Was macht für euch eine Freundschaft aus? Was macht es aus befreundet zu sein? Gibt es einen Punkt an dem man es ist?
Bin auf Antworten gespannt,
Sebastian
Anteilnahme.
Hi Sebastian,
eine Freundschaft ist für mich dann entstanden, wenn ich weiß, dass ich der Person ohne Zögern in jeder Hinsicht vertraue und mich immer auf sie verlassen kann.
Alles andere sind gute bis sehr gute Bekannte.
Grüße
Natascha
Zusatz
Habe etwas sehr wichtiges vergessen.
eine Freundschaft ist für mich dann entstanden, wenn ich weiß,
dass ich der Person ohne Zögern in jeder Hinsicht vertraue und
mich immer auf sie verlassen kann.
Das alles muss ich natürlich auch der Person entgegenbringen. Wenn ich das nicht will, ist es keine Freundschaft.
Grüße
Natascha
Salü Sebastian
Mag verwirrend sein, was ich da für Gegensatzpaare zusammenschustere. Aber die Grenzen sind fliessend, jeder hat da wohl seine eigene Ansicht.
Freundschaft sind die ganz feinen, auch tiefen Töne. Dabei klingt alles in dir mit. Langsam, häppchenweise, erfährst du das Innerste des Anderen. Da treten auch viele Gemeinsamkeiten zu Tage. Darunter sind auch Dinge, die man nicht mal seiner Frau erzählen wird. Aber du weisst bei dir, du verstehst und wirst verstanden.
Egal ob Freund eine Frau oder Mann ist; Freundschaft hat nichts mit Liebe, mit ewigem besitzen müssen, zu tun.
Weil, eine Freundschaft offenbart sich!
Darum benötigen Freundschaften keine gegenseitige Deklaration, oder Erklärung. Wofür bedarf es einer solchen? Denn beide wissen, dass es so ist. Bei echten Freunden bin ich immer sicher. Somit ist eine Werteaufzählung überflüssig.
„Beziehungen“ sind hingegen forschend!
Sie suchen andauernd und wollen irgendeine Bestätigung. Aber wie bei der Liebe, starten Freundschaften meistens bei der ersten Begegnung.
Wo es eine „Erklärung“ gibt; das sind in der Regel nur die Kumpels, oder die Bekannten, die „Freunde und Freundinnen“, auch Wichtigtuer gehören dazu. Sie wollen dich für sich als Aushängeschild. Ein Alarmzeichen bei mir ist, wenn ich höre „ich wäre sein/ihr Freund und dazu denke. „ich bin mir nicht sicher!“ Solchen Freunden gebe ich dann „Aufgaben“; die meisten „lösen“ sich dabei auf.
Also der Punkt wo du einen Freund hast, das ist dann, wenn Du es weisst. Sicher bist. Eine andere, vernünftigere Aussage kann ich dir leider nicht geben. Alles klar?
Ciao und liebe Grüsse Anton
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Hallo Sebastian,
für mich ist ein Kriterium für Freundschaft, dass ich so sein kann, wie ich bin, und nicht eine Rolle spielen muss. Das hat sich für mich als enorm wichtig herausgestellt und sortierte in meinem Leben manche sehr gute Bekannte von Freunden.
Liebe Grüße
Burkhard
Lektüre
Hallo,
vielleicht hilft dir die Lektüre dieses Textes weiter:
http://gutenberg.spiegel.de/aristote/nikomach/niko08…
(Buch 8-10). Manchmal etwas weitschweifig, aber doch in einigen Punkten möglicherweise hilfreich.
Herzliche Grüße
Thomas Miller