Hallo,
wähend des Studiums und während meiner beruflichen Laufbahn habe ich Kontakte zu Menschen aus der ganzen Welt gehabt. So ist es noch heute.
Im Berufsleben gehörte es zu meinen Aufgaben, Menschen aus Entwicklungsländern in die moderne Arbeitswelt einzuführen. Das gelang mehr oder weniger gut. Der überwiegende Teil wollte lernen und arbeiten.
Nach 1990 kamen dann die Landsleute aus den neuen Bundesländern. Viele fanden sich gut zurecht, es gab praktisch keine Unterschiede zu Einheimischen, weder in privaten Bereich noch in der Arbeit. Ein Teil jedoch begegnete den Westlern mit tiefem Mißtrauen, schottete sich ab und machte sich über die Kopftücher der türkischen Putzfrauen lustig. Mich hat das lange irritiert, das Verhalten war nicht nur mir fremd sondern trug in der multinationalen Belegschaft zu Spannungen bei. Für ein weltweit agierendes Unternehmen sind solche Mitarbeiter Gift. Bis heute ist die Integration dieser Gruppe nicht vollständig gelungen.
ich war und bin für die Wiedervereinigung. Trotzdem möchte ich Euch bitten, diesen Artikel zu lesen:
Was haltet Ihr von dieser Argumentation?
Gruß, Hans-Jürgen