, ob jemand „nur“ nicht lesen kann oder ob er mit Symbolen generell nichts anfangen kann. Da kommt es auch auf die Lernfähigkeit der Personen an. Rollstuhl allein sagt da noch gar nichts aus.
Liebe Grüße
Hagazussa
Hallo Nadine,
Sie haben es genau erkannt. In dem Wohnheim wo ich arbeite geht es darum, dass die Bewohner ihren Alltag selbst gestalten sollen. Haben Sie eine Idee wie man ein gutes Wäschesortiersystem aufbauen kann?
Meine Idee war ein System zu finden, wo die Wäscheschmutzbehälter nicht auf dem Fußboden stehen damit die Reinigung des Wäschesraum einfacher ist und die Reinigungskräfte die Schmutzwäschebehälter nicht auf dem Flur stellen müssen.Das entspricht nicht den hygienischen Anforderungen.Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Mariel
Hallo,
leider weiß ich nicht, wie genau der Waschraum in der WG aussieht, das heißt wie viel Platz vorhanden ist. Außerdem ist mir nicht ganz klar, wie genau die Wäsche sortiert werden muss. Also wenn wir zuhause waschen, gibt es zum Beispiel im Groben sechs Gruppen: jeweils helle und dunkle 40°- bzw. 60°-Wäsche, außerdem rote und weiße (wobei es da theoretisch auch nochmal je 40° und 60° geben müsste, aber unsere rote Wäsche ist pratischerweise komplett 40°-Wäsche und die weiße 60°). Aber genug von mir
Ich gehe also davon aus, dass es 4-6 „Wäschegruppen“ geben muss. Wenn zum Beispiel in dem Waschraum eine Waschmaschine und ein Trockner stehen könnte man vielleich 4-6 kleinere Körbe darausstellen. Vielleicht gibt es ja noch eine weitere Ablagefläche. Dann müssten die Körbe nicht auf dem Boden stehen und das von einem meiner Vorredner vorgeschlagene Farbsystem. Die Farben könnte man dann eben an der zu waschenden Wäsche orientiern, also helle Faben für helle Wäsche etc. Die Unterscheidung der Grad-Zahlen könnte man eventuell durch den Standort bestimmen (z.B. auf der Waschmaschine = 40°).
Eine andere Lösung würde mir nicht einfallen, da meiner Meinung nach unabhängig von der Behinderung der Bewohner mehrere Behälter für die unterschiedliche Wäsche vorhanden sein müssen und eben irgendwie irgendwo Platz finden…
Liebe Grüße und viel Erfolg auf der Suche nach der Optimallösung!
Nadine