moin u. sorry falls schon mal hier war, diese Frage:
warum ekeln sich die meisten Leute vor Spinnen? Obwohl sie nix tun u. vielleicht vielmehr Angst vor uns Menschen haben?!
Lg; Zottel
Moin,
das hat mit der Evolution zu tun.
Der Mensch lebte früher in wärmeren Gebieten, so um Afrika herum(also in der Steinzeit) und ist erst später in die Welt hinausgewandert.
Damals gab es eben giftige Spinnen in Afrika und es hat sich ein Urinstinkt der Angst gegen diese Krabbelviecher entwickelt.
Denn wer keine Angst hatte, wurde evt. gebissen und starb daran, weil die Spritzen mit Gegengift erst ein paar tausend Jahre später entwickelt wurden.
Unser Körper hat zwar einige „Updates“ bekommen in den letzten tausendjahren, aber einiges bleibt eben auf der Festplatte Hirn erhalten.
mfg,
Hanzo
Moin, mal so ganz Unwissenschaftlich. Wir Menschen wissen, dass wir den Spinnen evolutionär nix entgegenzusetzen haben. Sie waren schon da, als noch keiner an Wirbel oder gar Säugetiere dachte. Sie werden noch da sein, wenn keiner mehr wissen wird, was Wirbel- oder Säugetiere mal waren. Vielleicht sind wir in zig Inkarnationen als kleiner Nager mal Spinnenfutter und wir wissen das insgeheim.
Super Antwort Hanzo_Hattori. Deine Antwort ist (wahrscheinlich?) Richtig.
Gruß Felix
Moin,
warum ekeln sich die meisten Leute vor Spinnen?
Ekel und sehr viele Ängste werden anerzogen.
Schön zu sehen z.B. im Kölner Zoo, wenn im Aquarium der ‚Streichelzoo‘ mit Riesenkakalaken, Würmern, Spinnen und sontigem ‚Gruselgetier‘ aufgebaut wird. Kinder gehen ohne Scheu auf diese Tiere los und werden häufig von ihren Eltern (allerdings meist Mütter) zurückgepfiffen. Passiert das nicht, haben die Kurzen keinen Ekel.
Gandalf
Hallo Zottel,
Menschen reagieren manchmal ausgesprochen seltsam auf ganz harmlose Dinge. Und was noch viel seltsamer ist: Jeder reagiert anders. Der eine hält sich eine Spinne als Haustier (meine werden allesamt artgerecht als Freigänger gehalten), der andere kommt so wenig mit diesen Tierchen klar, dass er sich wegen einer Spinnenphobie in ärztliche Behandlung begeben muss.
Logisch ist das nicht.
Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um Erinnerungen aus einem früheren Leben handelt. Spinnen sind nämlich keineswegs immer harmlos. Es gibt in Australien da ganz biestige Viecher; ich habe vergessen, wie sie heißen, aber der Biss kann tödlich sein, vor allem auch, weil es kein Gegengift gibt.
Wenn nun jemand durch den Biss so einer Spinne ums Leben kommt, wie wird er dann in seinem nächsten Leben beim Anblick einer Spinne reagieren? Richtig: Mit Angst und Abneigung.
Es wäre interessant, durch eine Rückführung herauszufinden, ob das wirklich der Grund ist.
Schöne Grüße
Petra
Na ja
Moin,
Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um Erinnerungen
aus einem früheren Leben handelt.
mit Verlaub, das sollte dann aber besser im Esoterikbrett diskutiert werden.
Die Ekel- und Angstkonditionierung ist dagegen recht gut belegt.
Gandalf
Hallo Gandalf,
Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um Erinnerungen
aus einem früheren Leben handelt.mit Verlaub, das sollte dann aber besser im Esoterikbrett
diskutiert werden.
Glaubst du wirklich, ich diskutiere in diesem Esoterikbrett hier irgendwas? Der Umgang miteinander ist dort unerträglich, weil immer jemand dabei ist, der meint, sich ungestraft über alles lustig machen zu können, was andere glauben.
Die Ekel- und Angstkonditionierung ist dagegen recht gut
belegt.
Das mag wohl schon sein. Aber es gibt auch andere seltsame Ängste bzw. Verhaltensweisen, und diese sind vermutlich nicht durch eine überängstliche Mutter anerzogen.
Ich denke hier an Höhenangst, an die Angst vor dem Wasser, an die Angst vor der Nacht, an Flugangst etc. Interessant ist hier, dass es sich bei all diesen Dingen um potentiell tödliche Situationen handelt. Von einem hohen Berg oder Turm kann man abstürzen, im Wasser kann man ertrinken, in der Nacht können sich Mörder oder wilde Tiere unerkannt anschleichen, und mit einem Flugzeug sind auch schon Tausende von Menschen abgestürzt, seit das Fliegen erfunden wurde.
Du siehst, worauf ich hinaus will. Was nicht heißen soll, dass es die „Ekelkonditionierung“ nicht gibt. Aber ich möchte wetten, du findest auch Menschen, die panische Angst vor Spinnen haben, obwohl damit sonst niemand aus der Familie ein Problem hat.
Man müsste das einmal empirisch untersuchen. Könnte man machen, wenn man die Zeit hätte …
Schöne Grüße
Petra
Moin,
Die Ekel- und Angstkonditionierung ist dagegen recht gut
belegt.Das mag wohl schon sein. Aber es gibt auch andere seltsame
Ängste bzw. Verhaltensweisen, und diese sind vermutlich nicht
durch eine überängstliche Mutter anerzogen.
Sondern?
Man müsste das einmal empirisch untersuchen. Könnte man
machen, wenn man die Zeit hätte …
Wie ich schon schrieb, wurde das schon dutzende, wenn nicht sogar schon tausende mal untersucht.
Mit wenigen Ausnahmen (Höhenangst gehörte dazu) waren in den allermeisten Fällen die Ängste durch Konditionierung entstanden.
Andere Gründe waren z.B. paranoider Natur.
Aber auch die Höhenangst ist keine, die alle haben.
Man hat Babys und Kleinkinder über Glasplatten kriechen und gehen lassen, unter denen mehrere Meter Luft waren. Nur wenige zeigten Angst.
Und wenn Du vorherige Leben als Beweis hernimmst, behaupte ich, daß das fliegende Spaghettimonster schuld daran ist, was genauso viel oder wenig beweisbar ist.
Oder wie sagte einer meiner Profs immer so schön
‚Glauben heißt nicht wissen‘ und ‚Glauben können Sie in der Kirche‘
In diesem Sinne
Gandalf
liebe Petra, lieber Gandalf, wenn einzelne Babies auf der Glasplatte Angstsymptome zeigen, kommen wir Petras Auffassung doch näher, nicht?
Wir ängstigen uns vor allem, was nicht in unseren Lebenskontext eingebaut ist. OK, das klingt einfach, nur - was ist unser Lebenskontext? Bildet er sich aus unserem mickrigen hiesigen persönlichen Leben heraus oder greift er weiter um sich?
Das ist es doch, worauf Petra hinaus will.
Das ist nun keine Antwort, ich weiß. Der eine hat Angst vor Spinnen, der andere hat Angst vor Petras Vermutungen. Beide reagieren auf die gleiche Weise: Nur schnell den Auslöser der Angst beseitigen.
Liebe Grüße von Kalaf
Kulturelles Erbe
warum ekeln sich die meisten Leute vor Spinnen?
Guten Tag,
die Beispiele, wie so was von den Eltern antrainiert wird, findest du ja schon in anderen Postings.
In Gegenden der Welt, in denen die vorhandene Ernährung zu eiweißarm ist, damit es reicht (im Landesinneren von Neu-Guinea) essen Menschen sehr wohl Spinnen; teils auch roh.
Der Mensch ist sehr wohl ein echter Omnivore.
Gruß
Stefan
Moin,
Der eine hat Angst vor
Spinnen, der andere hat Angst vor Petras Vermutungen. Beide
reagieren auf die gleiche Weise: Nur schnell den Auslöser der
Angst beseitigen.
netter rhetorischer Trick; funktioniert aber nicht.
Ich kann meine Behauptung belegen, da brauche ich keine Angst zu haben
Gandalf
Hallo,
Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um Erinnerungen
aus einem früheren Leben handelt.
Ich würde eher dazu tendieren, Angst als eine in jedem Menschen vorhandene grundsätzliche Emotion (evolutionsbedingt, nicht aus einem früheren Leben heraus) zu betrachten. Es muss lediglich ein Auslöser für diese Emotion vorhanden sein. Auslöser wie Konditionierung (Gandalf) und positive/negative Erfahrungen. Einmal in Bewegung gesetzt (s. Beispiel Kind auf Glasplatte und Höhenangst), wird sich die Emotion je nach Erfahrung positiv oder negativ entwickeln (Mut - Angst, Liebe - Hass…).
Gruß
笑着说
Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um Erinnerungen aus einem :früheren Leben handelt.
Ja , Du das glaube ich auch Du.
Ganz bestimmt, sicherlich war die Person eine Prinzessin.
Spaß beiseite, die Eso Bretter sind a bisserl tiefer.
klingt plausibel, Hanzo, das könnte einen Großteil der Erklärung ausmachen. Hinzu kommt vielleicht noch, das man nicht richtig einschätzen kann, wohin sich eine Spinne als nächstes bewegt,manche Menschen fühlen sich dadurch unterbewußt benachteiligt, weil eine Spinne mehr Beine hat, als gewohnte Lebewesen, die der Mensch sich zu Untertan machen kann. Der Zusammenhang Spinne= häßlich wurde im Laufe der Jahre weitergegeben, wie damals alle rothaarigen Frauen als Hexen verbannt wurden.
LG, Zottel