Hallo,
es ist tatsÀchlich so, daà Goethe von Mathematik nichts verstand.
Das liegt daran, daĂ er als Kind nur von Hauslehrern unterrichtet wurde,
die das Fach Mathe einfach nicht behandelten. Nur der dÀnische Legationsrat Moritz hat ihm einwenig rechnen beigebracht, was aber nichteinmal zur Lösung von Bruch-Rechenaufgaben reichte.
Dennoch war Goethe ein genialer Geist mit dem höchst en IQ den je ein Deutscher hatte. (Reschersche nach heutigem Standart)
Er hat sich seinen wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der
Medizin, Geologie, Botanik und Physik vor allem seinem Lebenswerk
der Fabenlehre mehr gewidmet als seiner Dichtkunst und galt in seiner
Zeit als einer der fĂŒhrenden Wissenschaftler.
Seine GenialitÀt bestand darin, die Dinge interdiziplinÀr zu betrachten und zu beurteilen und hielt nicht viel davon Naturgesetze in mathematischen FormalitÀten festzuschreiben.
Zitat: âMathematiker sind so eine Art Franzosen: redet man zu ihnen so ĂŒbersetzen sie es in ihre eigene Sprache, und dann ist es alsobald ganz etwas anderesâ
Er selber hat zugestanden davon nichts zu verstehen:
âIch hörte mich anklagen, als sei ich ein Widersacher, ein Feind der Mathematik ĂŒberhaupt, die doch niemand höher schĂ€tzen kann als ich, da sie gerade das leistet, was mir zu bewirken völlig versagt wordenâ
Ich hoffe damit, Deine frage halbwegs beantwortet zu haben,
obwohl es noch viel dazu zu sagen gÀbe.
fröhliche GrĂŒĂe
Rolf Kaldenberg