Hallo Biologen,
angeregt durch die Diskussion im Plauderbrett, ob menschliches Leben ohne Emotionen besser bzw. übderhaupt möglich wäre hier meine Frage:
Ich gehe davon aus, dass Emotionen/ Gefühle entstanden sind, weil sie evolutionär von Vorteil waren (Man muss nur daran denken, was für eine Power Verliebte entwicklen, um - letztendlich - ihre Gene weiterzugeben).
Aber wann sind innerhalb der Evolution Emotionen enstanden, ab wann kann/ muss man von Emotionen (oder vielleicht Vorformen?) sprechen?
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Dass Säugetiere Gefühle zeigen/ haben, scheint mir evident, auch wenn die Gefühle einer Giraffe ganz gewiss nicht so differenziert sind wie unsere! Die nachgewiesener Maßen sehr intelligenten Vögel wie Krähen haben auch sicherlich Emotionen.
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Wie ist das aber bei Reptilien, Fischen und wirbellosen Tieren? Frösche werden natürlich nicht nervös oder panisch, wenn lange keine Fliege vorbeifliegt. Aber wird nicht das Fressen oder auch Paaren neuronal mit irgend einer Form von Lustgewinn belohnt, während das Wegspringen vor Fressfeinden, also das „Nicht-Gefressen-werden-wollen“ mit irgend einem unangenehmen „Gefühl“ verbunden sein muss?
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Oder ist das eine vermenschlichte Sicht und die Reaktionen eines Frosches müssen anders gedeutet werden?
Gespannte Grüße!
Karl