Ich wollte im Kindergarten eine Aktivität über warme und kalte Farben machen … das Thema ist Niki de saint Phalle.
(ich möchte aber nicht auf das Farbenmischen nicht zuviel bsp gar nicht eingehen).
Ich wollte die Kinder in 2 Gruppen einteilen und auf den einen Tisch kalte Farben stellen und auf den anderen warme Farben … sie müssen dann eine Schlange zb in diesen Farben malen. Wenn die Bilder fertig sind, vergleichen wir die schlange in einer warmen farbe mit der schlange in einer kalten Farben …
Dann wollte ich den Kindern Fragen stellen … um Sie darauf hinzuweisen dass gelb, orange, eben warme Farben sind und blau, grün, … kalte Farben …
Im Haus der Sinne, Wiesbaden habe ich sehr schöne Beispiele vers. Farbwirkungen gesehen. Z.B. wie ein blauer Rahmen wirkt, wenn man in der Mitte Rot oder Grün hat. Aber so wirklich viel fällt mir gerade leider nicht ein, wie man es den Kindern noch besser zeigen könnte. Mit der Schlange und dem späteren Vergleich ist doch eine schöne Idee.
Alles Gute!
Das Thema ist prima, den Brückenschlag zu den kalten und warmen Tönen würde ich eventuell unterstützen, indem ich nicht ausschließlich die Schlangen in kalten und warmen Farben malen lasse, sondern auch Umgebung, wie Wald , Wiese, Wüste, Wasser usw. sonst wird es evtl. zu schwer.
Viel Erfolg!
Katja
ich sehe mich zwar nicht als Fachmann, wenn es um die Farbwahrnehmung geht. Dennoch hier in Kürze meine Gedanken zu Ihrer Frage:
Wenn ich Kindern die Farbempfindung „kalte“ und „warme“ Farben veranschaulichen wollte, würde ich die Natur als Lehrmeisterin hinzuziehen. Das Farbtemperaturempfinden nimmt vor allem auf unseren Erfahrungsschatz aus der Natur Bezug. Die warmen Farben, bzw. in Richtung Rot weisenden Farben werden über unser Sinnesorgan Haut oftmals ebenfalls als warm wenn nicht sogar heiß empfunden. So z. B. die Glut in einem Kohleofen, die Farben der Flammen in einem Lagerfeuer, die „gelbe“ bzw. rote Sonne mit ihren wärmenden Strahlen, die Glut eines aktiven Vulkans, die Infrarotlampe in dessen Licht sich kleine Ferkel wärmen usw…
Ebenso verhält es sich mit den kalten Farben: Das „bläuliche“ Eis der Arktis, das blaue kalte Wasser usw. . Die als kalt empfundenen Farben sind zudem weniger Farbintensiv, also heller, das erklärt auch, warum wir die Schneeblume, die Schneeflocke, den Schneemann oder gar den großen Eisberg, die allesamt bläuliche bzw. türkisfarbene Schatten aufweisen, als kalt wahrnehmen.
Wäre doch eine schöne Aufgabe an die Kinder, wenn sie ein Bild malen, entweder mit warmfarbigen oder kaltfarbigen Motiven. Hinterher werden die „kalten“ und „warmen“ Bilder getrennt voneinander an die Wand gehängt. Durch die großflächige Präsentation wird die Wahrnehmung noch gesteigert.
Zum Thema Niki de saint Phalle schlage ich vor, dass Sie sich an das Sprengel-Museum in Hannover wenden, die über einen gewissen Fundus an Objekten dieser Künstlerin verfügen. Vielleicht haben sich die Museumspädagogen bereits mit dieser Thematik auseinandergesetzt und können weitere Anregungen geben.
Hallo erstmal.
Danke für die Anfrage. Ich habe da zwar keine richtige Idee zu Deinem Problem wollte Dir aber wenigstgens sagen das ich es gut finde das Du dir um unseren Nachwuchs auch Gedanken machst! Vorstellen könnte ich mir noch das mit Tapeten zu kombinieren.
Gruß
Thomas
Sorry, war in den Ferien. Wie wäre es mit Spüren von Farben? Ein Zelt mit blauen Tüchern machen, ein anderes mit gelben und roten, dann sich in den Raum setzen und spüren, wie es sich anfühlt.
Vanillepudding orange einfärben und die andere Hälfte blau: was isst man lieber?
Sich mit Tüchern kalt oder warm bekleiden (ist etwas heikel, weil man auch persönliche Vorlieben hat)