Wann Kinder aufklären?

Kinder & Familie Kindererziehung
#1

Hallo,

wann ist eigentlich der „optimalste“ Punkt, Kinder aufzuklären?

Ich mein, irgenwann stellen die doch Fragen!

Ich selbst wurde eigentlich recht früh aufgeklärt, ob das so gut war weiss ich nicht! Habe glaube ich schon einen kleinen Sex-Schaden, da von Frauen seit je her extrem fasziniert!

Andererseits: Soll man seine Kinder anlügen?

Das ist doch auch nix! Man kann ja schlecht sagen, das Kind wächst „einfach so“ im Bauch…da kommt dann sicher ein „Warum?“.

Tja, eine perfekte Antwort gibt es wohl nicht, ein paar Meinungen würden mich aber interressieren!

Greetz!

#2

Hallo!

wann ist eigentlich der „optimalste“ Punkt, Kinder
aufzuklären?

Ich mein, irgenwann stellen die doch Fragen!

Ich bin mir nicht bewusst, wann ich aufgeklärt wurde. Ich denke, als ich Fragen gestellt habe. Ich war aber auch eine echte Fragemaschine als Kind. Eigentlich immernoch…

Ich selbst wurde eigentlich recht früh aufgeklärt, ob das so
gut war weiss ich nicht! Habe glaube ich schon einen kleinen
Sex-Schaden, da von Frauen seit je her extrem fasziniert!

Unabhängig von deiner Situation, denke ich, dass Mystifizierung eher problematisch ist. Faszination ist im Vergleich ein Kolateralschaden, glaube ich

Andererseits: Soll man seine Kinder anlügen?

Das kommt nicht gut. Ich habe mal sowas erlebt, wie Eltern ihren Kindern naturwissenschaftlichen Unsinn erzählt haben. (Eigentlich haben sie nur Schwachsinn geredet)
Ich vermute, die haben es als Kinder genauso erlebt…

Das ist doch auch nix! Man kann ja schlecht sagen, das Kind
wächst „einfach so“ im Bauch…da kommt dann sicher ein
„Warum?“.

Weil die Banane krumm ist *g*

Meine Meinung! Und die Antwort auf jede Frage ist eh die 19 :wink:

VG, Stefan

#3

Servus,

also ich wurde garnicht aufgeklärt, und als in der Schule in Bio das Thema dran war wurden die Jungs rausgeschickt.
Hat mir aber nicht geschadet, wurde deshalb weder Mönch, noch schwul und kam trotzdem zu Kindern.

Wenn man aber bedenkt, daß wir Nachwuchsprobleme haben, ist es ganz sinnvoll die kleinen schon im Kiga aufzuklären, denn dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, daß 9 jährige schon Eltern werden.
Im südamerikanischen Dschungel ists doch auch so.

Gruß
Richy

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#4

„Warum?“.

Weil die Banane krumm ist *g*

Und niemand in den Urwald zog, und die Banane gerade bog.

Meine Meinung! Und die Antwort auf jede Frage ist eh die 19
:wink:

Möchtest Du uns etwas mitteilen?

MfG

#5

Hallo!

wann ist eigentlich der „optimalste“ Punkt, Kinder
aufzuklären?

Sexuelle Aufklärung ist überflüssig wie ein Kropf, es sei denn, man betreibt zuvor Ver klärung. Schon ganze Elterngenerationen schafften sich höchst seltsame Probleme, indem sie glaubten, Kenntnisse um Zeugung und Geburt würden Menschen in irgend einer Weise gefährden. Das ist aber ganz sicher Unfug. Kinder und überhaupt Menschen werden nicht durch Wissen gefährdet. Gefährliche Situationen entstehen immer nur durch Unkenntnis. Das wird auch nicht dadurch falsch, daß uns in Jahrhunderten kirchlicher Prägung das Gegenteil eingeimpft wurde.

Ich mein, irgenwann stellen die doch Fragen!

Ja natürlich! Alle möglichen Fragen kommen, sobald ein Kind in Sätzen sprechen kann. Die Fragen werden beantwortet und fertig. Dabei gehört die Frage, warum die Frau gegenüber so einen dicken Bauch hat, doch noch zu den ganz einfachen Übungen. Warum ist neben den weißen Wolken auch noch eine schwarze Wolke, ist kindgerecht dann schon etwas schwieriger zu verklickern. Und manchmal - verflixt und zugenäht - kommen Fragen in einer vermeintlich so naiven Weise, daß es wirklich nicht ganz einfach ist, zu antworten, ohne Falsches zu erzählen.

Aufklärung kann man sich also schenken, indem gar nicht erst um den vermeintlich heißen Brei herumgewunden wird.
Gruß
Wolfgang

#6

Guten Tag!
Gleichfalls.

Meine Meinung! Und die Antwort auf jede Frage ist eh die 19
:wink:

Möchtest Du uns etwas mitteilen?

Ich zitiere das Ausgangsposting:
„Tja, eine perfekte Antwort gibt es wohl nicht, ein paar Meinungen würden mich aber interressieren!“

Den sachlichen Inhalt meiner Äußerungen hatte ich darüber gegeben. Und es war ja nur Ausdruck MEINER Meinung, Kinder früh „aufzuklären“, die keine Allgemeingültigkeit beansprucht, was ich zum Ausdruck gebracht habe.
Die Antwort 19 spielt zielt auf Lagrange ab…

VG, Stefan

#7

Danke für die Worte…

ich konnte es nicht so treffend ausdrücken, dass ich schon das Wort „Aufklärung“ an sich lächerlich finde, als würde man in ein okkultes Geheimnis eingeweiht…

Das ist genauso, als stelle man sich die Frage, wann man den Kindern „offenbaren“ sollte, dass die Milch von der Kuh kommt, das Schnitzel vom Schwein und die Erde eine Kugel ist.

Allerdings ist es sinnvoll Modelle heranzunehmen, um den Kindern die Welt zu erklären denke ich, denn man kann dem Kind ja nichts von der Thermodynamik oder Quarks erzählen. Aber ich rede von Modellen, die das Ziel haben, die Realität so gut es geht, den Fähigkeiten von Kindern angepasst, zu beschreiben, was ja grundsäzlich nie anders ist, denn in allen naturwissenschaftlichen Fragen nutzt man nur Beschreibungsmodelle um der Realität nahe zu kommen.

VG, Stefan

#8

komische frage
hi,

vielleicht dann, wenn sie fragen?

nur wer selber ein problem mit sex hat, scheut sich den kindern die wahrheit zu sagen… und legt damit den grundstein für ein gestörtes verhältnis zu sex im kind…

gruss
coco

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#9

wann ist eigentlich der „optimalste“ Punkt, Kinder
aufzuklären?

Irgendwann ist der „optimalste“ (Zeit-)punkt, an dem Du die große Aufklärung machst - das ist und war schon immer wirklichkeitsfremd.

Die Kinder fragen ganz harmlos mal so und mal so, man antwortet harmlos. Der Biologie-Unterricht tut ein übriges, und Teenager haben bereits freien Zugang zu softcore-pornographischem Schrifttum. Detailfragen z.B. zu elaborierten Praktiken werden ohnehin nicht mehr an die Eltern gerichtet.
Inzwischen kommt es vor, daß Lehrer, die zu bestimmten Perversionen neigen, sich vor den Schülern damit brüsten. Das entspricht leider dem herrschenden politischen Gestaltungswillen und widerlegt Deine Frage, denn das Problem liegt vielmehr darin, die Kinder vor zu früher „Aufklärung“ zu bewahren.

Gruß

Pavel

#10

Hallo,
die meisten haben es ja schon schön erklärt.
Im Allgemeinen erfolgt die Aufklärung nach der Frage-Antwort-Methode etappenweise.
Wenn man als Kleinkind erfährt, dass das Baby im Bauch der Mutter wächst, kommt nicht unbedingt sofort die Frage, wie es hineingekommen ist. Das passiert meist erst später, oder man kann erstmal vereinfacht erklären, dass Mama & Papa sich sehr lieb haben und kuscheln und sich ein Baby wünschen.
Interessanter wird es dann erst später :wink:

Beatrix