Wann fing man an die Zerstörrung der Umwelt durch das Einwirken der Menschen wahrzunehmen und als Problem aufzufassen?

Danke für kompetente und zahlreiche Antworten!

Buch, Grenzen des Wachstums, Club of Rome?

Da gibt es schon Quellen aus dem antiken Griechenland. Ich erinnere mich an ein Buch „Smog über Attika“ zur Thematik. Ansonsten ist in der Gegenwart auf Rachel Carsons „Der stumme Frühling“ hinzuweisen.

Der Raubbau an den Zedern des Libanon war schon zu phönizischen Zeiten ein Begriff, ebenso die Verkarstung des Balkan durch den Holzraubbau für, bzw. durch Venedig.

Gruß, Nemo.

Ein Klassiker ist Ludwig Klages, „Der Mensch und das Leben“, spezielles Unterkapitel „Mensch und Erde“ 1913. Er hat alles gesehen und angeprangert, was auch heute noch bei uns ein Thema ist: Walfischfang durch schwimmende Fabriken, Ausrottung des Großwilds in Afrika, Pelztierjagd, Untergang von Arten, Begradigung und industrielle Verschmutzung der Flüsse, die Selbstzerstörung des Menschentums und letztlich der Untergang der Seele des Menschen durch die Arbeitswelt.
Dr Med Bonne „Die Notwendigkeit der Reinhaltung der deutschen Gewässer“, Leipzig 1901.
„Die Verunreinigung der Deutschen Gewässer“, Prof Dr j. König, Springer Verlag Berlin 1887.
Udo Becker

Oh wow das hätte ich nicht gedacht. Interessant!