Warum begehen Menschen Selbstmord?

Hallo zusammen,
mich beschäftigt die Frage, warum Menschen den Freitod wählen.
Zwei Beispiele:
1:
Ein naher Bekannter, zuletzt glücklich in der Pflege tätig, sprach schon seit Jahren mir gegenüber davon, daß er ggfs. den Weg des Selbstmords gehen wird. Natürlich habe ich mir diese Äußerungen zu Herzen genommen, aber es wurde von besagter Person wieder abgewiegelt. Die Rede war immer davon, sich mit Tabletten  den Abschuß zu geben; das wurde letztendlich praktiziert. Besagte Person hat mal eben vorher einen Doktortitel erarbeitet. Der Selbstmord wurde bei mir noch konkret angemeldet, aber trotzdem konnte ich nicht mehr helfen. ( Per Telefon wurde ein Arzt zur Wohnung geschickt, mit dem Hinweis, besagte Person hat den Selbstmord angekündigt).  Arzt kam zur Wohnung, besagte Person erklärte, etwas zu viel getrunken zu haben und schlafen gehen zu wollen. Hat danach gezielt Tabletten geschluckt und verstarb.
2:
Lehrer, in der Freizeit Jäger, verheiratet, nicht unvermögend, gerade eineinhalb Jahre in Rente. Imposante Erscheinung, resolut, aber stets sachlich und fair.
Schreibt seiner Frau einen Abschiedsbrief, geht in den Wald und erschießt sich.

Was ist es, was Menschen in den Selbstmord treibt?
Es scheint ja weniger eine spontane Entscheidung als eher ein reifender Gedanke zu sein?!
Und an mangelnder Bildung liegt es offenbar auch nicht.
Hat man als nahestehende Person überhaupt eine Chance, suizidgefährdete Personen von ihrem Plan abzuhalten?
Großes Thema…
Freue mich über eure Meinungen (oder evtl. auch Erfahrungen)
LG

Hallo,

ich bin absolut Laie auf diesem Gebiet, kann also nur erzählen, was ich erlebt oder gehört habe.

Ich kenne mehrere Menschen, die geistig top-fit sind, die sich im Altersbereich von ca. 55 bis ca. 75 ernsthaft mit einer Notfalllösung beschäftigen. D.h. sie informieren sich wie und wo sie einen selbstbestimmten Tod wählen können, wenn sie absolut nicht mehr mit der gesundheitlichen Situation klar kommen.

Dies ist natürlich ein problematisches Argument, jeder ist mal nicht gut drauf. Aber wer Lungenkrebs hat, im Endstadium - ich glaube - zwei Chemo durchgemacht hat und entschieden hat, ich will nicht mehr.

Dieser Mann hat sich - natürlich illegal - eine Waffe besorgt und sich auf den Tod vorbereitet, d.h. auch selbst mit einer nahen Angehörigen eine Grabstelle ausgesucht. Als die Schmerzen unerträglich wurden, hat er sich erschossen.

Ein anderer Fall: ein sensibler Abteilungsleiter, evtl. überfordert, wird „zusammengefaltet“. Er verläßt den Arbeitsplatz, fährt in den Wald und erhäng sich. Kollegen berichteten, dass er nur noch zitternd aus dem Büro kam. Was dort zur Sprache kam, kam natürlich nie ans Tageslicht.

Vlt. kann man das unter Aussichtslosigkeit/Verzweiflung zusammenfassen.

Mehr kann ich jetzt nicht zur Frage beitragen.

Gruß Volker

Hallo,

Selbstmord begehen Menschen, die sich in einer für sie auswegslosen Situation befinden - das kann eine unheilbare Krankheit sein oder kurzfristigen Kummer (wie der Verlust eines lieben Menschen) oder Bankrott, begangenes Verbrechen, Verfolgung, starke Benachteiligung und Druck oder Scham - dann lieber das Leben nehmen anstatt sich dem Problem zu stellen. Sich dem Problem zu stellen kann also mit einem qualvollen, langwierigen Tod, Gefägnis oder Ausschluss aus dem sozialen Leben / Status verbunden sein und der Tod erscheint diesen Menschen als eine dem vorzuziehende Alternative.

Es ist zu komplex um eine pauschale Antwort zu geben und zudem ist es stark Kulturabhängig. Zumindest hier in Deutschland steht die Depression ganz oben auf der Liste. Das gilt auch für Länder mit wenig Licht - z.B. Nordskandinavien. Einige Studien finden auch einn starken genetischen Zusammenhang.

In Deinen genannten Beispielen klingt alles „wie aus heiterem Himmel“ - aber ich lehne mich auch dem Fenster und tippe auf eine Depression.

In meinem Bekanntenkreis haben sich drei Menschen das Leben genommen - zwei hatten eine Depression und einer war schwul und kam mit der Zurückweisung seiner Familie nicht klar.

Manchmal ist wohl Schicksal, aber manchmal ist es die Gesellschaft, die für den Suizid verantwortlich ist.

Ich finde Du hast völlig richtig gehandelt einen Arzt anzurufen - leider war der Arzt nicht geschickt genug die Gefahr zu erkennen. Manchmal reicht es einfach nur „nicht Arzt zu sein“, sondern zu sagen „ach, ich hetzte schon seit 10 Stunden im Bereitschaftsdienst herum, könnte ich vielleicht einen Tee haben?“ Wir leben leider in einer Zeit, in der die Medizin enorme Fortschritte gemacht hat, aber alles minutiös getaktet vergütet wird.

Viele Grüße

Mehr kann ich jetzt nicht zur Frage beitragen.

Hallole,

ich bin da auch ein Laie. Aber ich glaube nicht, dass man jeden Selbstmord irgendwo einordnen kann und muss … Depression, schwere Krankheit etc.

ich glaube, es gibt Leute, die ihr Ende einfach selbst bestimmen möchten und es nicht dem Zufall überlassen möchten.

Mal ein Beispiel: Ein Onkel meiner Frau war ein Luftwaffengeneral. Ich habe ihn auf dem Sterbebett kennen gelernt. Urinflasche daneben, jederzeit könnte er ins Bett scheißen …

Wenn er dieses Ende vorausgeahnt hätte, dann hätte er es nicht so weit kommen lassen, so armselig dazuliegen und zu verrecken.

Schönen Sonntich

vV

Hallo Chili,

schönen Dank hierfür:

Manchmal reicht es einfach nur „nicht Arzt zu sein“, sondern zu sagen „ach, ich hetzte schon seit 10 Stunden im Bereitschaftsdienst herum, könnte ich vielleicht einen Tee haben?“

Das kann natürlich nicht „automatisch passend“ angewendet werden, enthält aber einen ganz wichtigen Schlüssel für den Zugang zu einem Depressiven: Jemand braucht ihn.

Schöne Grüße

MM

Als Ansatzpunkt, diese Frage zu beantworten zu suchen, kann man einige Formulierungen nehmen, die du verwendet hast:

Freitod wählen
den Weg des Selbstmords gehen
Der Selbstmord wurde … noch konkret angemeldet
Schreibt seiner Frau einen Abschiedsbrief, geht in den Wald und erschießt sich.

Und dann aus den eigentlichen Fragen:

was Menschen in den Selbstmord treibt?

Wenn man sich die Begriffe anschaut, die du für das, worum es geht, benutzt hast, mal genauer ansieht, dann ist man schon im Kern:
„Freitod“ oder „Selbstmord“ sind Begriffe, die sehr stark werten. „Freitod“ ist ein stark auch aus der Literatur kommender Begriff, positiv besetzt mit Bewunderung und Respekt. „Selbstmord“ ist genau das Gegenteil, es ist eine (moralische) Verurteilung, mit der diese Handlung als - bei uns de facto nicht! - Straftat bezeichnet wird. Auch hier ist ein Stück weit drin, dass es immer eine wirkliche Entscheidungsmöglichkeit gibt. „Selbsttötung“ ist da genau wie „Suizid“ eine neutralere, nicht wertende Bezeichnung.

Es gibt eine Reihe Auslöser / Gründe, die so verschieden sind, wie diese Begriffe. Phänomene wie Einzel- oder Massenselbstmord aus politischen, ideologischen, religiösen oder militärischen (u.a. Kamikaze) Gründen hast du hier wohl nicht bei deiner Frage direkt im Kopf gehabt, gehören aber zur Bandbreite dazu.

Suizid kann am Ende eines wirklichen Entscheidungsprozesses stehen, eine akute Reaktion auf eine Belastung sein oder Folge einer Krankheit. Die Grenzen sind nicht immer zu erkennen. Wenn jemand immer wieder von Selbsttötung spricht, kann das Ausdruck für eine Depression sein, Lebensmüdigkeit oder dafür, dass jemand sich nicht an bestimmte Lebensumstände anpassen will (hier die Betonung auf das „Wollen“ im Gegensatz zum „nicht Können“.

Suizid aus „Müdigkeit“, Erschöpfung findet man häufig bei alten und schwer kranken Menschen, für die es einen Ausweg aus der Situation darstellen kann, wenn Wege zur Entlastung gefunden werden können. (von Medizin bis zu praktischen Hilfen)
Suizid im Rahmen körperlichen Erkrankung kann man nur sinnvoll (das heißt aber nicht zwingend erfolgreich) begegnen, in dem man die Krankheit als solche erkennt und behandelt. Das gilt für Suizidgefahr im Rahmen einer Schizophrenie genauso wie im Rahmen einer Depression.

In diesem Fall hat der Suizid nichts davon „frei“ zu sein. Das „Dunkel“, die Hoffnungslosigkeit, die Erschöpfung in einem Kampf, den Depression letztlich immer bedeutet, will man dagegen angehen, können irgendwann so groß werden, dass es zur eigentlichen Handlung oder zum Versuch kommt. Hilfreich für Betroffene wie für Angehörige kann sein, den Blickwinkel in soweit zu verändern, dass es meist nicht um den Wunsch zu sterben geht, sondern um ein „anders Leben“ oder, was bei großer Belastung oft der Fall ist, darum einmal eine „Pause“ zu bekommen.

Suizidgedanken, direkt oder noch viel öfter eher indirekt, „zwischen den Zeilen“ geäußert, sollten grundsätzlich immer ernst genommen werden, mindestens als Signal dafür, dass jemand in einer psychischen Ausnahmesituation ist. Bei Zweifeln darüber, wie akut oder ernst die Situation ist, immer professionellen Hilfe hinzuziehen, das gilt für Betroffene genauso wie für Angehörige. Für letztere nicht nur dann, wenn sie sich belastet fühlen sondern im Zweifel sogar gerade dann, wenn sie sich in der Rolle des Retters sehen. In jedem Fall ist das Thema Suizid nicht nur eines für den Betroffenen, sondern auch für Angehörige, bei denen droht, dass sie selbst dadurch in eine ernste psychische Krise geraten.

Zum näheren Einlesen gibt es viele Quellen. Hier als ein Beispiel ein Handbuch der Telefonseelsorge, das ich u.a wegen seines aus einer Aktion entnommenen provozierenden Titels gut finde Niemand bringt sich gerne um (PDF) (Allzu fachliche Passagen können ja übersprungen werden.)

Auf alle Bereiche genauer einzugehen, sprengt hier den Rahmen. Aus aktueller Diskussion in der Presse aber noch ein Thema, was mich auch im Rahmen meiner beruflichen Arbeit schon seit Jahren auf besondere Weise begleitet: Alterssuizid und Beihilfe zum Suizid. Was bei uns selbst im Rahmen dieser Diskussion kaum thematisiert wird: Fast die Hälfte derer, die Suizid begehen, sind über 60! Die Gründe sind vielfältig. Ein häufiger sind - auch von Ärzten! - nicht erkannte Depressionen, nach dem Motto: alte Menschen jammern halt „ganz gerne“ mal. Nicht zur Last fallen wollen und schwindende Autonomie sind als häufig empfundene Motive solche, an denen man hilfreich ansetzen könnte.

Extrem kontraproduktiv und schädlich ist da aber eine Diskussion, die von Menschen jungen und mittleren Alters geprägt wird, die ein Bild vom Altwerden haben, in dem die negativen Aspekte physische und kognitive Einschränkungen so überbetont sind, dass positive gar nicht mehr gesehen werden.

Schädlich ist das besonders deshalb, weil ältere Menschen keine Hilfe suchen. Sie wenden sich nicht an Beratungsstellen, Krisendienste, etc. Sie äußern sich vielleicht mal gegenüber dem Hausarzt, und das eher indirekt. Und diese Gruppe würde sich in einer solchen Diskussion sicher nicht melden mit einem „aber eigentlich will ich doch leben, wenn die Rahmenbedingungen anders wären“…

ich bin da auch ein Laie. Aber ich glaube nicht, dass man
jeden Selbstmord irgendwo einordnen kann und muss …
Depression, schwere Krankheit etc.

Da stimme ich Dir zu, man muss nicht alles in Schubladen packen.

ich glaube, es gibt Leute, die ihr Ende einfach selbst
bestimmen möchten und es nicht dem Zufall überlassen möchten.

Hm, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand entscheidet ich will dann und dann sterben, ohne dass ein Anlass vorliegt.

Wenn er dieses Ende vorausgeahnt hätte, dann hätte er es nicht
so weit kommen lassen, so armselig dazuliegen und zu
verrecken.

Der Verlust des Selbstwertgefühls würde ich als Aussichtslosigkeit bezeichnen. In dem beschriebenen Stadium sind die Menschen aber nicht mehr so handlungsfähig, wie sie es gerne hätten.

Deshalb befassen sich in meinem Umfeld - ich wiederhole mich - Menschen mit Möglichkeiten zum Suizid, wenn sie „nicht mehr können“. Es sind starke, lebensbejahende Menschen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer von ihnen zu diesem Mittel bei der ersten Schwierigkeit greift.

Gruß Volker

Hallo JaninaG,

der Link geht nicht, da kommt folgendes:

Die Webseite wurde nicht gefunden. HTTP 404
Wahrscheinlichste Ursachen:
•Die Adresse enthält eventuell einen Tippfehler.
•Der Link, auf den Sie geklickt haben, ist eventuell nicht mehr aktuell.
Mögliche Vorgehensweise:
Geben Sie die Adresse erneut ein.
Wechseln Sie zur vorherigen Seite.
Wechseln Sie zur und suchen Sie dort nach den gewünschten Informationen.

Mit freundlichen Grüßen

Susanne

Hallo,

der Link geht nicht,

dieser sollte funktionieren.

Gruß
Kreszenz

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Hallo an alle Antwortenden,
noch eine Frage, die mich zu besagten Thema beschäftigt:
kann Mobbing im Teenager-Alter so massiv wirken, daß Menschen zwar streben und beruflich sich hocharbeiten und wirklich Erfolg erleben und auch reichlich Anerkennung erfahren, aber bei ihnen im Grunde eine Unsicherheit bleibt?
Manche Menschen scheinen sich da ein dickes Fell anzulegen, aber kann es sein, daß andere Menschen, die, ich sage mal „robuster“ erzogen wurden, unterschwellig „Spätfolgen“ haben?
(In der Generation meiner Eltern waren z.B. Schläge in der Schule und verbale Erniedrigungen noch gängig).
LG

Freitod (OT)

Suizid kann am Ende eines wirklichen Entscheidungsprozesses stehen

Es wird zunehmend so anerkannt werden und ich möchte an dieser Stelle Patientenverfügung und Sterbehilfe nennen. Wir leben in einer Zeit, in welcher dem Thema freie Entscheidung aus Vernunft und bewusster Freiwilligkeit deutlich mehr Bedeutung gegenüber den bisher vorherrschenden „Urteilen anderer/Ausreden/Hilflosigkeit/Entschuldigung“ und eigener Ausweglosigkeit oder Verzweiflung oder Krankheit als Ursache anstelle Auslöser eingeräumt wird. Meines Erachtens zurecht. Ich entscheide, nicht andere. Freitod gehört daher auch zu meiner Lebensplanung. Wenn möglich, nicht anderen die Entscheidung überlassend. Das Thema Mut (nicht ohne Grund ist Freitod in Literatur wie von dir geschrieben vertreten) und Zeitpunkt lasse ich hier außen vor.

Franz

Hallo,

stell Dir die umgekehrte Frage : Was hält Menschen davon ab:
Zum einen die Kultur (Werte, Religion, verschweigen in den Medien, …). Eine Gesellschaft, in der der Selbstmord normalität ist, wäre vermutlich benachteiligt.

zum anderen der erschwerte spontane Zugang zu schmerzfreien, „sauberen“ und moralisch vertretbaren Werkzeugen. Die Angst vorm Schmerz beim erhängen oder bei Schlaftabletten (lähmung und Atemnot vor dem tod) ist relativ hoch, Schusswaffen sind illegal, Zug ist unfair gegenüber dem unbekannten Zugführer, etc.

Für den zweiten punkt gibt es nun leider seit einiger Zeit ein einfaches Verfahren.

Ziehen wir von den Selbstmördern noch die ab, bei denen weitgehend ein erkennbarer „Grund“ vorliegt (Körperlicher Verfall und Spontantat nach einschneidendem Erlebnis) dann bleiben immer noch schrecklich viele Fälle, die meist mit Depression erklärt werden. Eindeutigster Hinweis darauf ist oft die Tat selber, die ja gemäß der gesellschafftlichen Konvention als irrational bewertet ist.

Ein Bilanzselbstmord, bei dem die offenen und verschlossenen Möglichkeiten des Lebens gegeneinander abgewogen werden, die Erkenntnis, nicht aus seiner Haut zu können oder einfach die Angst vor dem Tod werden als hinreichende Gründe nicht öffentlich akzeptiert, da dies vor allem Selbsttötungen unter Jüngeren nach sich zieht. Normal ist ein Anstieg der Selbstmordrate kontinuierlich mit dem Alter, und ja, viele Selbstmorde sind die schreckliche Folge einer Depression.

Das Selbstmord aber auch „ansteckend“ ist, haben Werther seinerzeit und „Tod eine Schülers“ in den 80ern hinreichend belegt.

Jetzt genau heraus zu finden, warum ein Bekannter dies wann und wie getan hat, ist zumeist müßig. Herauszufinden, wie man einem Bekannten helfen kann, ist sicher sinnvoll, aber letztendlich deshalb so schwer, weil jede Persönlichkeit komplex ist. Man kann Depressionen oftmals behandeln, aber man kann z.B. nicht den geglaubten Status innerhalb seiner Peer Group verordnen oder vorgaukeln.

Gruß
achim

Wieso OT? Das ist nicht OT sondern mitten im Thema.

Niemandem übrigens diese Entscheidung benommen. Ich verweise aber in Bezug auf diese Diskussion auf meinen letzten Absatz. Auch der hat mit Würde und Respekt zu tun.

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Danke für die Korrektur.

(Nicht wissend, was da nicht geklappt hat…)

(Nicht wissend, was da nicht geklappt hat…)

Der Umlaut in „…prävention…“

Aha. Danke soweit.

Allerdings war das Copy&amp:stuck_out_tongue_winking_eye:aste… Mein Computer und ich müssen vielleicht mal reden…

… wobei direkt eine Idee ohne tieferes Gespräch: Den Link habe ich in die schicke Linkfunktion hier eingesetzt, was ich sonst eigentlich meist nicht mache.

Kann das sein, dass die da umgewandelt hat?

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habe ich in die schicke Linkfunktion hier eingesetzt, was ich
sonst eigentlich meist nicht mache.

Kann das sein, dass die da umgewandelt hat?

Gruß
Kreszentia

Hallo liebe Gemeinschaft!

In meinem Bekanntenkreies habe ich eine Frau, die Ende vierzig ist heute, und die vor mehr als 20 Jahren ständig an Depressionen gelitten hat, keine Lebensfreude aufbringen konnte, immer wieder im Krankenhaus war und auch ständig Tabletten dagegen nehmen musste.
Es war ein Auf und Ab, einmal ging es ihr besser, dann wieder schlechter.

Bis sie sich dann im Krankenhaus in einen unbeobachteten Moment aus dem Fenster fallen ließ und querschnittgelähmt überlebte und seither im Rollstuhl sitzt.
Das paratoxe dabei ist: Seitdem sie im Rollstul sitzt, hat sie keine Depressione mehr und braucht auch keine Medikamente für ihren Zustand.
Sie bekommt eine Pension, ist selbstständig, hat eine Wohnung für sie passend, fährt ein Auto und hat sich gleichgesinnten angeschlossen
Die Lebensfreude ist wieder da!

Das versteh ich einfach nicht, wie sowas möglich sein kann!

Liebe Grüße
harmonie

Hi,

wenn Du mal in einer solchen Situation wärest, wüsstest Du das.

Es ist ein Spirale, die einen nach unten treibt. Keine Gesprächspartner, Auswegslosigkeit, Depressionen und so viel mehr.

Ich weiss das und nur weil das Zündhütchen auf dem Perkussionsverschluss versagt hat, kann ich Dir das schreiben.

Gruß vom Raben