Hallo!
Auch in der DDR wurde jahrelang an den Wankelmotoren entwickelt und geforscht.
Mein Onkel hat dort in der Entwicklungsabteilung gearbeitet,
hatte auch manchmal ein fahrbereites Versuchsauto mit,
und mein Vater ist damit mal gefahren.
Also Problem war das geringe Drehmoment beim Anfahren und in niedrigen Drehzahlen, dadurch Kupplungsverschleiss,
und relativ hoher Kraftstoffverbrauch.
Die Lebensdauer lag so bei 60 000 km. Für die Kammerabdichtungen.
Wer mal in Zwickau ist, kann sich im Automobilmuseum den Motor ansehen,
auch zerlegt, in allen Details.
Der Museumsführer wird dann wenn er gefragt wird, sagen, dass er selbst an der Entwicklung gearbeitet hat, die Serienproduktion nicht gemacht wurde, weil die englische Fräse für die Grosserienproduktion zu teuer war.
Das ist aber schlicht gelogen, das Projekt wurde eingestellt, weil die Wankelmotore zu viel Sprit gebraucht haben.
Für so einen elektro-Notantrieb für E- Autos mag das gut funktionieren,
aber bei niedrigen Drehzahlen zum mech. fahren taugt Wankel nicht.
In der DDR hat man sich dann später auf 2-Takt- Motore konzentriert,
aus Keramik-Bauteilen, die ohne Schmierung laufen sollten.
Soweit ich weiss, (vom Prof. Dr. Dr. Ing usw.) aus der Nachbarschaft, der daran geforscht hat,
hätte man gemeint, das irgendwann auch zu erreichen.
Der sagte mir blos mal, „Wir haben den richtigen Weg vermutlich gefunden,
der ist aber noch sehr lang“.
Grüße, E !