Was da sinnvoll ist, hängt von der Produktgruppe ab. Je mehr „Deko und Design“ oder „Geschmack und Duft“ kaufentscheidend ist, deso undurchsichtiger wird es. Produktgruppen bei denen die Funktion im Vordergrund steht, ist es überschaubarer.
Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Verbreitung innerhalb deibes Absatzlandes des quasi gleichen Produktes unter verschiedensten NoName-Marken.
Wenn Du auf der (halbwegs) sicheren Seite stehen möchtest, sind entsprechende Schulungen und der Gang zum Markenanwalt die wohl bessere Wahl. Mit der Zeit bekommt man dann etwas Erfahrung und man muss da immer weniger drauf zugreifen. Das bedeutet aber auch, dass am Anfang einer Investition Bedarf.
Eine Eigenrecherche als Unerfahrener sehe ich als Zeitverschwendung an. Nur als Beispiel von meinem Arbeitgeber: Wir hatten einmal Deko-Engel importiert. Irgendwann „meldete“ sich ein Marken-Hersteller, weil er auf die Strichführung des Mundes und des Kins ein Patent hatte. Unsere Marken-Anwäte bestätigten das dann auch. Ich habe mir dann mal „spaßeshalber“ die Regustereinträge angeschaut und konnte das nicht herauslesen, was da gesagt wurde.
Erkundige dich auch Mal nach eibsprechendem Versicherungsschutz. Eines ist sicher. Als Händler kommt man „irgendwann“ mit einer Markenrechtsverletzung in Berührung. In dem Fall sofort (innerhalb 24 Stunden) den Verkauf stoppen … auch wenn Du noch Klärungsbedarf hast. Kommuniziere produktiv mit dem Rechteinhaber, aber falle nicht auf irgendwelche Behauptungen rein. Seie vorsichtig bei Unterlassungserklärungen. Nehme dir dann lieber früher als später einen Anwalt.
Ein ähnliches „Problem“ nur mit anderen „Akteuren“ hast Du übrigens auch mit der Produktsicherheit. Die Maßnahmen sind vergleichbar.