Wann sind Quitten reif?

Hallo,
Woran sieht man, daß eine Quitte reif ist? Möglichst noch am Baum hängend? Danke für Tips Antal

Hallo,

Quitten sind Anfang Oktober reif.

Sie haben dann kaum noch Flaum und duften intensiv nach Obst. Sie sind komplett goldgelb.

Man kann Quitten auch gut unreif pflücken und im Keller einlagern.
Sie halten dann etwas länger und reifen langsam nach.

Den Flaum muß man dann vor dem Verarbeiten mit einem Geschirrtuch abreiben.

Quitten mit Druckstellen müssen sehr schnell verarbeitet werden, weil sie schnell faulen.

Es grüßt
Yvisa

Servus,

Sie halten dann etwas länger und reifen langsam nach.

dann fehlt aber der ein wenig südöstlich von antals früherer Heimat zum Spätherbst gehörende Duft von Quitten, die im Zimmer auf der Fensterbank liegen. Nachreifen tun die Quitten dann schon, aber mit ihrem Parfüm sind sie halbreif sehr knauserig.

Reife Quitten sind im Handel so gut wie nicht zu bekommen: Ein guter Grund, sie in den Garten zu setzen, auch wenn man nicht gar so viele braucht. - Vollreif und nicht mehr gut lager- und transportfähig sind sie auch besser für Quittenbrot zu verarbeiten.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Das kann man wie bei Äpfeln feststellen:
Man nimmt die Frucht in die Hand, dreht etwas um die eigene Achse und zieht vorsichtig. Fällt sie einem in die Hand, ist sie reif. Wenn nicht, dann läßt man ihr noch ein paar Tage.
Probier´s einfach mal aus. Den richtigen Dreh kriegt man schnell raus. ;o)
Das Startsignal zum Reifetest waren bei mir immer die ersten abgefallenen Quitten. Die haben dann zwar Stellen, aber man kann sie zu leckerem Quittengelee verarbeiten.

lg

wenn sie qittegelb ist…

Servus,

das stimmt nicht. Man muss auf den Flaum und auf den Duft achten, wie Yvisa bereits geschrieben hat. Quitten können je nach Sorte auch schon unreif ganz ausgefärbt sein.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

1 Like

Hallo!

Wir haben seit mindestens 3 Generationen Quittenbäume im Garten in unterschiedlichen Regionen in D.

Ich gucke genauer hin, wenn die erste Quitte unter dem Baum liegt.

Das mit dem Pflücken mache ich nicht mehr, denn manche Quitten hingen so lange am Baum und wollten nicht in die Hand fallen, bis sie von innen heruas braun wurden und gammelig.

Ich mache es jetzt so wie schon meine Mutter und Großmutter:

Baum schütteln, auflesen, verarbeiten.

Habe grade gestern das 43. Glas Gelee gekocht und auch Quittenbrot gemacht, dazu habe ich die Reste vom Entsaften genommen:

Quittenstücke vom Kerngehäuse befreien, pürieren und passieren. Abwiegen, im Verhältnis 1:1 Zucker hinzufügen.

Bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren köcheln lassen. zu einer dicklichen Masse einkochen, etwas abkühlen lassen. 1 cm dick auf ein geöltes oder mit Backpapier belegtes Backblech streichen.

Auf niedrigster Stufe im leicht geöffneten Backofen (Holzrührlöffel dazwischen klemmen) etwa fünf Stunden trocknen lassen, zu Beginn ist Umluft nützlich.

Sollte die Masse noch zu weich sein, die Trockenzeit verlängern.
In Rauten oder Würfel schneiden und im gewünschten Zucker wälzen oder mit Kuvertüre überziehen.

Angelika