Waren Duelle im Wilden Westen legal?

Ich würde gerne wissen, ob Duelle damals im Wilden Westen legal waren. Schließen wurden die ja quasi im gegenseitigem Einvernehmen ausgetragen.

Ich rede natürlich von Duellen mit Todesfolge (was ja aufgrund der meisten eher ungeübten Schützen doch nicht so häufig vorkam)

Oder wurde man anschließend wegen des „Mordes“ auch Strafrechtlich verfolgt?

Servus,

ja waren Sie. Auch in Deutschland ware Duelle bis 1916 noch legal. Nur weil dadurch eine Menge Offiziere dem kaiserlichen Heer verloren gingen hat mans verboten. Damals lief der 1. Weltkrieg (1914-1918).

Wenn mans genau nimmt sind Duelle auch heute in den USA nicht verboten. Denn man darf sich mit einer Schusswaffe verteidigen, wenn man von einer anderen Person bedroht wird. Was bei einem Duell ja defintiv der Fall ist.

Allerdings sollte man dabei im Kopf haben, dass heutigen Schusswaffen weit mehr Durchschlagskraft besitzen als die alten Bleispritzen des 19. Jahrhunderts. Die alten Vorderlader und Revolver haben bei einer Entfernung von 20m meistens nur blaue Flecke und Knochenbrüche produziert. Heute wäre das anders.

widecrypt

Allerdings sollte man dabei im Kopf haben, dass heutigen
Schusswaffen weit mehr Durchschlagskraft besitzen als die
alten Bleispritzen des 19. Jahrhunderts. Die alten Vorderlader
und Revolver haben bei einer Entfernung von 20m meistens nur
blaue Flecke und Knochenbrüche produziert. Heute wäre das
anders.

Das halte ich für falsch. Es gibt zwar so ohne weiteres keine Daten im Internet zu finden. Aber, Tante Wiki spuckt aus, dass im Jahre 1851 ein öffentliches Vergleichsschiessen auf eine Reichweite von 50 yards (45m) stattfand, um herauszufinden ob der Revolver von Colt oder von Adams der bessere sei.

Ich würde daher davon ausgehen, dass die Waffen auf 20 m durchaus tödlich waren. Wenn die kugeln schon auf diese geringe Distanz nicht mehr schnell genug sind um Schaden anzurichten, könnten sie auf 45 m unmöglich ein Ziel treffen.

Servus,

Das halte ich für falsch. Es gibt zwar so ohne weiteres keine
Daten im Internet zu finden. Aber, Tante Wiki spuckt aus, dass
im Jahre 1851 ein öffentliches Vergleichsschiessen auf eine
Reichweite von 50 yards (45m) stattfand, um herauszufinden ob
der Revolver von Colt oder von Adams der bessere sei.

Das stimmt. Da hast du die Premiummodelle der damaligen Zeit herausgepickt. Das teuerste vom Teuren und Besten. Für die breite Masse unerschwinglich. Ottonormalverbraucher setzte damals (wie Heute) auch schon Erbstücke ein. Klar. Warum was neues Kaufen, wenn das alte noch funktioniert. Deswegen ja die Veranstaltung (Marketing).
Diese beiden Hersteller haben hauptsächlich ans Militär geliefert. Militärische Waffen haben prinzipiell mehr Power als zivile. Das ist Heute noch so. Z. B. kann ein Polizist mit seiner Dienstwaffe einem Soldaten in seiner militärisch ausgelegten, schusssicheren Weste keine Wunde beibringen. Der Soldat mit seinem Sturmgewehr kann die Weste des Polizisten locker überwinden.
Und so war es damals auch. Colt (speziell der Paecemaker) und Adams haben Waffen mit enormen „Bumms“ gebaut. Die auch nach 45m (so weit trugen manche Gewehre nicht) mit ihrer Durchschlagskraft die potentiellen Käufer beeindruckten.

widecrypt

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