Guten Tag. Was bedeutet eigentlich der Klimawandel für den deutschen Wald? Welche Auswirkungen hat der Klimawandel und verfügen wir in Deutschland überhaupt noch über genügend Wald? MvFG und vielen Dank im Voraus.
Was bedeutet der Klimawandel für den Deutschen Wald? Tja, das ist eine „gute“ Frage. Also eine direkte Auswirkung ist auf jeden Fall die Vermehrung von Waldbrandgefährdungen. Zwar ist diese in Deutschland verglichen mit anderen Ländern noch deutlich gering, aber eine Erhöhung der Waldbrandgefahr wurde auch schon in Deutschland sichtbar!
Eine indirekte Folge vor allem finde ich ziemlich spannend:
Der Klimawandel gerät immer mehr in den Focus der Öffentlichkeit und viele Menschen wissen, dass der Wald einer der effektivsten Klimawandel-Stopper ist (CO2-Bindung). Die indirekte Folge ist nun, dass Menschen verantwortungsbewusster mit unseren heimischen Wäldern umgehen (FSC) und sich sogar Organisationen zur Aufforstung und zum Erhalt von Wäldern bilden oder sich dafür einsetzen (Plant for the Planet; WWF; Ecosia). Dies ist also durchaus eine positive Folge, wobei die Motivation für die Folge doch eher ernüchternd im Vergleich ist!
OB wir in Deutschland genügend Wald haben, weiß ich nicht. Ich denke, dass wir insgesamt nicht genügend Wald haben können, um allein damit den Klimawandel stoppen zu können. Trotzdem ist Aufforstung und der Stopp des Raubbaus von Regenwäldern ein richtiger Weg!
Mit freundlichen Grüßen!
Hallo
Zur Zeit werden die Klimaschwankungen immer heftiger. Der April war z.B. viel zu trocken. Es gibt immermehr Hitzerekorde. Für die meisten Menschen ist dies kaum spürbar aber wenn man in einem grünen Beruf arbeitet, so wie ich , stellt man fest, dass in allen Pflanzen, auch in Bäumen, immer mehr Totholz zu finden ist. Der Schädlingsbefall nimmt auch zu. Wenn man Alleen ansieht, fällt auf, das die Kronen immer schütter werden. Ich denke, dass die Bäume diesen Stress nur wenige Jahre aushalten. Dann werden wir keinen Wald mehr in Deutschland haben. Meiner Meinung nach haben wir definitiv zu wenig Wald in Deutschland auch wenn einige das Gegenteil behaupten. Wenn man sich als Vergleich andere europäische Länder heranzieht, ist dies ein schlechter Vergleich. Diese haben noch weniger Bestand. Man gibt seinen Kindern doch auch keine bösen Kinder als Vorbild!
Man muß den Ist - Zustand mit dem vorherigen, vergangenen Zustand vergleichen in der Zeit als das globale Ökosystem noch intakt war. Deutschland war komplett bewaldet! Wieviel haben wir davon noch? Selbst der Rest ist kein unbeeinflusstes System mehr. Wir haben keinen qm mehr der nicht beeinflusst ist, aber ist zur Zeit noch stabil genug um nicht umzukippen. Dieses wird in Zukunft nicht mehr gelten da die Einflüsse auf die Wälder drastisch zunehmen werden.
Ich habe mal ein Flugblatt zum Thema Klimawandel geschrieben. Es ist noch nicht fertig und nicht sortiert aber vielleicht interessiert Sie es doch. Es beinhaltet auch etwas zum Thema Wald. Auch wenn einige Argumente nicht den Wald ais solches Ansprechen, ist der globale Wald inklusive des deutschen Waldes ein starker Faktor beim Klimawandel. Er stellt den Puffer dar den wir bräuchten um die gigantischen Energiemassen aufzunehmen, CO2 zu speichern und die chem.- phys. Abläufe wieder ins gleichgewicht zu bringen. Anstatt gigantische Aufforstung weltweit zu betreiben, holzen wir weiter ab.
Würde mich über eine Antwort freuen.
Achtung noch nicht sortiert!
Deine Zukunft – Die Büchse der Pandora
Vermutlich sind Sie auch einer jener Menschen, die glauben, das Umweltschutz ein wichtiges, vielleicht das wichtigste Problem der Gegenwart ist. Sicherlich sind Sie auch der Meinung, dass eine Reduzierung der Treibhausgase eine hohe Priorität hat und wir schnellstmöglich neue Technologien einführen müssen, die effizienter wirtschaften. Ich sage Ihnen – das ist alles nebensächlich. Naturschutz ist wichtig, bringt aber überhaupt nichts solange… Das Kernproblem liegt ganz wo anders. Sie brauchen das Blatt nicht gleich wegwerfen. Eine religiöse oder anders ideologische Fehlinterpretation des Problems werden Sie von mir nicht hören.
Alle einzelnen Ökosysteme auf der Erde stehen im Wechselspiel miteinander in Verbindung. Sie alle bilden das Weltökosystem. Es ist kein starres Gebilde aber auch nicht so labil, das man bedenken haben müsste, dass es komplett umkippt. Es kann sich auf veränderte Situationen einstellen. Dies gilt für einzelne Regionen aber auch für die gesamte Natur. Ständig laufen unzählige biologische, physikalische und chemische Prozesse ab, die sich gegenseitig beeinflussen. Alles hat sich fließend aufeinander eingestellt. Im Winter wenn es kalt wird, fliegen einige Vogelarten in den Süden. Sie haben sich an die Witterung angepasst. Einige Pflanzensamen brauchen eine Frostperiode damit sie keimen können. Der Salzgehalt im Atlantik bestimmt das Funktionieren des Golfstroms. Dies waren nur drei Beispiele von unzähligen engen Verknüpfungen.
Alle Prozesse unterliegen einem Gleichgewicht. Gibt es Ereignisse, die diesen Zustand gefährden, tritt automatisch eine „Gegenkraft“ in den Vordergrund, die dafür sorgt, dass irgendwann das Gleichgewicht der Kräfte wieder hergestellt ist. Kurz ein paar Beispiele: Kommt es zu einem unverhältnismäßigen Wachstum von Käfern, führt dies auch einen Anstieg an Vögeln nach sich, die wiederum die Käfer dezimieren. Ebenso wird eine Dominanz an bestimmten Pflanzen durch starken Konkurrenzdruck und Tierfraß verhindert. Dies sind die ökologischen Gesetze von Volterra. Sie besagen, dass die Menge von Räuber und Beute in einem ausgewogenen Gleichgewicht stehen, dem so genannten „Ökologischem Gleichgewicht“.
Durch die Gehirnentwicklung kam es zu einer extrem verfeinerten Anpassung an unterschiedlichste Lebensräume und einer Verdrängung unserer Feinde. Wir haben somit dieses Gesetz für uns außer Kraft gesetzt. Eine exponentielle Zunahme der Menschenmenge war die Folge.
Durch unser Wissen in vielen Bereichen, konnten wir unsere Anzahl erhöhen. Wir töteten unsere Räuber, bauten Nahrung an, schützten uns vor Kälte, bekämpften Krankheiten usw. Um 1830; nach tausenden von Jahren, waren 1 Mrd. Menschen auf diesem Globus. Nur 200 Jahre später sind es ca. 6 Mrd. mehr! Alle diese Menschen wollen Nahrung, Kleidung, Unterkunft, Autos u.v.a. Verständlicher Weise möglichst im Stil der Industriestaaten. Dabei spielt es für die Natur keine Rolle wie viel jeder einzelne Mensch oder Staat dazu beigetragen hat. Durch jeden neuen Erdenbürger wächst der Einfluss auf die Abläufe und mögen sie noch so klein sein. Zudem hat der einzelne Mensch heute viel mehr technische Möglichkeiten Natur zu zerstören.
Ein Baggerfahrer zerstört direkt und ein Chirurg indirekt. Der Chirurg braucht Räume, Technik, Medizin und diese Dinge müssen hergestellt werden. Zudem verlängert er die Lebenserwartung woran im Mittelalter Menschen früher und öfter starben.
Und genau hier liegt der Trugschluss aller Naturschützer. Die ganze Ökobewegung ist mit ihrer jetzigen Ausrichtung zum Scheitern verurteilt. Was hat man erreicht? Ist das Artensterben beendet? Ist der Regenwald aufgeforstet? Wachsen die Gletscher wieder? Stoppt der Klimawandel? Sie brauchen sich doch nur mal 3 Fragen stellen.
1.) Was geschieht wenn wir in einigen Jahren 9, 10, 13 usw. Milliarden Menschen auf der Erde sind? Was nützt bei dieser Menge ökologisches Wirtschaften? Würde es etwas bringen, Wasserstoffautos zu bauen, wenn wir die doppelte Anzahl an Fahrzeugen hätten? Dafür würden neue Straßen gebaut, Unmengen an Stahl, Tankstellen usw. gebraucht. Würde es der Welt helfen, nur noch Bio-Landwirtschaft zu betreiben? Bei rasant zunehmender Population und steigendem Flächenraubbau wohl kaum. Selbst Ökoanbauflächen sind keine natur gewachsenen Ökosysteme.
2.) Was würde geschehen wenn wir in den nächsten Jahren nur noch 3, 2 oder 1 Milliarde wären? Die Einflüsse würden sinken und die Natur könnte sich erholen.
3.) Was wäre, wenn wir fiktiv kein CO2 mehr ausstoßen würden, aber aufgrund der steigenden Nachfrage noch mehr Erze abbauen, Holz schlagen, Meere überfischen und Felder anlegen würden? Da wir in immer mehr Teilbereiche eingreifen, würde das Gesamtsystem trotzdem kollabieren. Nichts würde sich an der Klimaentwicklung ändern!
Viele Umweltschützer werden nicht müde die vielen kleinen Erfolge hervorzuheben. Man freut sich über erhaltene Bäume oder über verhinderten Straßenbau. Ja es ist wichtig sich für solche Dinge einzusetzen, darüber kann man nicht streiten. Wenn wir aber den Blick für das Wesentliche verlieren, wird es gefährlich. Die Umweltschützer freuen sich wie ein Arzt der bei einem schwer Krebskranken einen Pickel entfernt hat aber den Krebs ignoriert. Hier wird Optimismus verbreitet der von der Realität ablenkt. Es ist Wirklichkeitsverweigerung und Schönrederei auf höchstem Niveau.
Nun gibt es Idealisten, die gerne den Lebensstandart der Dritten Welt der unseren annähern würden um die Geburtenrate wie bei uns auch dort zu senken. Wie soll die Natur eine drastisch steigende Ausbeutung für die armen Länder zusätzlich verkraften? Wenn die Entwicklungsländer nur 50% von unserem Wohlstand hätten, bedeutete dies Unmengen an neuen Straßen, Läden, Fabriken. Dies ist unmöglich und ist sicher für jeden nachvollziehbar. Es wäre ein großer zusätzlicher Schub für den schon laufenden Klimawandel.
Eine andere Lösung sehen Idealisten in der gleichmäßigen Verteilung des Reichtums in der ganzen Welt um die Geburten zu senken. Dieses wäre lobenswert, wird aber von vielen Menschen schon seit Jahrtausenden gefordert und wird sicherlich auch in absehbarer Zeit nicht eintreten. Die Mechanismen unseres Systems sorgen dafür, dass die Ware nie dorthin geht, wo sie gebraucht wird, sondern dorthin, wo das Geld ist. Das Ungleichgewicht wird also immer größer.
Diese Herangehensweise der gleichmäßigen Verteilung trägt also nicht zur Lösung unseres jetzigen Problems bei.
Andere meinen man müsse mehr Geld in den Umweltschutz investieren. Aber wie entsteht Geld? Durch den Wert produzierter Ware! Man muss also erst zur Warenproduktion Natur an Punkt A zerstören um dann wieder mit diesem Geld an Punkt B zu renaturieren? Na dann…viel Glück!
Manche sagen, dass Wirtschaftswachstum und der Naturschutz sich nicht gegenseitig ausschließen. Aber wenn man hypothetisch ein Wachstum von 2% veranschlagt sind dies im ersten Jahr 2% von 100%. Im nächsten Jahr sind es 2% von 102% usw. In nur 35 Jahren käme es zu einer Verdoppelung. Doppelt soviel Häuser, Autos, Straßen, Fabriken. Und diese Wirtschaftsweise soll Klimaverträglich sein?
Mittlerweile behauptet wohl jedes Unternehmen auf der Welt das es umweltfreundlich sei. Komisch nur, dass es der Umwelt immer schlechter geht statt besser. Hier geht es nur um den Ruf des Unternehmens und um Gewinnmaximierung. Der neudeutsche Begriff des Greenwashings ist ein Ausdruck für die immer mehr zunehmende Gehirnwäsche der Industrie. Geschäftsführer die den Umweltschutz hier wirklich als Herzenssache ansehen, haben Seltenheitswert.
Ich durfte (musste) einige male an Abteilungsgesprächen in einem Großunternehmen teilnehmen. Mit welcher Aggressivität hier noch mehr Leistung und Gewinn gefordert wird grenzt an Schwachsinn. Das die körperliche und psychische Leistung eines Menschen Grenzen hat, wird vollkommen ignoriert. Steigende Zahlen an Burn out – Kranke sind ein ernst zu nehmendes Zeichen. Auch das Rohstoffe nur begrenzt zur Verfügung stehen wird seit Jahrzehnten von dieser Wegwerfgesellschaft kaum zur Kenntnis genommen. Der Wirtschaftsmarkt wird immer drastischer.
Dieser Umweltwahnsinn mit Blick aufs Unwesentliche fängt ja schon im Kleinen an. Wenn ökologisch bewusste Menschen sich darüber beschweren, das Unkraut politisch Korrekt nicht als Wild oder Beikraut bezeichnet wird. Was nützt der Pflanze das? Wird durch diese Verfahrensweise weniger Unkraut, Entschuldigung, Wildkraut vernichtet? Im Gegenteil! Der Mensch entwickelt für den Garten und für die Landwirtschaft immer mehr Geräte, Maschinen und Herbizide die effizienter Unkräuter bekämpfen.
Also kann diese Herangehensweise doch nur Augenwischerei sein.
Ebenso hat die Industrie mit Greenwashing dazu beigetragen, das Guanokot als Umweltfreundlich gilt weil es natürlichen Ursprungs ist. Wie viel Vogelkolonien dafür vernichtet wurden sagt Ihnen niemand. Auch nicht, dass es der heimische Kompost ebenso tut.
Auch wird Ihnen verheimlicht, dass Guano tausende von Kilometer über die Ozeane transportiert wird. Wozu auch? Die Hand die einen nährt schlägt man nicht. Man kann also nicht erwarten, dass ein Verkäufer sein Produkt schlecht macht oder zumindest ehrlich seine Umweltverträglichkeit beschreibt. Dieses ist ein altes Gesetz und existiert solange wie es Handel gibt. Daran wird sich also auch in Zukunft nichts ändern.
Man kann aber auch nicht von einem Verbraucher erwarten Produkte nach Umweltkriterien zu unterscheiden. Es gibt derzeit Milliarden von Teile die wiederum zu Milliarden von Produkten zusammengesetzt werden. Wie soll hier der Verbraucher Umweltfreundlichkeit erkennen? Den Aussagen der Hersteller kann man da nur bedingt folgen. Und selbst die wissen oft nicht wie Ihre Zulieferer produzieren. Wie soll der Käufer in diesem Wust an Artikeln, Informationen, zurückgehaltenen Angaben und Fehlinformationen den Überblick behalten. Vollkommen ausgeschlossen!
Sie haben z.B. die Wahl zwischen ökologischen Äpfeln aus Afrika und Äpfeln herkömmlichen Produktion. Die einen wurden über eine weite Strecke transportiert und die anderen mit Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden behandelt stammen aber aus der Region. Welche nehmen Sie? Jetzt sagen Sie: „Na die ökologischen von Nebenan!“ Anderes Beispiel: Sie kaufen ein Auto. Welche Teile sind Umweltfreundlich produziert und welche nicht? Können Sie es einschätzen? Kaufen Sie es? Der Mensch beeinflusst (mit dem Auto) die Natur. Das ist vollkommen in Ordnung, da jedes Individuum dies macht, Sehen Sie das Wesentliche! Auf die Menge kommt es an! Alles andere ist nur Schmuckwerk.
Letztens habe ich in einem Geschäft Vogelfutter für den Winter gesehen. Gleich daneben lagen Geräte die Lärm erzeugen um Vögel zu verscheuchen. Natürlich umweltfreundlich da Solarbetrieben. Merken Sie was?
Man kann kein Produkt als Umweltfreundlich bezeichnen. Dies suggeriert das es mit diesem Artikel der Natur besser geht. Das ist bei keinem Produkt der Fall. Es könnte höchstens als „Nicht so Umweltfeindlich“ oder „Umweltverträglicher“ bezeichnet werden.
Wenn in einem Baumarkt ein Häcksler verkauft wird, kann es durchaus sein, dass dieser den blauen Umweltengel trägt, weil er Geräuscharm ist. Hier müsste eher „Freundlich für die Ohren Ihres Nachbarn“ darauf stehen. Für die Umwelt haben diese paar Dezibel Krachminderung kaum Bedeutung. Der Krach ist nur kurzzeitig aber die Zerstörung längerfristig. Oder freut sich der abgeschnittene Baum oder der zerquetschte Käfer, dass er nun ruhiger sterben kann? Das Wesentliche ist hier, das hier der Mensch Natur und damit Leben und Lebensraum zermalt. Sehr Umweltfreundlich, versteht sich. Ich will keinen verbieten solche Geräte einzusetzen. Ich benutze sie auch gelegentlich. Wir können diese Bestandteile unseres Lebens nicht mehr abschaffen.
Dies alles läuft darauf hinaus, das uns beim Thema Umweltschutz eindeutig die Industrie sagt was gut für die Umwelt sei um noch mehr Produkte auf den Markt zu werfen. Das Wesentliche, nämlich nicht zu konsumieren sagt uns keiner. Aber das will ja auch keiner hören. Das Prinzip des Menschen lautet: Zuviel ist nicht genug! Ständig fallen uns, und da nehme ich mich nicht aus, neue Dinge ein die man sich anschaffen könnte. Das macht ja auch Spaß aber leider auch alles kaputt.
Den meisten Menschen ist überhaupt nicht bewusst, dass z.B. Europa vor ein paar hundert Jahren ganz anders ausgesehen hat. Riesige Wälder bestanden vom Süden Italiens bis in die nördlichsten Spitzen Norwegens. Wie viel ist heute davon übrig? Fahren Sie durch Schottland werden sie überwiegend nur Heidegewächse finden. Auf Korsika wachsen fast nur noch dornige Sträucher.
Viele Länder hatten in vergangenen Jahrhunderten eine blühende Schifffahrt mittels Segelschiff. Sie wurden zum Transport von Waren oder zum ausführen von Kriegen verwendet. Alle diese Länder angefangen von Schottland, England, Portugal, Italien, Kroatien usw. haben fast ihren kompletten Baumbestand u.a. für die Schifffahrt abgeholzt. Dieser wurde bis zum heutigen Tage nicht ersetzt. Wieso nutzt man diese Flächen nicht zur Aufforstung? Sehr viel Energie und CO2 könnte so gespeichert werden und den Klimawandel bremsen.
Je mehr eine Art das natürliche Gleichgewicht gefährdet, desto weniger darf es von dieser Art geben, bis das Gleichgewicht wieder besteht.
Eine Lösung soll darin liegen, die Menschen zu überzeugen umweltfreundlich zu leben. Wie soll man über 7 Mrd. Menschen von ein und derselben Sache überzeugen? Soll man Flyer in die Briefkästen stecken? Danach wollen alle nur noch ein Kind? Die Armen wollen der Natur zuliebe arm bleiben? Die Reichen verteilen einen großen Anteil mit Freude an die Armen? Die Automobilkonzerne stellen nur noch Fahrräder her? Die Fastfood- und Holzkonzerne forsten den Regenwald wieder auf? Die Großbanken verzichten auf Milliardengewinne und fördern Nachhaltig die Entwicklungsländer statt sie auszubeuten? Das ist alles zu fiktiv und bringt keine umsetzbaren Lösungen!
Andere meinen, dass furchtbare Katastrophen – auch der Krieg stets auch zu Errungenschaften führen, die das Leben bereichern. Freuen wir uns also auf die Bereicherungen durch all die Orkane, Dürren sowie Fluten und die daraus resultierenden Pandemien, Hungersnöte, Kriege und den globalen Kollaps mit seinen Milliarden von Toten!
Einige sagen, dass wir Menschen gar nicht in der Lage wären das Klima zu beeinflussen. Es seien auch diesmal Unregelmäßigkeiten der Sonnenstrahlung oder der Erdrotation. Mag sein, aber die Sonne ist nicht daran Schuld das wir die Regenwälder vernichten, unzählige Tierarten abschlachten, die Meere mit Müll zukippen usw. Das ein Ökosystem, auch das globale, bei zu starkem Eingriff kollabiert ist ein Gesetz ob wir nun das Klima beeinflussen oder nicht.
Andere treten mit dem Argument auf: „Klimaveränderungen gab es schon immer!“. Das ist richtig, die gibt es solange die Erde ein Klima entwickelte. Aber was vermittelt diese Aussage? Da es diese Veränderungen schon immer gab sind sie normal, kein Weltuntergang, nicht so schlimm, sogar positiv wie einige sagen? Welche Auswirkungen hatte den die letzte große Klimaveränderung auf unserem Gebiet? Wir hatten eine Eiszeit mit drastischen Einschnitten für Flora und Fauna. Zahlreiche Arten starben aus! Soviel zum Thema: „…gab es schon immer!“.
Wiederum andere meinen, man müsse sich nur auf den Klimawandel einstellen.
Wie soll sich ein Frisör darauf einstellen, wenn sein Geschäft zum dritten Mal unter Wasser steht?
Wie soll ein Hauseigentümer sich darauf einstellen, dass sein Dach schon wieder beim Nachbarn im Garten liegt?
Wie soll sich ein Bauer darauf einstellen, dass er zum wiederholten male weniger geerntet als gesät hat weil alles vertrocknet ist?
Wie soll man sich darauf einstellen, dass die Versicherung in allen drei Fällen die weitere Zusammenarbeit verweigert oder die Beiträge ins Unbezahlbare steigert?
Schon heute gibt es Gebiete in Deutschland, in denen keine Versicherung mehr möglich ist, da sie zu oft überflutet werden.
Da es wie beschrieben keinen freiwilligen durchgreifenden Verzicht auf Konsum geben wird, werden auch die Einflüsse auf die Natur nicht sinken. Im Gegenteil, die Entwicklungsländer folgen unserem „Vorbild“.
Das Grundproblem heißt also nicht CO2 sondern „ÜBERBEVÖLKERUNG“! Wie ein riesiger Heuschreckenschwarm haben wir uns ausgebreitet und fressen und verbrauchen alles was uns vor das Maul kommt, solange bis das ökologische Gefüge zusammenbricht.
Stellen Sie sich doch einmal ein großes, geschlossenes Feld von 1000ha mit Kartoffeln vor. Auf dem Feld befinden sich 2 Wildschweine. Bis dato sind ihre Auswirkungen von geringer Größe. Nun beginnen sie sich zu vermehren. Im nächsten Jahr sind es 10 dann 100, 1000, 10 000, 100 000, 1 Million Schweine auf 1000ha! Der Aspekt der Inzucht soll bei diesem Beispiel keine Rolle spielen. Die Fläche wird verwüstet und vollkommen geplündert. Wenn die Ressourcen aufgebraucht sind sterben die Schweine. Das gleiche geschieht gerade mit der Erde!
Wie könnte nun das Kernproblem gelöst werden? Geburtenkontrolle? In den meisten überbevölkerten Regionen sind Kinder ein Zeichen von Macht, Wehrhaftigkeit, Potenz, Männlichkeit, Wohlstand, Prestige, Altersvorsorge usw. Die Religionen fördern diese Entwicklung. Verhütung ist verpönt. „Seid Fruchtbar und mehret Euch.“ ist für viele ein Leitbild. Diese Ansichten in den nächsten Jahren aus den Köpfen zu bekommen, ist in der notwendigen Menge aussichtslos.
In Bezug auf Deutschland behaupten einige, dass wir aussterben. Im Mittelalter hatte die Stadt Köln 50 000, Berlin 8500 und Frankfurt 10 000 Einwohner. Heute hat Köln 1 000 300, Berlin 3 400 000, und Frankfurt 672 000 Einwohner. Bei dieser Entwicklung kann wohl von Aussterben keine rede sein. Hier spielt wohl eher die Angst um ein unbezahlbares Rentensystem eine Rolle, da unsere Bevölkerung weiter altert. In Bezug auf die Natur gibt es unter heutigen Bedingungen nicht eine Stelle in Deutschland die nicht vom Menschen beeinflusst wurde. Nirgends hat die Natur genügend Raum um sich wieder unbeeinflusst zu einem stabilen Gefüge hin zu entwickeln. Selbst in Naturschutzgebieten haben wir Einflüsse wie sauren Regen, Neozoa und Neophyten. Jedoch sind diese Ökosysteme stabil genug dies zu kompensieren. In Deutschland kann in Bezug auf die Menge der Menschen und deren Gewicht auf das System von Aussterben keine Rede sein. Im Mittelalter war dies noch anders. Die Menschenmenge und deren technische Mittel waren noch nicht so ausgereift wie heute. Die Natur hatte noch genug Spielraum zur Regeneration.
Gegenwärtig dürfte diese These wohl Global gelten. Auch wenn der Einfluss je nach Gebiet unterschiedlich hoch ausfallen dürfte. Im großen und ganzen ist sie jedoch stimmig.
Es wird also keine durchschlagende, wirkungsvolle Geburtenkontrolle geben, die zumindest die wichtigsten Staaten unterschreiben und auch durchsetzen können. Außerdem ist dieses Problem überhaupt nicht in der Politik, der Wirtschaft oder den Medien aktuell. Alle suggerieren nur: „Haben wir CO2 im Griff, können wir weitermachen wie bisher!“
Was wird also auf uns zukommen? Wir haben sehr viel Energie (Gas, Kohle, Öl) in die Atmosphäre entlassen, die mit ihr nicht mehr in Kontakt war. Wir haben Stoffe eingebracht, die chemische Abläufe stören. Wir haben großflächig die natürlichen Puffer (z.B. Regenwälder) gerodet. All das führt zu einem Durcheinander der globalen chemischen und physikalischen Abläufe. Das Klima wird erst Unregelmäßig dann Extrem. Katastrophen wie Dürren, Stürme, Überflutungen werden häufiger und Energiegeladener. Verschwindet unsere „Klimaanlage“ (Pole, Regenwälder) werden wir gegrillt oder gefrostet – mal sehen.
Die Natur ist nichts anderes als ein riesiges System aus chemischen und physikalischen Abläufen wie in einem Labor. Diese sind (waren) in einem relativen und Leben ermöglichenden Zustand solange keine externen Einflüsse eintraten. Dazu können u.a. Meteoriten, große Vulkanausbrüche oder eine Änderung der Sonnen- oder Erdlaufbahn zählen.
Stellen Sie sich ein riesiges chemisches Labor mit vielen Reagenzgläsern und anderen Apparaturen vor, mit einem Brenner (Sonne) als Energiezufuhr. Wenn Sie nun diesem System andere Stoffe beimengen, Teile entfernen und mehr Energie zuführen, was geschieht dann? Läuft das System noch geregelt ab? Kann es unkontrolliert aus dem Ruder laufen? Vollziehen sich einigen Abläufe gar nicht mehr oder treten aufgrund des hohen Energiegehaltes plötzlich explosionsartig auf? Alles ist denkbar. Das System ist zu komplex um es vorher zu sagen.
Oder stellen Sie sich die Natur wie ein riesiges Urwerk vor mit unzähligen von Bauteilen. Wir entnehmen hier und dort ein kleines Teil. Wir feilen an Zahnrädern herum aber die Uhr läuft weiter. Nun hören wir aber nicht auf einzugreifen sondern verstärken unseren Eingriff. Die Uhr stottert ab und zu und bleibt irgendwann schlagartig stehen.
In dieser Hinsicht gibt es zahlreiche Menschen die vehement darüber diskutieren was genau für Ereignisse an welchen Orten stattfinden könnten. Ganz ehrlich – mir ist es eigentlich egal ob ich von einem gelben oder von einem grünen Bus überfahren werde. Ich würde versuchen dem Bus vorher auszuweichen!
„Ziel“ der Natur ist es, uns soweit zu dezimieren, bis sie sich erholen kann. Dies macht die Natur mit jeder Spezies die sich zu stark vermehrt! Das Problem: Jedes Ökosystem, auch das globale kippt exponentiell, also erst langsam dann plötzlich sehr rasant. Es kann also durchaus sein, dass die Bedingungen in einer kurzen Zeit so schlecht werden, dass die Menschen komplett von der Erde verschwinden. 7 Mrd. Menschen tot, d.h. 140-mal der zweite Weltkrieg auf einmal! Bis zu diesem Blackout werden Menschen zunehmend ärmer. Bauern haben weniger Einnahmen. Wasser und Nahrung werden immer teurer. Viele Branchen wie Tourismus werden sterben. Urlaub wird zur Nebensache, wenn man ums Überleben kämpft. In New Orleans gab es nach nur drei Tagen Plünderungen, Überfälle, Vergewaltigungen; also erhob man das Kriegsrecht, um der Lage Herr zu werden. Das wird zunehmend für die ganze Welt gelten. Demokratien verschwinden. Bürgerkriege, Völkerwanderungen, Morde für Essen werden Normalität. Der Mensch wird zum Tier, wenn er keine Nahrung hat. Sein Überlebenstrieb verdrängt die Zivilisation.
Zum Glück hat uns die Natur mit einem psychologischen Trick ausgestattet. Dieser erlaubt es uns, nicht vor nahenden Katastrophen der Angst zu erliegen, sondern es zu verdrängen und den Untergang zu leugnen. Man nennt dies Hoffnung. Eine Reihe von Lesern empfanden diese Ausführungen zu pessimistisch, stimmten mir aber im Inhalt zu. Sie suchten nach dem Fünkchen Hoffnung mit dem sie ihr mögliches Ende verdrängen konnten.
Was sollen wir also tun? Genießt die Zeit, die Ihr noch habt!
Stichpunkte:
Die Zerstörung vollzieht sich wesentlich schneller als die Regeneration.
Was bedeutet eigentlich der Klimawandel für den
deutschen Wald?
„Der deutsche Wald“ ist ja ein sehr uneinheitliches System. Es gibt ihn als -zig quatratkilometer große Kiefern- u. Fichten-Monokultur oder als kleinen, versteckten urwaldähnlichen Auwald, oder er wird gerade von der einen Ausprägung in eine andere „umgebaut“.
„Der Wald“ besteht ja nicht nur aus den Bäumen, er ist ein extrem komplexes Biotop aus Boden, Klima, Tieren, Pflanzen, Pilzen, etc. das sehr vielschichtig miteinander im Austausch steht.
Der Wald erlebt über viele Jahre eine manchmal wechselvolle Geschichte, er ist manchmal drastischen Veränderungen unterworfen, die er gut übersteht oder die ihn stark belasten können.
Welche Auswirkungen hat der Klimawandel
„Das Klima“ ist ein sehr bedeutender Faktor, aber nicht der einzige, der auf das Waldsystem Einfluss hat.
In der Forstwirtschaft ist Klimawandel mittlerweile ein wichtiges Thema und viele FörsterInnen „bauen den Wald inzwischen um“, d. h. sie bevorzugen Baumarten, die mit den „erwarteten“ Folgen des Klimawandels hoffentlich gut zurecht kommen.
Das Problematische dabei ist, dass es heute im Detail nicht so genau abschätzbar ist welche Bedingungen der Wald in Zukunft vorfinden wird. Allgemein werden aber Wetterextreme - also lange Trockenheiten, dann wieder starke Niederschläge - erwartet. Dies spielt dann nicht nur bei der Auswahl der Bäume eine Rolle, sondern auch im Wassermanagement und in anderen Entscheidungen.
Manche FösterInnen allerdings halten den Einfluss des Menschen eher für störend und empfehlen, ein Gebiet lieber sich selber zu überlassen. Häufig zeigt sich, dass sich nach einiger Zeit ein passendes Biotop entwickelt, das auch langfristig gut zu den dort herrschenden Bedingungen passt.
und
verfügen wir in Deutschland überhaupt noch über genügend Wald?
Das ist auch regional sehr unterschiedlich. In Schleswig-Holstein gibt es beispielsweise nur einen geringen Waldanteil, in den südlicheren Bundesländer dagegen einen hohe.
Eigentlich würde Wald überall wachsen, wenn der Mensch nicht eingreift. Beobachte einen sillgelegten Güterbahnhof: nach 3 Jahren sind überall Birken und Haselnusssträucher, danach kommen Ahorn und Eichen. Eher selten wachsen Nadelbäume als Pioniere. Nach ein paar Jahrzehnten ist fast überall, wo nicht gefällt wird, ein dichter (Misch)Wald mit stattlichen Bäumen entstanden.
Dass es viel oder wenig Wald gibt liegt nicht so sehr an geographischen oder klimatischen Bedingungen, sondern vor allem in der Flächennutzung durch den Menschen (Landwirtschaft, Siedlung).
Es greift aber zu kurz, nur die „Menge“ des Waldes zu betrachten. Wie oben schon angedeutet, spielt es auch eine große Rolle, wie gut /alle/ Faktoren (Tiere, Boden, Klima, Pilze und Baumarten,…) miteinander harmonieren. Eine ganz besondere Qualität stellt auch das Alter eines Waldes(!) - nicht unbedingt das der /Bäume/ - dar. Manche Strukturen benötigen mehrere Baumgenerationen um sich stabil einzurichten.
Der Wald als Wirtschaftsfaktor gewinnt allerdings schon zunehmend an Bedeutung („nachwachsender“ Rohstoff, Energielieferant,…). In früheren Jahrzehnten hat sich die Waldfläche in Deutschland gut vermehrt (die /Qualität/ ist hier nicht betrachtet). Weil heimisches Holz in letzter Zeit aber sehr attraktiv geworden ist, verlangsamt sich in Deutschland das Wachstum wieder oder könnte in manchen Regionen schon zum Rückgang geführt haben.
Falls Du noch weitere Aspekte erfahren, oder noch mehr Details kennenlernen möchtest, kann ich Dir sehr das Buch von Detlev Arens „Der deutsche Wald“ empfehlen.
Viele Grüße
Rai
Nach Vorhersagen eines Bekannten in den 80er Jahren wird der Wald durch den Klimawandel in erster Linie umgebaut. Er hat bereits vor 30 Jahren den Klimawandel als unumkehrbar bezeichnet. Also geht nur Anpassung!
Wobei das für die Fauna das kleinste Problem ist. Er hat damals eine längere Periode des Wetterchaos vorhergesagt. So, das die Jahreszeiten zerfallen werden und das sich ein anderes Gefüge aufbauen wird. Wann das genau kommt, hat er nicht gesagt, da dies anscheinend nicht so möglich ist. Was speziell den deutschen Wald betrifft, wandern bereits seit längerem andere Pflanzen nach Mitteleuropa ein. Auch die Fauna verändert sich. In der Periode der klimatischen Extreme, in der wir seit mehreren Jahren sind, herrscht sowohl für die vorhandene Fauna, als auch für die neu eingewanderte genügend Möglichkeit, zu überleben. Dann wird der Zeitpunkt (nach diesem Experten) kommen, wenn das Klima schnell kippt. Er sagt schnell steigende Temperaturen voraus. Das wird eine ebenso schnelle Anpassung zur Folge haben. Der „deutsche Wald“ wird dann anders sein, aber nicht „sterben“. Die größten Anpassungsschwierigkeiten wird der Mensch auf Grund seiner naturfernen Lebensweise haben. Was die Menge des Waldes in Deutschland betrifft, wäre es natürlich schön und auch wünschenswert, wenn mehr da wäre. Ist aber nicht…
Für die Luftreinigung und die allgemeine Gesundheit der Deutschen wäre Urwald unbezahlbar. Es gibt in Urwaldgebieten häufig Pflanzengesellschaften, die regelrecht „heilende“ Effekte haben. In alten Zeiten nannte man sie die „Gärten des Herrn“ oder „Gärten des Schöpfers“, da man wusste, das darin manche Krankheiten von selbst verschwanden. Das gilt natürlich nicht für den typischen deutschen Wald, der meist ein Forst, also eine Fichten- oder Föhrenmonokultur ist. Die Sauerstoffproduktion von Waldgebieten ist global sicher wichtig, bei der geringen Größe der deutschen Waldgebiete aber zu vernachlässigen. Was sehr wesentlich ist, sind die Schadstoffbindungskräfte, die Pflanzengesellschaften haben. Je komplexer und ursprünglich harmonischer diese sind, desto reinigender wirken sie. Es würde also sehr viel Sinn machen, die Stadtwälder umzubauen, da dies schnell zu machen wäre und gesundheitlich enorme Auswirkungen hätte. Man weiß auch sehr genau, wie solche Lebensgemeinschaften aufgebaut sind, aber es sind wirtschaftliche und politische Hindernisse, die dies verhindern. So wie die sich häufenden Hochwässer relativ langsam zu Gegenmaßnahmen geführt haben, da man ja von Jahrhundertereignissen ausging. Langsam merkt man, das es anscheinend etwas zu häufig auftritt. Nach Angaben „unseres“ Experten" wird Mitteleuropa in gewissen Monaten relativ häufig sehr große Niederschlagsmengen zu bewältigen haben.
Es kann durchaus so viel werden, das die jetzigen Spitzen übertroffen werden. Wie Sie sehen, wird das natürlich den Wäldern nur gut tun. Der Mensch wird das weniger schön finden, aber er kann sich nur anpassen und zwar so schnell wie möglich.
Guten Tag. Was bedeutet eigentlich der Klimawandel für den
deutschen Wald? Welche Auswirkungen hat der Klimawandel und
verfügen wir in Deutschland überhaupt noch über genügend Wald?
MvFG und vielen Dank im Voraus.
Ja, unser Wald gesundet.Die Mißwirtschaft der Sorteneinzahl(Kiefern,Fichten) weicht immer mehr einer gesunden Mischwaldwirtschaft.Unsere Waldflächen sind ausreichend, die Nachforstung ist ausreichend. Naturschutzgebiete, wie der Bayrische Wald lassen Vergleiche zu.Der Klimawandel würde meiner Meinung nach in Norwegen und Schweden zuerst sich auswirken und uns zeigen, welche Veränderung wir zu erwarten hätten.Allerdings wird unser Wald, vor allem in Richtung Tschechien maßgeblich negativ beinflußt, das Umweltverständnis jenseits der Landesgrenze ist unserem Wald dort abträglich.(Kohleabbau und Verbrennung,Chemiebetriebe und geplante Atomkraftwerke)
Natürlich gibt es durch die starke Sonneneinstrahlung mehr Trocknungsareale und erhöhte Brandgefahr,aber wenigstens entstehen hier Brände oft durch Fahrlässigkeit-in anderen EU-Ländern wird das anders und zum Nachteil des Waldes gezündelt.
Kalte Mamsell:
Guten Tag. Was bedeutet eigentlich der Klimawandel für den
deutschen Wald? Welche Auswirkungen hat der Klimawandel und
verfügen wir in Deutschland überhaupt noch über genügend Wald?
MvFG und vielen Dank im Voraus.
Guten Tag. Was bedeutet eigentlich der Klimawandel für den
deutschen Wald? Welche Auswirkungen hat der Klimawandel und
verfügen wir in Deutschland überhaupt noch über genügend Wald?
MvFG und vielen Dank im Voraus.
Schau mal hier:
http://www.bayceer.uni-bayreuth.de/bayceer/de/pub/pu…
Seite 20
Bezieht sich zwar nur auf Bayern, aber im Rest Deutschlands wirds ähnlich sein. Es wird mehr Trockenheit im Sommer geben, was den Wald beeinträchtigt und zu einem Wandel in der Artenzusammensetzung führen wird. Und die Waldgrenze wird steigen.
Und ja, ich denke wir verfügen in Deutschland über genügend Wald. Genügend für was eigentlich? Für die Naherholung? Bestimmt genügend, mehr könnt sicher auch nicht schaden. Für die Luftqualität? Die wird immer besser. Zur Kompensation unserer CO2-Emissionen? Ungenügend. Zur Sicherung der Berghänge vor Erosion/Schlammlawinen? Genügend. Für den Wasserhaushalt, in Bezug auf die Aufnahme von Starkregen ins Grundwasser und die Minderung von Flutschäden? Kritisch. Zur Beheimatung von Bären, Wölfen, Luchsen, …: ungenügend.
Hallo,
darauf zu antworten würde das Ausmaß eine Doktorarbeit bedeuten. Deshalb verweise ich auf folgenden Link:
http://www.germanwatch.org/klima/klideu07.pdf
Hallo, tut mir leid, dass ich heute erst antworte.
Der Klimawandel wird für den Wald in Deutschland und auch in der ganzen Welt gravierende Auswirkungen haben. Jede Baumart hat ein sogenanntes Klimafenster, darunter versteht man die klimatischen Bedingungen, unter denen eine Baumart gedeihen kann.
Bei unseren deutschen Laubbäumen besteht in dieser Hinsicht wenig Gefahr, da unsere heimischen Laubbäume auch noch höhere Durchschnittstemperaturen vertragen können. Sie wären eher für kühleres Klima anfällig.
Wesentlicher ernster sieht es für die Nadelbäume aus. Sie brauchen eine winterliche Ruhepause, die durch die Klimaerwärmung immer kürzer ausfällt, und in den kommenden Jahrzehnten immer häufiger ganz ausfallen wird.
Daher werden sich unsere Nadelwaldbestände langfristig nur in den höheren Lagen der Mittelgebirge und des Voralpenlandes halten können. Die deutschen Forstbehörden haben schon vor einigen Jahren begonnen, bei Neuaufforstungen hauptsächlich Laubwald zu pflanzen.
Dies ist eigentlich gar nicht so dramatisch, da die ausgedehnten Nadelwälder in Deutschland ohnehin erst im Zuge der Industrialisierung im 19. Jahrhundert als schnell wachsendes Industrieholz angepflanzt wurden. Vorher war die Nadelwaldfläche in Deutschland wesentlich größer.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Ciao
Guten Tag. Was bedeutet eigentlich der Klimawandel für den
deutschen Wald? Welche Auswirkungen hat der Klimawandel und
verfügen wir in Deutschland überhaupt noch über genügend Wald?
MvFG und vielen Dank im Voraus.
Hallo,
nach dem was ich gelesen habe ändert sich die Zusammensetzung der Baumarten. Genügend Wald vielleicht ja, nur eben andere Arten als bisher bekannt. Womit sich dann auch die Fauna ändern dürfte.
Einfach mal googlen nach Begriffen wie „Buche Eiche Klima verdrängt“, als Treffer z.B.
http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/…
Christian