In der Presse war vor Tagen zu lesen, daß die japanishe Fischereibehörde offiziel verlangt (Die Japs und die Norweger sin die einzigen Lander, die noch Walfang betreiben)daß der Walfang wieder erlaubt werden soll. Sie haben bei den getöteten Walen festgestellt, daß ihre Hauptnahrungsguelle die Sardellen seien. Es heißt: Sie fressen uns unsere(!) Nahrung weg. Ich bin aber der Meinung, das wir die Nahrung der Wale wegfrewssen
. Es ist überhaupt ein Wunder, daß die dezimierten Tiere was zu fressen haben, weil die verfressenen Menschen ihnen den Tisch leer machen.
Ist es nicht so?
Ja und Nein
Hallo,
ich denke bei den Walen handelt es sich um
einige Arten. Manche stehen gut im Bestand und
andere sind stark bedroht. Die Frage ist aber,
ob durch Freigabe des Walfangs nicht auch die
bedrohten Arten wieder gejagt werden (muß aber
meiner Meinung nach nicht sein, weil die schon
sehen was vor der Harpune schwimmt).
Außerdem wirkt der Mensch seit Urzeiten in
seinem eigenen (durchaus egoistischen) Sinne
auf die Natur ein.
Dabei muß man schon berücksichtigen, daß für die
Japaner das Meer so wichtig ist wie bei uns der
Kartoffelacker (und wenn der wegen Überbestand
an Wildschweinen regelmäßig umgewühlt wird,
dann gibt’s auch verstärkten Abschuß).
Gruß Uwi
Hallo,
Dabei muß man schon berücksichtigen, daß für die
Japaner das Meer so wichtig ist wie bei uns der
Kartoffelacker (und wenn der wegen Überbestand
an Wildschweinen regelmäßig umgewühlt wird,
dann gibt’s auch verstärkten Abschuß).
ist aber ein schlechter Vergleich! Solange die Wildschweine irgendwo Kartoffeln fressen ist das dem Bauern egal. Nur, wenn sie sich an seinem Acker bedienen wirds uebel.
Die Japaner betreiben den Walfang aber ueberall und nicht nur in ihren naeheren Gewaessern.
Dieser Vergleich waere erst dann sinnvoll, wenn den Japanern ein „Sardinenacker“ zugeteilt wuerde, den sie dann von Walen freihalten duerfen.
Gruss, Niels
Hallo Milan,
eigentlich gehört diese Problematik nicht ins Brett Naturwissenschafte, eher in die Politik und wenn es sowas bei w-w-w gäbe, in ein Brett Dummheit und Ignoranz.
Dummheit schon deshalb, weil den Verantwortlichen kein Argument zu dumm ist, um es nicht doch zur Rechtfertigung zu verwenden. Von Traditionen, über wissenschaftliche Zwecke bis zum Argument, einen Nahrungskonkurrenten unschädlich machen zu müssen, reicht die Skala. Diese Argumente verdienen nicht einmal die Mühe der Widerlegung. Sie sind nicht neu, sie mußten so oder ähnlich schon immer für jeden Unfug herhalten. Längst widerlegt ist auch die Behauptung, die Jagd würde sich nur auf Arten mit noch nicht gefährdetem Bestand beschränken. Unmittelbar von der Ausrottung bedrohte Blau- und Zwergwale werden gerne genommen.
Einer der Gründe, weshalb Norwegern und Japanern das kurzfristige wirtschaftliche Hemd näher ist als internationale Artenschutzabkommen, ist die Gleichgültigkeit des Rests der Welt. Es interessiert einfach niemanden mit politischem Gewicht.
Wenn sich in Österreich ein abgedrehter Provinzfürst mausig macht, läuft die EU Amok. In der ersten Aufregung wurde sogar laut über Möglichkeiten des Ausschlusses nachgedacht. Wenn ein reiches Land wie Norwegen, das sich nicht nur in der Walfangfrage haarsträubend verhält, durch politische Meinungsänderung zum potentiellen EU-Mitglied wird, stehen alle europäischen Politiker brav in der Reihe und haben keinerlei Einwände gegen das Neumitglied, das immerhin über Geld und Öl verfügt.
Wenn der amerikanische Präsident Klimaschutzabkommen für überflüssig hält, beschränkt sich die internationale Reaktion auf die butterweiche Feststellung von Meinungsverschiedenheiten.
Fazit: Die internationalen Prioritäten liegen anders. Weniger vornehm: Erhaltung der Umwelt geht zu vielen Menschen am Arsch vorbei.
Gruß
Wolfgang
Ja, es ist tragisch und absurd was der Mensch der Natur antut.
Zuerst studieren wir die Natur - die Tierwelt um sie besser und besser zu kennen, und dann killen wir sie - direkt oder mit unseren unkontrollierten Eingriffen in das empfindliche Gleichgewicht der Natur -Resoucen.
Aber ich denke immer mehr, daß die Hauptschuld dabei die Gier und die Geschäftemacherei hat. Aber auch das sind Menschen-leider.
Milan
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ist aber ein schlechter Vergleich! Solange die Wildschweine
irgendwo Kartoffeln fressen ist das dem Bauern egal. Nur, wenn
sie sich an seinem Acker bedienen wirds uebel.
Na klar, die Wildschweine fressen „irgendwo“ die Kartoffeln.
Aber wo wachsen den die Kartoffeln? Im Wald?
Die Japaner betreiben den Walfang aber ueberall und nicht nur
in ihren naeheren Gewaessern.
Dieser Vergleich waere erst dann sinnvoll, wenn den Japanern
ein „Sardinenacker“ zugeteilt wuerde, den sie dann von Walen
freihalten duerfen.
Siehste, im Meer heißen die Sardienenacker Fischgründe, und
wenn in diesen Fischgründen geräubert wird, dann sind die
Fischer sauer. Und wie bei den Wildschweine, die irgendwann
mal Nachts kommen und einen ganzen Acker umwühlen, ist
es auch mit den Raubfischen. Die kann man nicht mal einfach
so vertreiben.
Allerdings ist es oft fraglich, ob die menschlichen
Interessen es rechtfertigen mal eben ein paar Tierarten
auszurotten. Oft genug führen die recht einseitigen
Interessen der Menschen zu überzogenen Maßnahmen und
unkontrollierter Ausbeutung der Naturresourcen.
Ob es nun wirklich so ist, daß einige Walarten in den
Fischgründen so räubern, daß dies zu einer merklichen
Verringerung des Fischbestandes führt, kann ich auch
nicht sagen. Dies kann nur durch Untersuchungen
unabhängiger Wissenschaftler geklärt werden.
Man sollte auch nicht immer alles nur durch die schöne
grüne Ökobrille sehen. Für viele Länder gibt’s beim
Thema Walfang keine Interessen zu vertreten, da ist es
leicht etwas zu verurteilen. Da hätten die Japaner uns
gegenüber sicher auch einige Themen.
Gruß Uwi
Hallo,
Na klar, die Wildschweine fressen „irgendwo“ die Kartoffeln.
Aber wo wachsen den die Kartoffeln? Im Wald?
Was ich damit sagen will:
solange sich die Wildschweine am Kartoffelacker des Bauern im Nachbardorf bedienen grinst sich der hiesige Bauer eins.
Siehste, im Meer heißen die Sardienenacker Fischgründe, und
wenn in diesen Fischgründen geräubert wird, dann sind die
Fischer sauer. Und wie bei den Wildschweine, die irgendwann
mal Nachts kommen und einen ganzen Acker umwühlen, ist
es auch mit den Raubfischen. Die kann man nicht mal einfach
so vertreiben.
Weswegen man sie abr nicht weltumspannend jagen muesste.
Gruss, Niels
HI,
zum einen weiss ich auch nicht wieso die Menschen immer annehmen, dass sie etwas besseres seien als die anderen Tiere.
Gerade im Bezug auf das Essen oder Fressen da gehen die meisten Menschen mit einer unbeschreiblichen Frechheit an die Nahrung von allen Wesen heran… Aber das ist ja typisches Verhalten der Machtgierigen…
Auf jeden Fall ist es zum einen natuerlich Quatsch, dass die Wale den Menschen was wegfressen, doch da der Mensch immer das bei anderen beanstandet was er selbst tut bzw. was ihn bei sich am meisten stoert, ist ja diese Formulierung wohl ganz klar.
Die voellig andere Seite ist die Nutzung des Wals als Medizin. Hier waere ein wirklicher Grund vorhanden einen Wal zu fangen…
Wusstest Du z. B. dass der Walknochen als Mittel gegen SCHWEINE=, RINDER- und SCHAFSPEST hilft?
Da das Problem mit dem Walfang ein ernstes ist und ich auf der anderen Seite die Wirksamkeit z. B. des Walknochens in meiner Praxis nicht missen moechte, habe ich eine Selbstpruefung mit homoeopathisch aufbereiteten Walknochen gemacht.
Die Wirkung ist erstaunlich… Das tollste daran ist aber, dass man durch die homoeopathische Aufbereitung nur Bruchteile als Ausgangsstoff fuer die Herstellung von Massen von homoeopathischen Medikamenten braucht.
Das heisst: Um die Wirkung also das Behandeln von Schaf=, Rinder- und Schweinepest vielen Tieren moeglich zu machen braucht man
nur etwa 10 Gramm von den Knochen.
Sofern Du Dich in der Homoeopathie auskennst, wird hierbei das Mittel in bestimmter Weise verrieben… etc…
Gruss Carmen
PS Der Hohn ist natuerlich, dass bei uns lieber auf boese Walfaenger geschimpft wird und gleichzeitig Millionen von Rindern vernichtet werden (und nicht mal die mit der sogenannten BSE=Krankheit) anstatt einmal nur einer dieser ach soo naturliebenden… Leute tatsaechlich die Tiere heilen wuerde. Aber daran denkt niemand, es ist alles nur Theater, alles nur Politik… leider…
Tschuess
Carmen
Hallo Carmen,
Dein Posting machte mich darauf aufmerksam, daß ich in meiner Aufzählung der gängigen Rechtfertigungen für unendlich dummes und ignorantes Handeln noch Wichtiges vergaß.
Von Traditionen, über wissenschaftliche Zwecke bis zum :Argument, einen Nahrungskonkurrenten unschädlich machen zu :müssen, reicht die Skala.
Dabei vergaß ich, daß bei vielen Ausrottungsaktionen die Scharlatane dieser Welt ihren manchmal sogar entscheidenden Anteil leisten, indem sie aus den abgeschlachteten Viechern alle möglichen Tinkturen, Pülverchen und Wässerchen gegen Impotenz und kalte Füße, natürlich auch gegen jegliche Tierseuchen für Bares unter das noch dümmere und gläubige Volk bringen. Dir sei zugestanden, daß es meistens die harmloseren Trottel sind, die an ihren verhökerten Mist selbst glauben.
Gruß
Wolfgang
Hast Du diese Meldung wirklich gelesen?
Wale leben von Krill und Plankton. Deshalb ihre großen Wanderschaften. Würden sie in ein Gebiet ziehen, in dem Sardellen leben, wäre das längst seit Jahrhunderten bekannt. Denn die Walfänger jagen den Wal besonders/nur in Gegenden, in denen der Wal sich vollfrißt, nämlich in der Krillgegend.
Mit Walfänger meine ich die Walfangflotten, nicht die einsamen Waljäger auf den Azoren oder einen Eskimo im Kajak.
Hi Werner
Klar gibt es das…
Die Lügen, um Wale fangen zu können, und um sie VERKAUFEN zu können. Walfleisch gilt als Delikatesse…
Wahrscheinlich wegen der Inhaltsstoffe
Siehe
http://www.delphinschutz.org/walfleisch.htm
http://www.globalance.org/media/media_05-07-00.html
http://www.walschutz.de/blue-planet-news/japan.htm
http://www.bergen.com/morenews/whale31199910317.htm
By the way… angeschwemmte Wale müssen in D eigentlich als SONDERMÜLL entsorgt werden.
Na dann
Mahlzeit
Gruß
Mike
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By the way… angeschwemmte Wale müssen in D eigentlich als
SONDERMÜLL entsorgt werden.
Sag das nicht zu laut, sonst haben die Walfänger noch einen Grund die Viecher abzuschlachten: Küstenschutz.
Hallo Wolfgang,
da magst Du recht haben das gibt es ja schon immer en masse.
Aber die Pruefung die ich wie beschrieben vorgenommen habe brachte gute Resultate und gerade die machen diese vielen Mengen die bei den von Dir aufgezaehlten Leuten notwendig waeren praktisch unnoetig. Daher will wohl auch niemand davon was wissen…
Grueschen.
Hallo!
Ja, leider sind all diese Eingriffe in die Natur nicht zu bremsen. Man sieht, daß es keinen Weg zurück mehr gibt. Der Mensch wird seine Umgebung langsam aber sicher ruinieren. Der Leser dieser Zeilen mag sagen: Schon wieder die alte Platte mit
der Vernichtung der Natur.Der einzelne Erdbewohner weiß, das es dabei beteiligt ist aber die Masse handelt anders und denkt nichts. Die Masse kann nicht denken und das ist das Schicksal der Menscheit. Ein Krebsgeschwulst des Planeten Erde.
Grüße Milan