Wahrheitspflicht bei Selbstauskunft?

Hallo zusammen,

es stellt sich folgendes Problem:
Vor ca. 8 Jahren bin ich mit meiner damaligen Fima Pleite gegangen, da es sich um eine GbR handelte habe ich privat gehaftet. Dabei ist mein übriggebliebenes Vermögen „draufgegangen“ und ich habe, um Mahnverfahren zu stoppen eine EV abgelegt, um im Anschluss einen Vergleich zu schließen, was auch so gekommen ist. Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende.

Nun 8 Jahre später habe ich mich von all dem erholt und möchte gerne eine Immobilie kaufen, was finanziell überhaupt kein Problem darstellt, weder laufend noch mangelt es an Eigenkapital.

Jedoch fordert eine Bank eine Selbstauskunft und fragt dort nach Mahnverfahren innerhalb der letzten 10 Jahre. Logischerweise möchte ich das natürlich nicht angeben, die Eigenauskunft der Schufa ist auch blitzsauber.

Was würdet ihr empfehlen?

Hallo,

Logischerweise möchte ich das natürlich nicht angeben, die
Eigenauskunft der Schufa ist auch blitzsauber.

Was würdet ihr empfehlen?

wenn man bewußt falsche Angaben macht, kann die Bank später den gewährten jederzeit kündigen und fällig stellen. Willst Du das Risiko eingehen ?

Gruß

Nordlicht

Natürlich möchte ich das Risiko nicht eingehen…

Ist es üblich dass bis 10 Jahre zurück gefragt wird?

Ist sowas ein Grund eine Kreditwürdigkeit anzuzweifeln?

Hallo,

Jedoch fordert eine Bank eine Selbstauskunft und fragt dort
nach Mahnverfahren innerhalb der letzten 10 Jahre.
Logischerweise möchte ich das natürlich nicht angeben, die
Eigenauskunft der Schufa ist auch blitzsauber.
Was würdet ihr empfehlen?

Du wirst Dir selbst eine Meinung bilden müssen. Um die Konsequenzen aufzuzeigen: aufgeflogene Lüge=Vertrauensverlust=Kreditkündigung.

Zum Risiko an sich: Kreditleute neigen zu einem elephantösen Gedächtnis und heute, d.h. mit google, Datenbanken und online-Archiven, braucht bei irgendeinem Mitarbeiter angesichts Deines Namens nur etwas zu klingeln und es wird nicht lange dauern, bis er sich über Deine Vergangenheit informiert hat.

Ich jedenfalls würde das Risiko nicht eingehen, zumal die Finanzierung ja auch ein paar Jahre laufen wird.

Gruß
C.

Ist es üblich dass bis 10 Jahre zurück gefragt wird?

Das kann ich nicht beurteilen.

Ist sowas ein Grund eine Kreditwürdigkeit anzuzweifeln?

Es gibt einen Spruch: " Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, …"

Danke für die Tipps, nur um nochmal was klarzustellen: Es ist nicht meine Absicht jemanden gezielt hinters Licht zu führen, auf der anderen Seite ist ein Kreditinstiut egal welcher Art mit mehr oder weniger qualifizierten Urteilen sehr schnell. U.U. ist eine Schönigung erforderlich um überhaupt ans Ziel zu kommen.
Klar, eine direkte falsche Angabe darf es nicht sein.
Mit Sicherheit wird dieses Problem als negativ eingestuft, auch wenn das direkt mit mir bzw. mit meiner persönlichen finanziellen Situation sowie einer Zahlungsmoral nichts zu tun hat.
Es ist ja auch ein Unterschied, ob man sich als Konsument verschuldet, oder geschäftlich. Das geht schneller als man glaubt…