Moin!
Mein Senf dazu:
unser Sohn bekam mit 2 Jahren ein Laufrad. Mit 3,5 Jahren dann ein uraltes „Puky“ Fahrrad, welches man heute noch neu kaufen kann. Mit dem Ding konnte er nach 3 Minuten fahren, da er auf dem Laufrad bereits die Balance gelernt hatte.
Alleiniges Auf- und Absteigen folgte dann binnen weniger Wochen. Das Problem hier ist aber eher die überholte Ergonomie des „Puky“-Rades. Ist der Sattelniedrig genug, liegen die Pedale zu hoch. Hat dann aber auch geklappt. Nun ist er 5 und fährt sehr sicher.
Unsere Kleine hat das ganz kleine Laufrad von „Puky“ (soll keine Werbung sein) mit 1,5 Jahren bekommen und kam gleich damit zurecht. Nun ist sie 3 und wir werden sie nach dem Winter auf das o.g. Fahrrad setzen.
Ich rate dringend von Fahrrädern mit Stützrädern ab. Dies verzögert nur das Lernen der Balance. Beginnen sollte man so früh wie möglich, je nachdem wie gut die Kinder laufen können und wie groß sie sind, mit einem Laufrad. Sobald sie groß genug sind, dann ab aufs Fahrrad.
Was das Fahren in der Stadt betrifft, kann ich nichts beitragen. Wir sind vor 2 Jahren aufs Dorf gezogen.
Mir fällt nur auf, dass auch der Große mti 5 Jahren noch weit davon entfernt ist, Verkehrsregeln zu verstehen oder regelmässig nach links und rechts zu schauen.
Das sehe ich eher bei Kindern in der 3. Klasse mit ca. 9-10 Jahren (ist aber nur ein „educated guess“.
Insofern würde ich an Eurer Stelle in einem Park üben und ruhig auch früh über Verkehrsregeln sprechen. Nur die dauernde Wiederholung fruchtet hier. Zumindest bei meinen Kindern.
Auf keinen Fall sollte man sie überfordern und gleich weite Radtouren machen. 3 Km sind am Anfang schon weit, da den Kindern die Kraft fehlt.
Viel Spass beim Üben!
M.