Hallo Ralf,
ich glaube Du unterschätzt die Wähler. Aus meiner eigenen Wahlkampftätigkeit früherer Zeit ist ziemlich deutlich gewesen, dass die Wähler seht gut wissen, was die Zweitstimme bedeutet.
Richtig ist aber, wenn Dir jemand erklären soll, was die Zwei-Stimme ist, gibt es oft Probleme, wenn aber dann jemand den Wahlzettel vor sich liegen hat, ist die Situation wieder klar.
Wie es derzeit ist, weiss ich nicht, da meine ursprüngliche Absicht, mich auch diesmal wieder zu betätigen durch meine Professoren in der UNI-Klinik mit einem Verbot belegt worden ist.
Hier dürfte das Geheimnis von Allensbach liegen, dass
Allensbach bisher sehr nahe die Sitzverteilung im Bundestag
voraussagen konnte.
Das ist nicht klar. Bei der letzten Wahl war es so, aber davor
ist es mir nicht bekannt.
Allensbach war tatasächlich in der Vergangenheit sehr oft näher als andere. Interessanterweise hat Allenbach die Zahlen der CDU und FDP fast genau getroffen, während SPD, Grüne und andere durchaus insgesamt zwar zutreffend Stimmenzahlen hatten, jedoch sich innerhalb der Aussagen zu diesen Gruppen erhebliche Unterschiede gegeben hat. Ich selbst schaue mir die Zahlen an, jedoch ist meine Überzeugung über den Aussagewert begrenzt. Mit Spannung erwarte ich das Ergebnis.
Im übrigen, frage ich mich, wie viel der Befragten (nach der
Zweitstimmen) wissen, was man mit der Zweitstimme wählt. Ist
nämlich nicht wirklich vielen bekannt. Insofern könnte die
richtigere Frage auch zu einem unrichtigeren Ergebnis führen.
Gruss Günter