Wagerechter Wurf mit einer Kraft

Hey leute habe ein kleines Problem da es bei mir mit der Schule schon etwas zurück liegt. Vielleicht kann mir einer helfen bei der Aufgabe:

Ein 15N schwerer Stein wird von einem 1.90m großen Menschen senkrecht in die Höhe
geschleudert. Der Stein verlässt die Hand des Menschen mit einer Geschwindigkeit von
9.8m/s. Wie hoch fliegt der Stein maximal? Wann trifft der Stein den Kopf des Menschen?
Vernachlässigen Sie den Luftwiderstand

kann ich nicht einfach die Kraft des Steins vernachlässigen da ich keinen Lufzwiderstand habe?

Moin,
es ist kein waagerechter Wurf, weil er ja senkrecht ( vertikal ) ist.
Die Masse wird normalerweise in kg angegeben, nicht in N. Ist aber nicht relevant, weil die Kraft keine Rolle spielt.
Der Stein trifft den Kopf nicht, es sei denn der Werfer lässt ihn genau über seinem Kopf los ( schwierig ). Dann wäre noch wichtig, in welcher Höhe er dies tut.

Es geht nur um Geschwindigkeit und (Erd-)Beschleunigung.
Glücklicherweise kann man im Kopf ausrechnen, dass der Flug genau 2 Sekunden dauern würde, wenn der Stein in 1,9 m Höhe losgelassen würde. Das wäre eine bequeme Annahme. Diese Zeit teilt sich zu gleichen Teilen in Steig- und Sinkzeit.

Du brauchst nur die Formel für den freien Fall:
s=g/2*t^2
Die Geschwindigkeit kehrt nur ihre Richtung um.

Hey leute habe ein kleines Problem da es bei mir mit der Schule schon etwas zurück liegt. Vielleicht kann mir einer helfen bei der Aufgabe:

Ein 15N schwerer Stein wird von einem 1.90m großen Menschen senkrecht in die Höhe
geschleudert. Der Stein verlässt die Hand des Menschen mit einer Geschwindigkeit von
9.8m/s. Wie hoch fliegt der Stein maximal? Wann trifft der Stein den Kopf des Menschen?
Vernachlässigen Sie den Luftwiderstand


kann ich nicht einfach die Kraft des Steins vernachlässigen da
ich keinen Lufzwiderstand habe?

Du kannst den Luftwiderstand vernachlässigen, weil es in der Aufgabe steht.

Viel Spaß mit Deiner Freizeitaufgabe.
Thomas

Hallo,

vielleicht hilft Dir dieser Denkansatz weiter:

Berechne die notwendige Fallhöhe des Steines damit dieser v=9,8 m/s hat.
Die Grundgleichung ist v=SQR(2*g*s)
Unter der Annahme, daß keine Luftreibung vorhanden ist, ist dieser Ansatz zulässig.
Begründung:
Der Stein wird mit der Hand beschleunigt, sodaß er in Scheitelhöhe eine Geschwindigkeit von 9,8 m/s hat und somit eine kinetische Energie besitzt. Der Stein steigt so lange bis diese „aufgebraucht“ und der Umkehrpunkt erreicht ist. In diesem Punkt besitzt der Stein potentielle Energie, die gemäß Energieerhaltungssatz (keine Reibung) gleich der kinetischen Energie sein muss. Da in beiden Gleichungen die Masse enthalten ist, sich herauskürzt, spielt diese bei der Lösung der Aufgabe keine Rolle. Im luftleeren Raum geht das auch mit einer Vogelfeder. Verursacht auch weniger Kopfschmerzen :wink:

Gruß vom Raben

Hallo,
schau mal bei Wikipedia unter Wurfparabel und dann unter „senkrechter Wurf“.
Alle Formeln vorhanden.
Gruß
Martin

Hallo,

das ist doch alter Wein in neuen Schläuchen und beschreibt genau das, was in meinem Posting beschrieben wurde. Nur habe ich dem Ursprungsposter nicht noch die Auflösung der Grundformel gegeben.

Gruß vom Raben

Hallo,

Hey leute habe ein kleines Problem da es bei mir mit der
Schule schon etwas zurück liegt. Vielleicht kann mir einer
helfen bei der Aufgabe:

Ein 15N schwerer Stein wird von einem 1.90m großen Menschen
senkrecht in die Höhe
geschleudert. Der Stein verlässt die Hand des Menschen mit
einer Geschwindigkeit von
9.8m/s. Wie hoch fliegt der Stein maximal? Wann trifft der
Stein den Kopf des Menschen?

so ein Wurf ist wohl wirklich ein Wagnis, daher "Wage"rechter Wurf…

Vernachlässigen Sie den Luftwiderstand

Grüße von Ph33

Nachtrag
Hallo,

der Wiki Eintrag bzgl. des senkrechten Wurfs hat einen gravierenden Fehler. Ein senkrechter, somit linearer Wurf kann keiner Parabel folgen. Auch nicht in der da beschriebenen „Sonderform“. Eine Parabel kann sich nur asymptotisch einer Achse annähern aber niemals erreichen (quadratisches Element in der Grundgleichung siehe auch Hyperbel). Der senkrechte Wurf nach unten ist nichts anderes als ein linearer Wurf mit einer Anfangsgeschwindigkeit X oder freier Fall.

Gruß vom Raben

Wie so oft gilt auch hier: Wikipedia weiß Rat, Stichwort Wurfparabel. Wurde hier bereits erwähnt. Deshalb bitte nicht immer bloß „googlen“ sondern die zahhllosen Suchmaschinen im Web intelligent nutzen. Für sehr viele Fragen ist Wikipedia die beste aller Quellen im Web.