Auch bei dem derzeitigne Hochwasser gibt es wieder aufgeweichte und aufgebrochene Deiche. Warum baut man in die Mitte eines Deichs nicht einfach eine Betonmauer, idealerweise mit einem wasserfesten Anstrich?? Stahlbeton ist doch relativ preisgünstig.
Moin,
willst du eine 2. chinesische Mauer bauen?
Mfg Detlev
Moin,
Stahlbeton ist doch relativ
preisgünstig.
das mag sein, aber um einen solchen Damm stabil zu bauen, braucht es ein aufwendiges Fundament, sonst kommt das ganze irgendwann ins Rutschen und dann geht es wirklich ab.
Gandalf
willst du eine 2. chinesische Mauer bauen?
Nein, einen Deich.
Gruß Crack
Hallo Gandalf
Stahlbeton ist doch relativ
preisgünstig.das mag sein, aber um einen solchen Damm stabil zu bauen,
braucht es ein aufwendiges Fundament, sonst kommt das ganze
irgendwann ins Rutschen und dann geht es wirklich ab.
hast Du wirklich Ahnung um solche Sprüche los zu lassen ?
Es geht bei Deichen mehr um den Durchsickerungschutz ,auch unter der
Sohle,als um die Statik.Deshalb kann man Erd-Dammkerne sowohl mit
undurchlässigen Bodenmaterial als auch mit Beton als Innendichtung
versehen.
So hat man z.Bsp.in Freising Hochwasserdämme durch Einbringung
eines Betonkerns saniert.(hab ich zufällig „ergooglt“)
http://www.merkur-online.de/lokales/freising/freisin…
Auch Erd-Staudämme können so gedichtet werden.
Um Dir mal die Größenordnung der Kräfte nahe zu bringen.
Die horizontale Belastung eines Dammes aus 4m Wasserhöhe beträgt
ca.8t/m Dammlänge.Das Eigengewicht eines Erd-Dammes wird hier
mind. ca 60-80t/m betragen.
Dies vermindert sich eventuell etwas durch „Auftrieb“.
Also - erst informieren (oder nachdenken !) dann „belehren“.
Gruß VIKTOR
hallo.
willst du eine 2. chinesische Mauer bauen?
du meinst, der aufwand wäre nicht gerechtfertigt?
angesichts von milliarden euro für flutopfersanierung denke ich doch.
gruß
michael
Moin,
hast Du wirklich Ahnung um solche Sprüche los zu lassen ?
das wurde uns so vor einigen Jahren bei einer Deichbesichtigung vom dem gesagt, der die Führung leitete.
Die Frage war ziemlich exakt die gleiche und meine Antwort die damals seine.
Gandalf
Hallo,
hast Du wirklich Ahnung um solche Sprüche los zu lassen ?
das wurde uns so vor einigen Jahren bei einer
Deichbesichtigung vom dem gesagt, der die Führung leitete.
Die Frage war ziemlich exakt die gleiche und meine Antwort die
damals seine.
das kommt davon wenn man etwas nachplappert, ohne zu überlegen ?
Stand damals nicht vielleicht die Frage im Raum, ob man statt
Deichen Stützwände aus Stahlbeton errichten könnte ?
Genau darauf würde Deine Antwort passen und sogar richtig sein.
Hier ging es aber um die bessere Sicherung von Hochwasserdämmen.
Aber das weißt Du.Mußt wohl einfach recht haben wollen.
Oder vielleicht bietest Du ein Beispiel dafür, daß man eine
Stützwand aus Stahlbeton gebaut und darüber noch einen Damm
geschüttet hat.Wäre auch neu für mich.
Gruß VIKTOR
Gepriesen sei der allwissende ER,
ER gibt:
Genau darauf würde Deine Antwort passen und sogar richtig
sein.
Er nimmt:
hast Du wirklich Ahnung um solche Sprüche los zu lassen ?
das kommt davon wenn man etwas nachplappert, ohne zu überlegen
?
Aber das weißt Du.Mußt wohl einfach recht haben wollen.
Also - erst informieren (oder nachdenken !) dann „belehren“
gepriesen sei der allwissende ER
oder von dem Sockel wo er sich drauf stehend wähnt gestürzt…
Gruß
Reinhard
hi
schalt mal die pace ein,zwei Gänge runter
niemand will dir was böses
Gruß VIKTOR
sonst kannst du dir das Gegrüsse auch gleich noch sparen
Ich nehm an das hat Vorgeschichte aber das will hier grad niemand wissen
Was Gandalf schreibt, klingt erstmal glaubhaft und wenn du es besser weisst, kannst du auch ganz normal sagen…
…daß du eine andere Meinung dazu hast
Gruß Schorsch
Hallo Schorsch,
Was Gandalf schreibt, klingt erstmal glaubhaft und wenn du es
besser weisst, kannst du auch ganz normal sagen…
…daß du eine andere Meinung dazu hast
hier geht es doch nicht um „Meinung“, sondern um die Sach-Aussage
eines „Experten“, welcher dem UP Wissen vermitteln will.
Die Antwort hat die Sachlage ignoriert und wurde auch nicht aus eigener Kenntnis gegeben sondern vom „Hören-Sagen“.
Von einem MOD diese „Wissens“-Forums erwartet man mehr - wenn er
was sagt, muß er ja nicht.
Andere können von mir aus plappern was sie wollen.
Gruß VIKTOR
Auch bei dem derzeitigne Hochwasser gibt es wieder
aufgeweichte und aufgebrochene Deiche. Warum baut man in die
Mitte eines Deichs nicht einfach eine Betonmauer, idealerweise
mit einem wasserfesten Anstrich?? Stahlbeton ist doch relativ
preisgünstig.
Hallo,
ich habe tatsächlich schon mehrmals gelesen, dass in bestehende Deiche Spundwände eingedrückt werden, bzw. in neue eingebaut werden sollen.
Eine Stahlbetonmauer wurde auch schon oft geprüft, bedarf dann aber nicht mehr so eines umfangreichen Deiches. Die Mauer in Grimma kam zu spät, nachdem man sich nicht auf die Verkleidung geeinigt hatte.
Zum technischen Hochwasserschutz (hohe Deiche, Mauern) kannst du mal bei dem Landesamt im Flussoberlauf nachfragen. Die haben da alle Ahnung, wie sie die Hochwasserwelle nach Norddeutschland beschleunigen.
Immer wenn es einen Deichbruch gab, war es gut für die, darunter wohnen. Wenn Dresden absäuft, ist es für Hamburg gut. Für unbebaute Retentionsflächen braucht man aber unser Grundgesetz.
Ich würde mir wünschen, dass man damit so ähnlich umgeht, als wenn ein Ort dem Braunkohlentagebau weichen muss.
Muss aber jemand für Auenwälder und Flutwiesen enteignet werden, weil er die falschen Hölzer und Feldfrüchte anbaut?
Grüße
Ulf
Kannst Du eigentlich auch antworten, ohne gleich beleidigend zu werden?
Gruß S
Hi,
noch als Ergänzung,
je nachdem, wie der Damm aufgebaut ist (welches Material in großen Mengen verfügnar ist), gibt es unterschiedliche Dichtkerne, die flexibel und gegenüber Bodensenkungen tolerant sind und die teils auch nachträglich eingebaut werden.
zBsp wurde im marchfeldkanal in einem schlitz das vorhandene material (Sand, Kies,…)mit einer Zementsuspension vermischt.
Asphaltdichtkerne, die schon bei der Errichtung mit eingebaut werden, gibts glaub ich nur bei Kraftwerkstaudämmen.
Stahlbeton ist sehr starr, und bräuchte ein stabiles Fundament,
Risse darin könnenzu Leckagen führen.
Gruss
M@x
Auch bei dem derzeitigne Hochwasser gibt es wieder
aufgeweichte und aufgebrochene Deiche. Warum baut man in die
Mitte eines Deichs nicht einfach eine Betonmauer, idealerweise
mit einem wasserfesten Anstrich?? Stahlbeton ist doch relativ
preisgünstig.
- Es müsste zunächst eine separate Wand geschalt und bewehrt und betoniert werden, bevor beiderseits (bzw. luftseitig) der Stützkörper angeschüttet wird
- Beton und selbst Stahlbeton kann auch Risse bekommen
- Der Damm wird nicht nur durchströmt, sondern auch unterströmt. D. h. die Wand müsste tief ins Erdreich unter der Dammbasis reichen.
- Die Unterströmung sorgt für eine rückschreitende Erosion an der Stelle, an der sie luftseitig zutage tritt. D. h. das Versagen rührt nicht allein aus einer „Aufweichung“ des Deichs, einer verringerung des Eigengewichts durch Auftrieb und einer Reduzierung der inneren Reibung in der Aufstandsfläche her, sondern aus einer Zerstörung des Stützkörpers schon vor dem eigentlichen Bruch.
- Als viele noch heute bestehende Deiche gebaut wurden, gab es noch keinen Stahlbeton.
Heutzutage werden Deiche saniert, indem man entweder Spundwände einrammt oder eine Dichtwand auf Zement-Bentonit-Basis einzieht. Dies kann im Schmalwandverfahren geschehen oder im Schlitzwandverfahren mit Seilgreifer, bei niedrigeren Deichen auch per Tieflöffelbagger als kontinuierlich hergestellter Endlosschlitz. Ist alles immer noch billiger als Stahlbeton, dichtet besser ab und geht bis unter die Basis.
Bei ausreichend großen erdbautechnischen Dimensionen (z. B. Staudämmen) werden stattdessen Lehmkerne mittig in den Damm eingebaut und der Bereich unterhalb mit Injektionsmitteln abgedichtet.
Gruß
s.
Moin,
das kommt davon wenn man etwas nachplappert, ohne zu überlegen
?
zu gütig!
über die Kräfte, die auf einen Damm wirken bin ich mir durchaus im klaren und genau daher erschien mir die Antwort des Deichführers plausibel.
(Und eine Prüfung auf Plausibilität setzt durchaus einen Denkvorgang voraus).
Ein Gruß an den allwissenden Bauexperten
Gandalf
Also ich habe zwar Bauing. studiert, aber an einen Deich würde ich mich nicht ohne weiteres ranwagen, weil ich davon zu wenig weiß. Aber zu diesem Kommentar hier kann ich auch einiges sagen:
- Es müsste zunächst eine separate Wand geschalt und bewehrt
und betoniert werden, bevor beiderseits (bzw. luftseitig) der
Stützkörper angeschüttet wird
Nein müsste nicht, weil man im Prinzip auch den Deichkörper aus einem Zement-Sand gemisch (trocken) schütten könnte, so wie es im Straßenbau mit einer Hydrraulischen tragschicht gemacht wird, die sich bei Feuchtigkeit dann selbst verfestigt. Also Deich durchfeuchtet, Deich wird hart.
- Beton und selbst Stahlbeton kann auch Risse bekommen
Richtig, aber es gibt bereits seit Jahrzehnten das Prinzip der weißen Wanne. Und Schleusen werden auch mit Beton gebaut, ohne dass sie Risse bekommen. Habe selbst schon eine gebaut.
- Der Damm wird nicht nur durchströmt, sondern auch
unterströmt. D. h. die Wand müsste tief ins Erdreich unter der
Dammbasis reichen.
Und zwar genauso tief wie der Deich hoch wird, weil der Wasserdruck mit der Höhe proportional ansteigt und im Untergrund genauso auch abfällt.
- Die Unterströmung sorgt für eine rückschreitende Erosion an
der Stelle, an der sie luftseitig zutage tritt. D. h. das
Versagen rührt nicht allein aus einer „Aufweichung“ des
Deichs, einer verringerung des Eigengewichts durch Auftrieb
und einer Reduzierung der inneren Reibung in der
Aufstandsfläche her, sondern aus einer Zerstörung des
Stützkörpers schon vor dem eigentlichen Bruch.
Gut geschildert, und wenn man den auch tief genug macht, dann passiert das nicht. Und ein Deichkörper aus einem hydraulisch bindendem Gemisch würde härter werden anstatt aufzuweichen (s.o.).
- Als viele noch heute bestehende Deiche gebaut wurden, gab
es noch keinen Stahlbeton.
Da bin ich mir nicht sicher, weil Beton von den alten Römern kommt, siehe Collosseum und auch die Gotischen Dome Bewehrungsringanker besitzen (jedoch nicht in Beton). Stahlbeton wird auf jeden Fall schon über hundertzwanzig Jahre benutzt. Da gab es auch viele Deiche noch nicht und andere wurde inzwischen mehrfach überarbeitet.
Heutzutage werden Deiche saniert, indem man entweder
Spundwände einrammt oder eine Dichtwand auf
Zement-Bentonit-Basis einzieht. Dies kann im
Schmalwandverfahren geschehen oder im Schlitzwandverfahren mit
Seilgreifer, bei niedrigeren Deichen auch per Tieflöffelbagger
als kontinuierlich hergestellter Endlosschlitz. Ist alles
immer noch billiger als Stahlbeton, dichtet besser ab und geht
bis unter die Basis.Bei ausreichend großen erdbautechnischen Dimensionen (z. B.
Staudämmen) werden stattdessen Lehmkerne mittig in den Damm
eingebaut und der Bereich unterhalb mit Injektionsmitteln
abgedichtet.Gruß
s.
Dass Staudämme mit Lehmkernen gebaut werden hat uns im Studium niemand beigebracht. Da wurde immer mit Stahlbeton geplant. Aber die Technik schreitet ja fort.
Herzliche Grüße
Dietmar-BLN
Hallo Ditmar
Also ich habe zwar Bauing. studiert,…
weil ich davon zu wenig weiß.
kann sein.
…kann ich auch einiges sagen:
- Es müsste zunächst eine separate Wand geschalt und bewehrt
und betoniert werden, bevor beiderseits (bzw. luftseitig) der
Stützkörper angeschüttet wirdNein müsste nicht, weil man im Prinzip auch den Deichkörper
aus einem Zement-Sand gemisch (trocken) schütten könnte,
wird man wohl kaum machen, was soll das ?
Die Sperrschicht im Kern von Erddämmen wird mit diesen einfach
gemeinsam hochgezogen.
- Der Damm wird nicht nur durchströmt, sondern auch
unterströmt. D. h. die Wand müsste tief ins Erdreich unter der
Dammbasis reichen.Und zwar genauso tief wie der Deich hoch wird, weil der
Wasserdruck mit der Höhe proportional ansteigt und im
Untergrund genauso auch abfällt.
Nein da fällt nichts ab, wenn der Untergrund dies nicht bewirkt.
Sperrschichten (Wände ö.a.)sollten möglichst bis auf eine relativ
undurchlässige Schicht herab geführt werden.
- Als viele noch heute bestehende Deiche gebaut wurden, gab
es noch keinen Stahlbeton.Da bin ich mir nicht sicher, weil Beton von den alten Römern
kommt, siehe Collosseum und auch die Gotischen Dome
Bewehrungsringanker besitzen (jedoch nicht in Beton).
Stahlbeton wird auf jeden Fall schon über hundertzwanzig Jahre
benutzt. Da gab es auch viele Deiche noch nicht und andere
wurde inzwischen mehrfach überarbeitet.
Deiche und Staudämme gibt es schon seit tausenden von Jahren.
Dass Staudämme mit Lehmkernen gebaut werden hat uns im Studium
niemand beigebracht. Da wurde immer mit Stahlbeton geplant.
Aber die Technik schreitet ja fort.
„Dämme“ werden nie mit Stahlbeton geplant - Du meinst Staumauern.
Ich weiß, daß der Begriff Staudamm auch für Mauern gebraucht wird,
aber hier war doch von richtigen Dämmen die Rede.
Nein, die Kerndichtung mit undurchlässigem Material,also auch Lehm
-besser Ton - ist eine alte Technik und war meist unverzichtbar,
wenn das Dammmaterial selbst nicht ausreichend undurchlässig war.
Im Studium bekommt man oft nicht alles mit.
Aber sogar WIKI weiß Bescheid:
http://de.wikipedia.org/wiki/Staudamm
Gruß VIKTOR
Also VIKTOR, warum können Sie nicht freundlich Bleiben und müssen so blöde Bemerkungen zu meinen Anmerkungen machen?
Also erstens heiße ich Dietmar und nicht Ditmar. Soll ich mich nun über Sie lustig machen, weil Sie entweder nicht lesen oder nicht schreiben können?
Und nach den Gesetzen der Hydraulik baut der horizontale Wasserdruck auf eine Staumauer proportional zur Tiefe unterhalb des Gewässerbodens ab.
Was haben Sie denn studiert?
Keine Grüße
Hallo Dietmar
(war das so schlimm, daß ich mich verschrieben habe)
Also VIKTOR, warum können Sie nicht freundlich Bleiben und
müssen so blöde Bemerkungen zu meinen Anmerkungen machen?
kannst es wohl nicht vertragen, wenn man Dir widerspricht ?
Waren meine Gegenhaltungen falsch, dann kannst Du ja korrigieren.
Kannst Du wohl nicht.
Und nach den Gesetzen der Hydraulik baut der horizontale
Wasserdruck auf eine Staumauer proportional zur Tiefe
unterhalb des Gewässerbodens ab.
Diese hydraulischen Gesetze sind mir neu.
Was ist Gewässerboden ? Flußsohle, Staudammgrund ?
Bei einem durchlässigen Boden,Geröll Kies grober Sand bleibt der
Wasserdruck bestehen oder wächst weiter, je nach Grundwasserstand
auf der Gegenseite des Staus.
Ansonsten ist meine Aussage
Nein da fällt nichts ab, wenn der Untergrund dies nicht bewirkt
zutreffend.
Richtig ist nur, daß der „Sickerdruck“ im (durchlässigen)Boden mit
der Entfernung von der Stauseite abnimmt,aber nicht proportional zu
irgendwas.Berechnungen dazu basieren auf empirischen ermittelten Daten.
Was haben Sie denn studiert?
Werden unterschiedliche Beurteilungen von Sachfragen bei Dir so
abgehandelt - „was hast Du studiert, was habe ich studiert“ ?
Wieder blöde Bemerkung von mir ?
Wenn Du dies für blöd erachtest - Du bist ja hier soo freundlich -
dann hast Du die Vorgaben dazu gebracht.
Gruß VIKTOR