Waffenlieferung

Hallo,

neue Nachricht: wir, jeder der Steuern zahlt und damit per Mehrwertsteuer schlicht jeder Deutsche, Urlauber, Emigrant, Flüchtling, zahlen Waffen, die in Kriesengebiete geliefert werden.

An wen liefern wir? Kenn wir die, wissen wir, was die wollen, machen, wo die Waffen in 5 oder 10 Jahren sind und wen sie dann töten?
Wollen wir das?

Als heute in der Glotze eine Aufrechnung der militärischen Ausrüstung von A und B besprochen wurde, wer kann wem mit was standhalten, dachte ich, ich seh nicht richtig.
Da habe ich gerade auf Arte den Film „Unsere Mütter, unsere Väter“ gesehen, u.A. das Drama von Stalingrad, und dann wird hier wieder in Waffenmacht gerechnet.
Ohne eine Erwähnung der daraus resultierenden Opfer.

Ich kann das nicht unter einen Hut bringen.
Waffen töten, verletzen enrsthaft, machen Obdachlos - das ist ihr Zweck. Zumindest bei Waffen unterhalb Atombombe.
Mehr Waffen schaden potentiell mehr Menschen. Gleich oder später - die Teile werden ja leider noch deutlich haltbarer gebaut, als Küchengeräte (Nach 3 min. Gebrauch 20 min abkühlen lassen würde bei Waffen mehr bringen als bei Mixern, mehr Überlebende verm.).

Wenn die Anderen mehr (schon vorhandene) Waffen haben, leiden dann mehr oder weniger Menschen, als wenn alle gleichviel Waffen (durch Nachschub) haben? Oder wenn die vorher schlechter Gerüsteten mehr haben, dazubekommen als die anderen? Führen mehr Waffen nicht zwangsläufig zu mehr Opfern?

Diplomatie ist doch die Königsdisziplin der Politik. Kann oder will das keiner mehr?

Arbeitet unsere Politik nicht ev. mehr für die Rüstungsindustrie und andere kommerzielle Interessen, als für irgendwelche Flüchtlinge und die eigene Bevölkerung?

Wenn unserer Regierung bedrohte Menschen so wichtig wären, warum tat sie dann nichts Effektives gegen den Genozid in Dafur, tut nichts gegen Frauenverstümmelungen am Horn von Afrika, gegen die entsetzliche Armut inkl. auf dem Müll abgesetzten Kindern in Pakistan, Ausbeutung in Bangladesch durch u.A. deutsche Firmen und China, die Boatpeople im Mittermeer etc.?
Wer Menschen helfen will, findet viele Ansätze. Dazu muss man nicht Waffen liefern.

In den Nachrichten erscheint meist nur das, was gerade politisch erwünscht ist. Derzeit Ukraine und naher Osten.
Keiner sagt mal, dass der Irak früher ein stabiler Staat war (kein Superland, aber welches Land südlich von Griechenland ist das schon?). 
Die USA hatten sich vorgenommen, das zu ändern. Haben sie geschafft.
Der Bürgerkrieg war nun wirklich vorhersehbar, so doof können die amerikanischen Dienste / Berater nicht sein, dass sie das nicht vohergesehen haben. Was sie damit bezweckten weiß ich nicht, aber inzwischen haben sie uns dazu gebracht, Ihre Kriegsfolgen mitzutragen. Das ist mir zuviel.

M.E. sollten die Amerikaner das Problem im Irak selbst lösen, komplett. Flüchtlinge in die USA, Waffen wenn schon, dann aus den USA, moralisches Problem das der USA.
Ist doch ein zivilisierter Staat, dem kann man das überlassen.

Wir sollten uns da schlicht raushalten.

Die tötenden und sterbenden Soldaten werden veräppelt, belogen und instrumentalisiert für andere Interessen. Kriegssklaven, die nicht wissen, dass sie solche sind und leiden für den Gewinn anderer.

Das zumindest sollten wir doch gelernt haben aus den 2 Weltkriegen, denen unsere Verwandten zum Opfer fielen.

Gruß, Paran

Hallo paran,

alles verständlich, was Du sagst. Die Umstände lassen aber nicht zu, dass man nur auf die Karte der Diplomatie setzt.

Die Option, Totalitaristen (Despoten, Terroristen, Fanatiker etc.) unter Umständen auch gewaltsam zu entwaffnen, rückt nicht das Ziel aus dem Blick, weltweit abzurüsten.

Die Beschwerlichkeiten auf dem Weg hin zum Ziel, müssen wir auf uns nehmen. Er wird um so länger, je mehr Unvorhersehbarkeiten auftauchen. Daran führt kein Weg vorbei.

Gruß _ mki _

Ich kann das nicht unter einen Hut bringen.
Waffen töten, verletzen enrsthaft, machen Obdachlos - das ist
ihr Zweck. Zumindest bei Waffen unterhalb Atombombe.
Mehr Waffen schaden potentiell mehr Menschen. Gleich oder
später - die Teile werden ja leider noch deutlich haltbarer
gebaut, als Küchengeräte (Nach 3 min. Gebrauch 20 min abkühlen
lassen würde bei Waffen mehr bringen als bei Mixern, mehr
Überlebende verm.).

Und alle Kraftfahrzeuge stehen zu lassen, würde die Zahl der Unfalltoten auf wenige Dutzend pro Jahr absenken.

Wenn die Anderen mehr (schon vorhandene) Waffen haben, leiden
dann mehr oder weniger Menschen, als wenn alle gleichviel
Waffen (durch Nachschub) haben? Oder wenn die vorher
schlechter Gerüsteten mehr haben, dazubekommen als die
anderen? Führen mehr Waffen nicht zwangsläufig zu mehr Opfern?

Adolf Hitler wurde nicht totgequasselt.

Diplomatie ist doch die Königsdisziplin der Politik. Kann oder
will das keiner mehr?

Geh doch hin und rede gut ein auf „ISIS“. Anschließend bitte Rapport hier.

Arbeitet unsere Politik nicht ev. mehr für die
Rüstungsindustrie und andere kommerzielle Interessen, als für
irgendwelche Flüchtlinge und die eigene Bevölkerung?

Man beachte die Reihenfolge.

Wenn unserer Regierung bedrohte Menschen so wichtig wären,
warum tat sie dann nichts Effektives gegen den Genozid in
Dafur, tut nichts gegen Frauenverstümmelungen am Horn von
Afrika, gegen die entsetzliche Armut inkl. auf dem Müll
abgesetzten Kindern in Pakistan, Ausbeutung in Bangladesch
durch u.A. deutsche Firmen und China, die Boatpeople im
Mittermeer etc.?

Weil das nicht ihr Job ist. Der Job der deutschen Regierung ist es primär, sich um das Wohlergehen des Deutschen Volkes zu kümmern, und erst wenn das gesichert ist (es ist es nicht!), kommt vielleicht das Horn von Afrika. Bangladesch muss seine Arbeitsschutzgesetze schon selber auf den Weg bringen, der koloniale Paternalismus ist vorbei. Das Problem ist eher, dass sich das Elend der Welt aufgrund der offenen Grenzen zu uns aufmachen kann. Dies erzeugt erst den Handlungsdruck, im Ausland zu intervenieren statt erst an der eigenen Grenze.

Wer Menschen helfen will, findet viele Ansätze. Dazu muss man
nicht Waffen liefern.

Das stimmt. Man kann auch nur Munition liefern. Man kann auch den Job selber machen und die Munition dort plazieren, wo ihr Endadressat sitzt. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass man selbst entscheidet, wer deutsche Waffen gegen wen verwendet und wer folglich von deutschen Waffen getötet wird.

In den Nachrichten erscheint meist nur das, was gerade
politisch erwünscht ist. Derzeit Ukraine und naher Osten.
Keiner sagt mal, dass der Irak früher ein stabiler Staat war
(kein Superland, aber welches Land südlich von Griechenland
ist das schon?). 

Keines, weil da erst mal der Islam anfängt und dem ist der Untergang jeder zivilisierten Gesellschaft praktisch immanent.

Die USA hatten sich vorgenommen, das zu ändern. Haben sie
geschafft.
Der Bürgerkrieg war nun wirklich vorhersehbar, so doof können
die amerikanischen Dienste / Berater nicht sein, dass sie das
nicht vohergesehen haben. Was sie damit bezweckten weiß ich
nicht, aber inzwischen haben sie uns dazu gebracht, Ihre
Kriegsfolgen mitzutragen. Das ist mir zuviel.

Ja, aber genau das ist doch der Zweck: Der Profit geht in die USA, die „Flüchtlinge“ nach Deutschland.

M.E. sollten die Amerikaner das Problem im Irak selbst lösen,
komplett. Flüchtlinge in die USA, Waffen wenn schon, dann aus
den USA, moralisches Problem das der USA.
Ist doch ein zivilisierter Staat, dem kann man das überlassen.

Das hast jetzt du gesagt (das mit dem zivilisierten Staat).

Wir sollten uns da schlicht raushalten.

Das können wir nicht, wenn die „Flüchtlinge“ hier illegal hereindrängen. Dann müssen wir entweder die Grenzen dichtmachen oder die Ursachen bekämpfen. Und das geht nicht mit Waffen, sondern nur mit Geld. Denn die „Flüchtlinge“ fliehen in der Masse ja nicht vor einem Krieg (sonst blieben sie in den sicheren Drittstaaten, durch die sie einreisen), sondern sie wollen an die Fleischtöpfe des sagenhaften deutschen Sozialstaats. Wenn wir ohnehin nicht den Mumm haben, da einen Riegel vorzuschieben, dann sollten wir unser Geld wenigstens dorthin schicken, statt es hier zu verteilen, dann kommen wenigstens nicht alle her und lassen hier mittelfristig die Gesellschaft kollabieren.

Aber genau das wird halt gewünscht von den Antideutschen: Dass die dritte Welt herkommt. Die „Flüchtlinge“ sind für die Antifa, Grünen und Konsorten nur nützliche Idioten, Mittel zum Zweck der endgültigen Zersetzung der verhassten bürgerlichen deutschen Gesellschaft.

Gruß
s.

fliehen in der Masse ja nicht vor einem Krieg (sonst blieben
sie in den sicheren Drittstaaten, durch die sie einreisen),
sondern sie wollen an die Fleischtöpfe des sagenhaften
deutschen Sozialstaats.

Bisher hört man nur wenig von Massen an vor IS flüchtenden Irakern und Syrern, die sich an den deutschen Grenzen herumdrücken. Und interessanterweise hörte man davon auch in der Vergangenheit eher weniger, was komisch ist. Denn wenn es so wäre wie Du schreibst, dann wären die ja auch schon IS hier aufgelaufen.

Wenn wir ohnehin nicht den Mumm haben,
da einen Riegel vorzuschieben, dann sollten wir unser Geld
wenigstens dorthin schicken, statt es hier zu verteilen, dann
kommen wenigstens nicht alle her und lassen hier mittelfristig
die Gesellschaft kollabieren.

Mir sind ein paar hundert IS-Flüchtlinge lieber als zigtausend Türken, die im Rahmen des Famillienzuzugs in Deutschland Schutz vor einem türkisch-kurdischen Krieg suchen, den die Kurden mit den frisch gelieferten Waffen mal so richtig schön neu anfachen können.

fliehen in der Masse ja nicht vor einem Krieg (sonst blieben
sie in den sicheren Drittstaaten, durch die sie einreisen),
sondern sie wollen an die Fleischtöpfe des sagenhaften
deutschen Sozialstaats.

Bisher hört man nur wenig von Massen an vor IS flüchtenden
Irakern und Syrern, die sich an den deutschen Grenzen
herumdrücken. Und interessanterweise hörte man davon auch in
der Vergangenheit eher weniger, was komisch ist. Denn wenn es
so wäre wie Du schreibst, dann wären die ja auch schon IS hier
aufgelaufen.

Richgtig, es ist eben genau wie ich schon sagte: Diejenigen Flüchtlinge, die in Deutschland sind, flohen in der Masse nicht aus der irakisch-syrischen Kriegszone, sondern sind aus wirtschaftlichen Gründen gekommen.

Wenn wir ohnehin nicht den Mumm haben,
da einen Riegel vorzuschieben, dann sollten wir unser Geld
wenigstens dorthin schicken, statt es hier zu verteilen, dann
kommen wenigstens nicht alle her und lassen hier mittelfristig
die Gesellschaft kollabieren.

Mir sind ein paar hundert IS-Flüchtlinge lieber als zigtausend
Türken, die im Rahmen des Famillienzuzugs in Deutschland
Schutz vor einem türkisch-kurdischen Krieg suchen, den die
Kurden mit den frisch gelieferten Waffen mal so richtig schön
neu anfachen können.

Mir auch, wobei mir die christlichen IS-Flüchtlinge die liebsten wären. Alle anderen Opfergruppen finden nämlich in der näheren Umgebung schneller Schutz.

s.

Die Briten hätten sich 1939 nach dem Überfall auf Polen dazu entschlossen, ihre Waffen (da ja kontraproduktiv) wegzuschmeissen. Hätte dies den Konflikt mit den Nazis lösen können, oder wäre es zur Einnahme GBs mit anschliessenden Greueltaten der Nazis (an Ungewollten) gekommen?

Hätten die USA darauf verzichten sollen, den Briten Waffenhilfe zu leisten?

Dein gesamtes Gedankenmodell scheitert an einem Umstand: Der IS ist nicht an Menschenrechten und schon gar nicht an Diplomatie interessiert. Für die zählt nur ihr eigene Vorstellung einer barbarischen Gesellschaft, die sie jedem aufdrücken werden. Wer keinen Einhalt gebietet macht sich nicht nur mitschuldig an den jetzigen Opfern, sondern bereitet auch den Boden für kommende Opfer.

In diesem Fall ist der IS eindeutig der Aggressor und eine Terrororganisation.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/un-fordern-ver…
http://www.amnesty.de/2014/9/2/erschuetternde-beweis…

Hier wird gegen alles Andere/Andersgläubige ein Genozid betrieben. Willst Du da noch verhandeln?

vdmaster

neue Nachricht: wir, jeder der Steuern zahlt und damit per
Mehrwertsteuer schlicht jeder Deutsche, Urlauber, Emigrant,
Flüchtling, zahlen Waffen, die in Kriesengebiete geliefert
werden.

Voellig veraltete, gebrauchte Milan Panzerabwehrraketen kosten den deutschen Steuerzahler exakt die Transportkosten und sonst gar nichts. Da man sich das Verschrotten spart wird man vermutlich einen Haufen Geld einsparen.

An wen liefern wir? Kenn wir die, wissen wir, was die wollen,
machen, wo die Waffen in 5 oder 10 Jahren sind und wen sie
dann töten?

Meinst du ernsthaft dieser alte Dreck wird in Zukunft für D eine Bedrohung darstellen?

Arbeitet unsere Politik nicht ev. mehr für die
Rüstungsindustrie und andere kommerzielle Interessen, als für
irgendwelche Flüchtlinge und die eigene Bevölkerung?

Glaubst du ernsthaft das auch nur ein Rüstungskonzern auch nur an der hundertsten Nachkommastelle seiner Bilanz davon auch nur irgendeinen Vorteil hat???

Wenn unserer Regierung bedrohte Menschen so wichtig wären,
warum tat sie dann nichts Effektives gegen den Genozid in
Dafur

Soll sie denn irgendwas machen? Oder schreist du dann wieder?

abgesetzten Kindern in Pakistan, Ausbeutung in Bangladesch
durch u.A. deutsche Firmen und China

Ich wohne jetzt schon eine ganze Weile in China. Die meisten internationalen Konzerne zahlen weit mehr als doppelt so viel wie vor Ort üblich. So richtig schlecht verdient eh keiner mehr, die Lohne steigen jedes Jahr dramatisch.

Keiner sagt mal, dass der Irak früher ein stabiler Staat war
(kein Superland, aber welches Land südlich von Griechenland
ist das schon?). 

Ja, das dritte Reich war auch ein stabiler Staat.

Der Bürgerkrieg war nun wirklich vorhersehbar, so doof können
die amerikanischen Dienste / Berater nicht sein, dass sie das
nicht vohergesehen haben.

Das Gegenteil von dem was die ganzen „Experten“ wie der verstorbene Scholl-Latour vorhergesagt haben ist eingetroffen. Die Schiiten haben sich nicht erhoben… (da war sich der gerade erwähnte ja todsicher)

Wir sollten uns da schlicht raushalten.

Du schreist gerade nach Eingriffen an allen Möglichen Krisenherden, aber jetzt soll man sich auf einmal raus halten?

Hallo,

Voellig veraltete, gebrauchte Milan Panzerabwehrraketen kosten
den deutschen Steuerzahler exakt die Transportkosten und sonst
gar nichts. Da man sich das Verschrotten spart wird man
vermutlich einen Haufen Geld einsparen.

Anmerkung:
Richtig ist, dass die Anschaffungskosten bereits aufgebracht wurden. Völlig veraltet ist das MILAN-System deswegen aber nicht. Es befindet sich nach wie vor im Einsatz (bspw. ISAF). Ein Nachfolgesystem ist gerade erst in der Entwicklung. Mit einer MILAN knackt man problemos jeden im Irak vorhandenen Panzer russischer Bauart. Ob dies auf für einen Abrahams M1 gilt, kann ich nicht berurteilen.

Meinst du ernsthaft dieser alte Dreck wird in Zukunft für D
eine Bedrohung darstellen?

Du weist immer auf das Alter einer Sache. Solange das System einsatzfähig ist, kann es auch (in den falschen Händen) zu einer Bedrohung werden.
Auch ein gewartetes MG42 ist ein tödliches Waffensystem, selbst nach 70 Jahren. Sich also darüber Gedanken zu machen, was bei einem Ende des Konflikts anschliessend mit den MILAN passiert, ist absolut angebracht. Es ist ja nicht so, dass es nicht auch die PKK gäbe, die über Umwege dann das Waffensystem bekommen könnte.

Du schreist gerade nach Eingriffen an allen Möglichen
Krisenherden, aber jetzt soll man sich auf einmal raus halten?

Ein Vogel Strauß kann wenigstens so tun als wäre das alles ganz, ganz weit weg :wink:.

vdmaster

Hallo,
ich mache mir, über die geplanten Waffenlieferungen keine Sorgen,
Von der Leyen fordert, - wir müssen Verantwortung übernehmen.-
Und sie hat Recht.
Verantwortung - in diesem Fall- bedeutet für mich, dass sämtliche Entscheidungsträger, die hier für ja gestimmt haben, nach dem Krieg - mit ihren Familien- in den Irak fahren ,
die Waffen einsammeln und zurück bringen. ODER?

grusspeke

Hier wird gegen alles Andere/Andersgläubige ein Genozid betrieben. Willst Du da noch verhandeln?

Selbstverständlich. Es gibt keine Alternative. Diverse aggressionspolitische Desaster seit Vietnam sind ja bekannt. Und der Nährboden (Schwäche) im Irak wurde u.a. von wem mit welcher Begründung gelegt und abgelegt?

mmmhhh…

Gruß
nasziv

Hallo,

endlich mal eine produktive Idee.

Gruß, Paran

Richgtig, es ist eben genau wie ich schon sagte: Diejenigen
Flüchtlinge, die in Deutschland sind, flohen in der Masse
nicht aus der irakisch-syrischen Kriegszone, sondern sind aus
wirtschaftlichen Gründen gekommen.

Echt? Das kannst du bestimmt, als irakisch-syrischer Flüchtling, bestens beschreiben. Auch wie du unsere Sprache, in der kurzen Zeit gelernt hast, zwar ohne jeglicher rhetorischer Stilmittel, wie Argumentation, Interpretation und Sachverhalt, aber dennoch versteht man dich, was du zum Ausdruck bringen möchtest, RESPEKT!

[restlicher Nonsens wurde zum Wohle der Allgemeinheit zensiert]

Hallo,

die USA und der Rest der Welt hätte sich darauf verständigen können, Hitlerdeutschland kein Öl mehr zu liefern.
Mit „rein deutschem“ Öl wären die Panzer nicht weit gekommen. Und ohne Panzer auch das Kanonenfutter nicht.

Aber die USA hat Hitler lange Öl geliefert. Sehr lange.

Das Schicksal der Bevölkerungen war wohl nicht so wichtig, wie der Verdienst am Ölverkauf und ev. auch die Schwächung Russlands und Europas.

Qui bono - das ist auch politisch eine wesentliche Frage.

Gruß, Paran

Hier wird gegen alles Andere/Andersgläubige ein Genozid betrieben. Willst Du da noch verhandeln?

Selbstverständlich. Es gibt keine Alternative.

Korrekter wäre: es gibt momentan keine „Lösung“! Verhandeln geht nicht, wie sollte sowas aussehen? Eingreifen des Westens, egal wie ,ob aktiv oder passiv (Waffenlieferungen) macht alles nur noch schlimmer und würde nur neue Problemfelder aufrufen (Kudistan).

Meine Meinung: Eine Alternative, (auch historisch betrachtet) wäre ein Eingreifen einer „arabischen Union“ (welche nicht alle arabischen Staaten beinhalten muss).

Bleiben wir nur mal bei Marokko (einen relativ „westlich“ orientiertem Land), bei ca. 10.000 ISIS-Kämpfern würde ein Abstellen von 30% des Heeres ( ca. 200.000 Soldaten dieses eines Landes, die momentan keine Aufstands-Konflikt-Bewältigung betreiben) die Sache relativ schnell unter „Kontrolle“ bringen. Unterstützung von Waffen, wie Atellerie, Panzern usw. könnte dann u.a. auch der NATO-Bündispartner Türkei liefern (auf welchen Umwegen, - „zum Schluss schließt sich der Kreis“, kann man mit so einer Politik, eh demokratisch nicht beinflussen)

Wie gesagt: Waffenlieferung an Kurden, wird noch mehr Probleme aufreißen (eigener Staat) und ein Vormarsch des Westens, bringt „nichts“, so lange man nicht bereit ist, über jahrzehnte dort militärisch präsent zu sein. Und ob so eine Präsenz, dort jemals zur Stabalität führt wage ich mal zu bezweifeln.

Aber die USA hat Hitler lange Öl geliefert. Sehr lange.

Die USA haben bereits zu Beginn von Hitlers agressiver Expansionspolitik 1938 kein Öl mehr geliefert.

Meine Meinung: Eine Alternative, (auch historisch betrachtet)
wäre ein Eingreifen einer „arabischen Union“ (welche nicht
alle arabischen Staaten beinhalten muss).

Und was glaubst du, wie lange so ein Projekt braucht bis es realisiert wird? Anders gefragt: wieviel Zeit willst du der IS noch schenken, in der sie ungestört dem Völkermord frönen kann?

Bleiben wir nur mal bei Marokko (einen relativ „westlich“
orientiertem Land), bei ca. 10.000 ISIS-Kämpfern würde ein
Abstellen von 30% des Heeres ( ca. 200.000 Soldaten dieses
eines Landes, die momentan keine
Aufstands-Konflikt-Bewältigung betreiben) die Sache relativ
schnell unter „Kontrolle“ bringen.

Erstens weiß niemand so genau, wie stark die IS wirklich ist. Es gibt auch schon Meldungen über 50.000 Mann.
http://www.stern.de/politik/ausland/islamischer-staa…
Zweitens ist es eine Milchmädchenrechnung, 30% eines beliebigen Heeres abzustellen. Hast du eine Idee, wieviele der „ca. 200.000 Soldaten“ wirklich Frontsoldaten sind? Und wie genau willst du diese Soldaten dort versorgen?
Und drittens ist es lächerlich zu glauben, dass eine reine numerische Übermacht „die Sache relativ schnell unter Kontrolle bringen“ kann. Sowohl die USA als auch Russland (bzw SU) waren schon mal in der Region aktiv und hatten sowohl qualitativ als auch quantitaiv eine erdrückende Übermacht. Wie ist das nochmals ausgegangen?

Unterstützung von Waffen,
wie Atellerie, Panzern usw. könnte dann u.a. auch der
NATO-Bündispartner Türkei liefern (auf welchen Umwegen, - „zum
Schluss schließt sich der Kreis“, kann man mit so einer
Politik, eh demokratisch nicht beinflussen)

Und woher hat wohl die Türkei ihre Waffen? Und wieso sollten die Türken so etwas tun?

Wie gesagt: Waffenlieferung an Kurden, wird noch mehr Probleme
aufreißen (eigener Staat) und ein Vormarsch des Westens,
bringt „nichts“, so lange man nicht bereit ist, über
jahrzehnte dort militärisch präsent zu sein. Und ob so eine
Präsenz, dort jemals zur Stabalität führt wage ich mal zu
bezweifeln.

Ach, hier kommen plötzlich Zweifel auf? Dein gesammtes Gedankenkonstrukt ist doch an den Haaren herbeigezogen und entbehrt jeder Grundlage.

Ich behaupte einfach mal, dass eine Schutztruppe aus Zulukriegern, ausgerüstete von der der nordkoreanischen Armee, die Lage dort in 4 Tagen unter Kontrolle bringt. Klingt auch irgendwie lächerlich, oder?

Ein Blick in die Flüchtlingsstatistik wird Dir aufzeigen, dass die Mehrheit der in D lebenden Flüchtlinge nicht aus dem Irak und Syrien stammen.

Hier ein aktueller Blick auf 2013: http://www.bamf.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/…

Bzgl. der rechtl. Feinheiten (Asylberechtiger, Flüchtling gem. Konvention bzw. Geduldeter) informierst Du Dich bitte selbst. Zu den in D lebenden Personengruppen zählen natürlich auch alle Betroffenen aus den Vorjahren (und 2014).

Ebenso bedarf es nicht des erneuten Nachweises, dass die Mehrheit derer, die die Anerkennung beantragen, keinen Anspruch auf sie haben. Der Begriff des Wirtschaftsflüchtlings dürfte Dir geläufig sein.

vdmaster

Über was willst Du dann verhandeln? Dass sie beim Morden bitte etwas humanitärer vorgehen mögen?

Es ist ein sehr billiges Argument, jetzt den USA wegen ihres Irakkrieges das Alleinverschulden für die Zustände zuzuschreiben. Das kurdische (teilautonome) Gebiet war nun viele Jahre der stabilste Teil des Irak. Syrien ist nun schon seit langem ein Bürgerkriegsgebiet. Die ISIS und der daraus entstandende IS sind eine Folge dieses nicht „vom Westen“ initiierten Bürgerkrieges. Die ISIS besteht größtenteils aus einer Zusammenballung von Nichtsyrern und Nichtirakern, die von Syrien aus (wo sie die FSA und Assad bekämpften) auch im Irak tätig wurden.

Ihre Ideologie (Deutung des Islam) ist genauso menschenverachtend wie es die Ideologie der Nazis (und vieler anderer Gruppen) war.

vdmaster

Du weichst meinen Fragen aus.

Aber die USA hat Hitler lange Öl geliefert. Sehr lange.

Die USA haben bereits zu Beginn von Hitlers agressiver
Expansionspolitik 1938 kein Öl mehr geliefert.

Gesundbeterei, da kann ich ja nur lachen. Erstens, weil das US-Erdöl seit der Entwicklung des BUNA-Patents, dem Anschluss Österreichs und später dem Bündnis mit Rumänien auch gar nicht mehr zwingend gebraucht wurde. Zweitens, weil die USA das Öl nach 1940 primär deshalb nicht mehr lieferten, weil sie selbst es brauchten und nicht, weil sie es den Nazis vorenthalten wollten, und wichtiger waren drittens ohnehin die leistungsteigernden Zusätze, und die wurden geliefert:

Standard Oil liefert das leistungssteigernde Antiklopfmittel Tetraethylblei an das Dritte Reich für die Feldzüge 1939 und 1940 - und „Brite Stock“ für die Panzermotoren wurde gar den ganzen Krieg hindurch geliefert.

Amerikanische Tanker unter Panama-Flagge wollten Öl aus den USA (bzw. aus der Karibik heraus) nach Deutschland bringen, was durch die englische Seeblockade verhindert wurde. Aber die Tanker tankten immerhin auf offener See deutsche U-Boote auf, so lange man dafür nicht in den USA als Verräter bestraft werden konnte, eine logistische Gefälligkeit, wurde doch so Anmarschzeit zugunsten von Operationszeit gespart.

Und von der Rolle der US-Firmen Opel, Ford und Deomag bei der Motorisierung der Wehrmacht (LKW und Flugzeugteile) und IBM bei der Errichtung effektiver Ausbeutungsregimes in den besetzten Gebieten (Holerid) wollen wir gar nicht erst anfangen.

s.