Wann geht einem Freizeit auf den Sack?

Hi!

Ich werde jetzt wohl eine Zeit lang arbeitslos sein. Ich habe zwar ein bisschen zu tun, aber die Haupttätigkeit entfällt. Ich gehe also nicht mehr jeden Morgen aus dem Haus, sondern schlurfe in der Wohnung rum, sitze am Rechner, lese, schaue DVDs, jogge ein bisschen und so weiter. Urlaub darf ich nicht, weil ich ja dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen muss.

Erst mal ist das ja schön. Aber wie lange dauert das, bis es einem auf den Sack geht, zu Hause zu hocken?

P.S.: Habe keine passende Kategorie gefunden, deswegen unter Psycho.

Tschüssikowski

Pappa ante portas :smile:

Ich schätze mal, dass das spätestens eintritt, wenn Du einer Partnerin auf den Sack gehst.
Ansonsten: sehr unterschiedlich. es gibt anscheinend Leute, die halten das jahrelang aus.
Dazu müsste man sich halt mit dem TV-Programm anfreunden können, budgetfreundlichen Fertigfraß auf Dauer ertragen können und damit zufrieden zu sein, sich den ganzen Tag die Eier zu kraulen.
Außer Du legst Dir ein Beet zu. Oder einen Hund.

Hi,

das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. :wink:

Ich hatte früher schon nach 1 Woche Urlaub Probleme und bin in ein Loch gefallen, warum auch immer.

Sehr wichtig sind Hobbys und oder Freunde und ein geregelter Tagesablauf.

Vielleicht findest du ja auch eine völlig neue Beschäftigung für dich?

Lg norma

Hallo,

warum nicht eine Arbeit suchen?
Das ist doch schon eine Art Beschäftigung.

Vorsicht: Man gewöhnt sich mitunter auch sehr schnell dran, so dass es einem dann auf den Sack geht, jeden Morgen aus dem Haus zu müssen :wink:

Ich würde versuchen, den Rhythmus beizubehalten und die Zeit für Weiterbildung nutzen. Das muss man ja nicht zwingend zu Hause machen. Für meine Zwecke könnte ich z.B. den ganzen „Arbeits“-Tag mit dem Laptop - oder auch mit den dortigen Sach- und Fachbüchern - in der Bibliothek verbringen, ohne dass mir langweilig würde.
Mit dem dann angesammelten Wissen könnte ich viel effizienter die zig Projekte angehen, die mir schon lange im Kopf rumschwirren, zu denen aber einfach die Zeit fehlt.

Wenn man außer dem verlorenen Job keine Interessen hat, wird’s natürlich schwieriger. Man könnte sich z.B. für ehrenamtliche Tätigkeiten bei irgendwelchen karitativen Einrichtungen anbieten…
Irgendwas zu tun tät ich mir jedenfalls suchen, um eben NICHT zu Hause zu hocken.
Abgesehen davon geht ja auch einige Zeit für die Jobsuche drauf.

Gruß,

Kannitverstan

Ich kenne jemanden, der war krankheitsbedingt fast 1 Jahr zuhause - jetzt beginnt eine Umschulung. Dem fiel die Decke auf den Kopf … und die Lebensmittel in die Finger und auf die Hüften. Es gab zum Glück Hobby und Freunde, so dass er schon rauskam - aber Geld war halt knapp. Der freut sich wie Bolle, endlich wieder …

Warum suchst du nicht was Neues - statt zu fragen, wie lange man das aushält? :confused:

Und Du bist echt echt? Aber eigentlich ist die Antwort doch ganz einfach:

nicht, sondern Dein Job ist es, Bewerbungen zu schreiben. Dazu muss man ggf. am Anfang Unterlagen auf Stand bringen (Foto, Lebenslauf, Zeugniskopien, alles auch digital, ggf. Bewerbungsmappen anschaffen etc.). Und dann muss man Firmen recherchieren, Stellenangebote studieren, Bewerbungen formulieren, mit den Firmen telefonieren, zu Gesprächen latschen. Also wenn Du das ernst nimmst, dann bleibt nicht viel Zeit für

Viel Glück dabei!

Kommt ganz auf den Job an. So wie sich die Frage liest, bewegen wir uns eher in den niedrigen einstelligen Entgeltgruppen. Irgendwo an die Maschine kommt man von heute auf morgen. Ganz ohne Lebenslauf und Zeugniskopien.

Gruß,

Kannitverstan

Hi @Kannitverstan,

Zum zweiten Teil kann ich nix sagen - das lese ich aus der Ursprungsfrage nicht unbedingt raus :wink: Aber selbst wenn das so ist: dann geht die Zeit halt nicht in die letzte Formulierung sondern einfach darein, dass man bei den relevanten Firmen an die Tür klopft und sagt „Servus, i bims, Euer neuer Fließbandhelfer!“. Das kostet etwa die gleiche Zeit…