Moin,
die Frage bleibt doch: woraus setzt sich die subjektive Sexualität zusammen?
Wir sind alle (und hier meine ich wirklich 100%) gefangen in sozieale Strukturen, Konventionen und in unserem Bewußtsein.
Wieviel gebe ich zu, wieviel lasse ich zu und wieviel lebe ich wirklich?
Die biologische Grundstruktur ist nicht schwarz-weiß und auch hier ist diese selten eben eines dieser beiden Extremen hinzu zu rechnen.
Wenn Du nun meinst, dass eine Statistik Dich oder mich retten könnten - tja, wieviel gibt der einzeln befragte überhaupt zu? Wie sehr ist es im Ich manifestiert, dass jedes danach trachtende Gefühl sofort bekämpft und als ‚schlecht‘ verbannt werden muss?
Die zwei anderen, die sagten „never ever“ … das ever hätten beide nun noch nicht erlebt…
Schau ich mir meine Mutter an, dann denke ich mir manchmal: Deine Freundin - ihr strahlt euch so an… springt über euren Schatten der Erziehung und vorgefassten Meinung und lebt!
Aber das können beide nicht - schade eigentlich
Ich selbst würde mich auch als „absoluter Hetero“ bezeichnen - aber an zwei Männer kann ich mich erinnern, dass sowas wie „manno, den hab ich gern, den würd ich gern knuddeln, streicheln und was auch immer folgt“ in mir aufstieg
Zugeben? Real sicher nicht (Schublade)
Zulassen? Ich will das mal nicht für alle Ewigkeit ausschließen
Und selbst?
LG
Ce