Warme Steckdose

Wir haben seit gestern einen kompletten heizungsausfall und ich versuche die Wohnung mit einem Heizungslüfter etwas warm zu halten (nein, er läuft nicht für Stunden).

Als der Heizungslüfter in der Küche an geschlossen war (in einer komplett neuen dreier Steckdosen Leiste), ist mir auf gefallen dass die Steckdosen Umrandung warm war.

Ich hab den Lüfter dann aus gesteckt, mit ins Schlafzimmer genommen und ihn mit der neuen Steckdosen Leiste in eine alte Steckdosen Leiste gesteckt.

Nach etwa 30 Minuten funktioniert der Heizlüfter nicht mehr und die Steckdosen Umrandung hier im Schlafzimmer ist auch warm.

Es hat aber keinen Kurzschluss oder ähnliches gegeben.
Aber ich bin beim Thema Strom ein kleiner Angst Hase :see_no_evil:

Was kann/muss ich tun.

Insbesondere bei altbauten sind selbst die Wohnraum-Steckverbinder kaum auf 10 A / 230 Volt Dauerlast wirklich sicher ausgelegt.
Je älter und rotter, umso schwieriger dabei die maximale Kontaktzungenübergabe von Dose zum Stecker.

Du hast damit bis jetzt absolut richtig gehandelt in Deiner Sache, eine sich unter hoher Last zu merklich erwärmende, oder bereits zu müffeln beginnende Steckverbindung sofort zu unterbrechen, und dann erst mal zu fragen.

Bitte lasse diese Steckverbindung bis zur Klärung am Ort durch Fachleute unbedingt außer Betrieb… so weh und einschränkend das ggf. auch mal sein könnte.
LG, KL

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Ich vermute auch dass die gesamte Strom Versorgung hier in der Wohnung betrifft.
Denn als der Heizungslüfter in der Küche lief, hörte ich später im bad plötzlich immer wieder ein knacken. Ähnlich als wenn ein großer Stock bricht.
Es gab aber nichts sichtbares und so etwas hab ich auch noch nie gehört.
Aber bei allen anderen Geräten wie z. B. beim Stabsauger hab ich die Probleme nicht.
Der Heizungslüfter würde auch erst letztes Jahr im spät Winter gekauft und in der Arbeit verwendet.
Wie soll ich das nach all den Jahren die ich in der Wohnung bin meinem (Geizkragen) Vermieter erklären.
Der „freut“ sich ja eh schon wegen dem komplett Ausfall von Heizung und warm Wasser :disappointed_relieved:

Servus,

Erkläre ihm, dass ein E-Gerät mit einer Leistungsaufnahme von 1.500 Watt (oder ähnlich, das steht auf dem Heizlüfter drauf) in der Wohnung nicht ohne Brandrisiko betrieben werden kann.

Schöne Grüße

MM

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Hallo,

Das könnte von einer Abzweigdose her rühren, die wie die Steckdosen der Belastung nicht gewachsen ist.
Wie @anon38158161 bereits schrieb, sollte die ganze elektrische Anlage geprüft werden.
Teile deine Beobachtung auch unbedingt dem Elektriker mit.

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Sorry, aber was ist eine Abzweigdose??

Das sind die in mehr oder weniger modernen Wohnungen üblicherweise unter Putz liegenden Dosen, in denen das Kabel vom Verteilerkasten (Sicherungskasten) pro Zimmer auf die Anschlüsse für Licht und Steckdosen, etc. verbunden wird. Bei größeren Installationen gibt es auch gerne diverse Dosen pro Raum. Erkennen kann man sie oft durch den etwas unter der Tapete erhaben erscheinenden runden oder eckigen Deckel.

Je nach Alter und Güte der Installation findet man darin höchst unterschiedliche Verbindungsmittel für die einzelnen Leiter. Da brutzelt es dann ggf. auch mal, was selbstverständlich sofort aufzuklären und zu reparieren ist, bevor es zu einem Brand kommt.

Ergänzung:
Die sitzen an der Wand oben direkt unterhalb der Decke, meist in Türnähe.

Ich kenne mich da gar nicht aus.
Für mich sehen die wie ganz normale Steckdosen :thinking:
Ich habe aber vorhin mit der Hausverwaltung telefoniert und habe die warmen Steckdosen und das knacken ebenfalls erwähnt.
Er meinte er redet mit seinem Chef ob er da eine Überprüfung beantragen kann.

Eine Steckdose ist keine Abzweigdose und umgekehrt auch nicht.

Du hattest gefragt, was eine Abzweigdose ist.
@wiz hat es Dir erklärt und wie sie aussieht.
Ich habe nur ergänzt, wo die Abzweigdosen sitzen.
Schau mal an einer Tür senkrecht über dem Lichtschalter, unterhalb der Decke.

Steckdose ist Steckdose und Verteilerdose ist Verteilerdose:

Wenn es irgendwo komische Geräusche und Geruch gibt, wo man nichts direkt an einem offen liegenden Teil der Installation etwas erkennen kann, muss man nach den üblicherweise unter Putz liegenden und mit einem Deckel unter der Tapete oft recht schwer erkennbaren Verteilerdosen suchen. Wie @Gudrun schon schrieb: Die 1. Dose ist normalerweise über der Tür oder in Verlängerung einer senkrechten Linie oberhalb des Lichtschalters neben der Tür zu finden. Hat sich der Installateur an die Installationszonen gehalten und wurde die Deckenhöhe nicht nachträglich verändert, sollte sie 30 cm unter der Decke positioniert sein.

Ergänze :
Verteilerdose = Abzweigdose = Verbindungsdose

Schau mal die Wände ca. 30 cm. unter der Decke an, ob sich da irgenwo eine kaum sichtbare (evtl. mitangestrichen oder übertapeziert), leicht erhabene runde oder eckige Fläche abzeichnet.

Meistens oberhalb von Schaltern oder Steckdosen; wurde schon gesagt.

Gruss, Kudo

Genau so ist es!
ramses90

Das ist vielleicht ein Spaßkeks.
Frag nochmal nach, ob und was alles versichert ist.
Das beschleunigt die Sache eventuell etwas.