Warum »Bitte keine Werbung« auf Briefkasten?

Zur Info: Ich bin Werber und habe am eigenen Leib erlebt, wie »hart« es ist solche gruseligen Werbeblättchen vom Discounter bauen zu müssen (was man schöner und informativer machen könnte, wenn man denn dürfte). Allein aus Respekt den Kollegen gegenüber, die sich damit rumärgern müssen durchstöbere ich jedes Wochenende meinen ansehnlichen Werbe-Stapel. Immer mehr Leute kleben sich die »Bitte keine Werbung« Aufkleber an die Briefkästen. Ist denn nicht klar, dass es viele Dinge gibt, die man sich ohne die Möglichkeit von Anzeigenkunden (also Werbung) nicht zu dem Preis leisten könnte (Beispiel Zeitschriften, die würden wesentlich teurer, wenn die Anzeigen nicht wären, anderes Beispiel Google, ohne AdSense müssten wir vermutlich fürs Suchen im Web bezahlen). Die Werbung im TV finde ich auch nervig – noch schlimmer diese ungebetenen Anrufe. Film-Trailer im Kino vor dem Hauptfilm finde ich dagegen prima. Worum geht es bei »Bitte keine Werbung«? Weshalb wollen Leute keine Werbung (mehr)?

Worum geht es bei »Bitte keine Werbung«?
Weshalb wollen Leute keine Werbung (mehr)?

Weil die Leute sich garnicht für die Werbung interessieren?
Wer prinzipiell nicht bei ALDI oder LIDL einkauft, braucht auch keine Prospekte von denen. Andere gehen dort so oder so einkaufen und sind deshalb auch nicht auf die Werbung angewiesen.
Und je nach Werbeaufkommen hat man dann in der Woche einen ganz schönen Stapel an Altpapier, den man zur Papiertonne tragen darf.
Ökologische Apsekte der Werbeprospektflut könnte man auch noch einbeziehen - nicht jede Werbung dürfte aus 100% Recyclingpapier sein.

Hi!

Worum geht es bei »Bitte keine Werbung«?
Weshalb wollen Leute keine Werbung (mehr)?

Ganz einfach: nicht ein Werbeflyer im Briefkasten führt zu diesen Aufklebern, sondern die Flut, die tagtäglich dort drinnen landet. Es gibt Austräger, die sich Zeit sparen wollen und direkt mal ne ganze Hand voll Flyer in den Kasten stopfen. Dann gibt es wiederum Werbung, die nur einen Bruchteil der Bevölkerung interessiert. Und ganz schlimm sind diese dubiosen Gewinnspielchen, die auch per Flyer angepriesen werden. Hinzu kommen Speisekarten sämtlicher Italiener, Asiaten, Dönerbuden etc. im Umkreis. Leere mal eine ganze Woche lang deinen Briefkasten nicht, dann weisst du, warum manche Leute keinerlei Werbung mehr wollen.

Gruß
Dine

Hi

Die Werbung im TV
finde ich auch nervig – noch schlimmer diese ungebetenen
Anrufe. Film-Trailer im Kino vor dem Hauptfilm finde ich
dagegen prima. Worum geht es bei »Bitte keine Werbung«?
Weshalb wollen Leute keine Werbung (mehr)?

Ganz einfach: So wie Dich die Werbung im TV und die ungebeten Anrufe nerven, sind andere Menschen noch zusätzlich von der Zettelflut in ihrem Briefkästen genervt und stellen diese nach Möglichkeit ab.

Wie schon geschrieben wurde, wer grundsätzlich nicht zu einem Diskonter einkaufen geht, will sich von diesen nicht auch noch zuwerben lassen.

Gruß
Edith

Hallo

Ist denn nicht klar, dass es viele Dinge gibt,
die man sich ohne die Möglichkeit von Anzeigenkunden (also
Werbung) nicht zu dem Preis leisten könnte (Beispiel
Zeitschriften, die würden wesentlich teurer, wenn die Anzeigen
nicht wären, anderes Beispiel Google, ohne AdSense müssten wir
vermutlich fürs Suchen im Web bezahlen).

Ich hab nichts gegen Werbung im Briefkasten, aber deine Argumentation versteh ich nicht. Was bitte würde denn teurer, wenn es keine Werbeprospekte mehr gäbe? Bei Google oder in Zeitschriften gibt es eine Art Preisnachlass dafür, dass ich die Werbung „dulde“. Was die Werbeprospekte angeht gibt es jedoch keine Gegenleistung, für die man mir einen Preisnachlass gewährt, der dann wegfallen würde.

Johannes

Vielen Dank schon mal für diese unglaublich schnellen Antworten.
So gefühlsmäßig würde ich sagen, das ist ein »aufregendes Thema«, oder?
Klingt ein bisschen, als wäret Ihr sehr genervt von dem Zeug im Briefkasten. Das tut mir leid. Ich versuche es »besser« zu machen, daher meine vielen Fragen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, müsst Ihr nicht zum Discounter zum Einkaufen und bestellt Euch nichts beim Liefer-Service.
Ich kenne Leute, die darauf angewiesen sind in Discountern zu kaufen (wahrscheinlich haben die keine solchen Aufkleber). Die bauen sich aus den Werbeblättchen regelrechte Routenpläne, um von jedem das günstigste Angebot zu holen – ich bezweifle zwar, dass dieser Aufwand tatsächlich etwas bringt, aber die glauben daran.

Ich höre aus Euren Antworten, dass, wenn es Euch interessierende Werbung wäre, Ihr diese durchaus lesen und auch – in Maßen, nicht Massen – akzeptieren würdet. Richtig?

Nur mal eine kurze Definition, damit wir vom Selben sprechen:
Für mich ist Werbung eine Information über ein Produkt oder eine Dienstleistung, die dem Kunden helfen soll, ein Problem zu lösen oder sich gut zu fühlen. Sie offeriert ein freundliches Angebot, dass der Kunde wahrnehmen kann oder nicht. – Hat oft mit der Realität nichts zu tun, gebe ich zu. Da herrschen üble Ideen über »dumme lenkbare Massen«, die sich leicht manipulieren lassen und denen man dann einfach das Geld aus der Tasche zieht.

Nehmen wir mal an, Werbung wäre »gut«:
Was würde Euch dann interessieren?
Woher wüsste ein Anbieter, dass Ihr Euch für so etwas interessiert?
Wie dürfte er Euch ansprechen?
Oder – falls Ihr gar nicht angesprochen werden wollt – wie würdet Ihr ihn suchen?

Hi Johannes,
ja so recht erschließen lässt sich das so nicht, da gebe ich Dir recht.
Richtig ist auch, dass »zu viel« einfach zu viel ist.
Ich bin ein bisschen vom Thema Briefkasten-Werbung abgewichen, weil ich mich gerade grundsätzlich mit Werbung und was man da anders, besser machen muss beschäftige.
Durch die Blättchen kriegst Du natürlich nichts Zusätzlich oder billiger (obwohl man da ja Coupons dran machen könnte). Und wenn Discounter nicht zur Debatte steht, sind die Dinger einfach nur nervig.

Ich bin aber eben Werber und fühle mich irgendwie »angegriffen« wenn ich sowas am Briefkasten sehe, auch wenn ich es gut nachvollziehen kann.

Ich würde gern etwas finden, wo alle Beteiligten was von haben und keiner genervt oder so ist. Deshalb »denke« und frage ich hier gerade mal. Im Web habe ich nichts gefunden, was mir deutlich macht, was »Kunden« für Werbung (nach meiner Definition) wollen.
Vielleicht hast Du dazu noch eine Idee?

Moin,

ganz kurz gefasst: ich will keine Werbung, weil ich selbst weiß, was ich brauche. Da braucht mir keiner mit einem Werbeblättchen zu kommen und mir zu sagen, dass er was Schönes, Tolles, Unglaubliches, Preisgünstiges etc. für mich hat.

Mir macht diese Briefkastenpost nur Arbeit: raus aus dem Kasten, rein in den Altpapierkorb. Bei den Werbebeilagen meiner Tageszeitung mache ich es genau so: aussortieren und weg damit, ohne auch nur reinzuschauen.
Wenn ich heute Lust auf Hähnchenschenkel habe dann ist es mir egal, dass heute Rinderhack bei X gerade besonders günstig ist.

Wenn ich das richtig verstanden habe, müsst Ihr nicht zum
Discounter zum Einkaufen

Ich muss nicht zum Discounter, aber ich gehe hin für einige Produkte, bei denen das Verhältnis Preis/Qualität keine Rolle für mich spielt.

und bestellt Euch nichts beim Liefer-Service.

Nein; ich will sehen, was ich kaufe.

Ich höre aus Euren Antworten, dass, wenn es Euch
interessierende Werbung wäre, Ihr diese durchaus lesen und
auch – in Maßen, nicht Massen – akzeptieren würdet.
Richtig?

Falsch. Mich interessiert keine Werbung

Nur mal eine kurze Definition, damit wir vom Selben sprechen:
Für mich ist Werbung eine Information über ein Produkt oder
eine Dienstleistung, die dem Kunden helfen soll, ein Problem
zu lösen oder sich gut zu fühlen.

Ich will nicht über Produkte informiert werden.
Ich will nicht da geholfen werden [:wink:], wo ich keine Hilfe brauche.
Mir braucht kein Unbekannter zu sagen dass er glaube, ich hätte irgendwo ein Problem.
Und ein Marketing-Fritze, der mich nicht kennt weiß auch nicht, wo und wie und warum ich mich wohl fühle.

Dein Thema ist interessant, aber jetzt will ich einfach nicht mehr schreiben.
Die Waschmaschine ist fertig (gewaschen mit schnurzpiepegal, vom Discounter, vllt. nicht 150% fleckenlos, und den frischen Duft bringt die Nordseeluft ohnehin. Und es wäre mir auch nicht lieber, einen Wäschetrockner zu besitzen als eine Wäscheleine), und jetzt hänge ich die Wäsche auf.

Mein Senf ist nicht böse gemeint
Schönes Wochenende!
Pit

1 Like

Hallo,
ich oute mich hiermit: Wir haben auch so einen Aufkleber am Briefkasten.

Gründe:

  • Unser Briefkasten ist recht klein, schon die trotz des Aufklebers eingeworfene Werbung füllt ihn ziemlich aus und es nervt mich, wenn ich jeden Tag nach der „wichtigen“ Post suchen muss.
  • Da ich alle Einkäufe zu Fuß erledige, komme ich nur zu einer begrenzten Anzahl an Supermärkten (z.B.). Falls mich deren Werbung interessiert, nehme ich den Prospekt dort mit. Alle anderen Supermärkte liegen außerhalb meiner Reichweite und deswegen nützt mir deren Werbung nichts.
  • Die Werbung, in die ich nicht mal einen Blick werfe, landet doch nur im Altpapier/Müll, was ich einmal aus Umweltgründen und zum anderen aus Faulheit (ich muss das Zeug schließlich zum Altpapiercontainer tragen) ablehne.

Viele Grüße
Kati

Hi Kati (heureka),
wie gesagt, ich verstehe ja das Problem mit dem Überquellen. Faktisch finde ich, dass Zeitungen und auch solche Beilagen, nicht nur aus ökologischen Gründen, Umweltverschmutzung sind. Es müsste real-life-Spam-Filter geben … sind die Aufkleber ja irgendwie.

Danke für Deinen Beitrag.
LG Loony (Katja)

‚gute Werbung‘
Hi

Unser Briefkasten ist recht groß, aber wir bekommen auch Ware, ist natürlich toll, wenn die Nass wird weil alles von Werbung verstopft ist… trotzdem haben wir kein Schildchen, aber ich kann dir mal sagen was mich an Briefwerbung vor allem nervt.

  • Briefwerbung soll so wenig Arbeit machen wie möglich, ich gewähre immerhin die Gnade sie mir mal anzuschauen dafür will ich nicht ackern
    – Ergo, keine PANORAMAPLAKATE. Entweder richtig in Briefform, als Heft oder als Prospekt der NICHT GRÖßER ALS A4 SEIN DARF.
    Gott ich hasse es wie die Pest wenn Plus und Co. diese monströsen Riesenplakate haben die den ganzen Tisch einnehmen. Widerlich, unübersichtlich und einfach unpraktisch. Pfui!

  • Offene Angebote. Ich will genau wissen, was mir die Leute dort verkaufen wollen zu welchen Konditionen. DANN entscheide ich, ob es was für mich ist.
    Wenn ich vor lauer Werbejingles, Juristengeschwätz und Kryptologie erst rätseln muss was da eigentlich steht, verlier ich das Interesse und das Teil landet in der Tonne.
    In letzter Zeit haben wir viel lokale Post, die ist ganz schön „Ich verkaufe Ihre Dachbodenfunde über Ebay“ „Ich repariere ihre Waschmaschine“ „Job, Kinder, Stress, wer geht mit dem Hund raus? Rufen Sie mich an…“ bla. Das ist schön, 1 buntes A5 Blatt groß, Überschrift mit klarer Info, wenn interessant kann man sich das kleingedruckte darunter durchlesen - prima.

  • SIE HABEN GEWONNEN! (vielleicht. Gegen Bares.) landet sofort ungelesen in der Tonne!

  • Grinsekatzen gehen gar nicht. Wenn da Models auf die Briefe drauf möchten dann doch bitte sympathische. Ich kann diese schleimigen Grinsefratzen mit günstlichen Stepford-Lächeln nicht mehr ertragen, landet auch automatisch in der Tonne.
    (Beispiel für schlechte, widerliche Werbung (zu einem allerdings auch doofen Thema) mit den Gedanken, die man dabei hat (vor allem beim Kerl, man achte auf „Was für ein Arsch“ und „kotz“:
    http://www.youtube.com/watch?v=0gW-fD5tQN8
    )

  • Bait und Switch verärgert Verbraucher nur. Ich will keine Werbung für Gartenfruchtbäume bei der ich am Ende an einem Lottospiel teilnehmen soll. Sowas ist Pfui.

  • Es hilft auch, wenn Angebote nicht aus Schrott bestehen (Aldi ich hör dir trabschen). Auch lustig: Weltbild und Tchibo verkaufen momentan die selben Artikel… lol.

Hoffe, dass hat dir etwa geholfen und es verbessert das Klima (und den Müllberg) :wink:

lg
Kate

Tja Katja,

Es müsste real-life-Spam-Filter geben

wenn Du etwas Neues erfinden willst, musst Du früher aufstehen… ;o)

http://cheezburger.com/view.aspx?ciid=3607269

=^…^=

Re-Moin Pit,
danke für die klaren Worte.

Genau das ist es, was ich in meinem bescheidenen Rahmen ändern will:
Ich will mir nicht mehr »ausdenken« was »Zielgruppen« wollen »könnten«.
Ich will auch keine abgehobenen Marketingfuzzis, die mir erzählen, wie Kunden »ticken« und welche Schalter ich wo umlegen muss, damit sie »funktionieren«. Das alles finde ich gruselig.

Deine Autonomiewünsche kann ich prima nachvollziehen. Ich will das nämlich auch: selbst entscheiden. Allerdings tun wir das nicht immer, wir lassen uns »verleiten« – selbst, wenn die Manipulationen bekannt sind, fallen wir drauf rein. Wer will das schon zugeben?
Irgendwoher muss Du Deine Informationen zur Entscheidungsfindung bekommen. Freunde, Blogs, keine Ahnung was – die sind vielleicht nicht so werberesistent, heißt, ihre Meinung ist »werbe-kontaminiert« … naja, ich denke, Du weißt, was ich meine.

Ich suche nach neuen Wegen, Kunden wieder zu »Menschen« werden zu lassen, eben mit den Ansprüchen auf Eigenständigkeit und Co. – Es gibt auch menschliche Anbieter da draußen. Denen sind Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Ethik, Du als Mensch (nicht als zahlende auszubeutende Masse), Entwicklung (die für alle gute, neue Dinge bringt, ohne Zerstörung nach sich zu ziehen) und alle möglichen anderen Werte wichtig – wichtiger als Gewinne.
Vielleicht darf man in diesem Zusammenhang das Wort »Werbung« nicht mehr gebrauchen, weil es zu negativ geworden ist?

»Da werden Sie geholfen« … ja, ja und dabei kann man alles (?) ganz alleine viel besser.
Wenn ich mir so manchen in Word oder CorelDraw zusammengestrickten Flyer ansehe (am besten mit allen Textauszeichnungen, Formatierungen, Effekten und ClipArts die es gibt), denke ich, die hätten lieber gar nichts gemacht.

Tschuldigung, wenn ich zu therapeutisch rüber gekommen bin (von wegen »ich fühle eine gewisse Anspannung« :wink: Ist nicht so großkotzig gemeint, wie es klingt … aber ich bin ein Gefühlsmensch (auch wenn ich manchmal Blödsinn fühle).

Danke nochmal!

Klasse!
Dobermänner wären noch eindrucksvoller, oder?

Hi Kate,
klasse und konstruktive Antwort! Vielen Dank, das hilft enorm und zeigt, dass ich die Frage falsch gestellt habe … war etwas impulsiv das Ganze.

Einen Schönen Abend noch!

Grüße Loony (Katja)

Ich lese Werbung, weil

  • ich mir gern anschaue was die Hersteller wieder so erfunden haben
  • ich dadurch einen Überblick über die aktuellen Marktpreise erhalte
  • ich vielleicht was finde was ich schon immer gebraucht, aber merkwürdigerweise bisher nicht vermisst habe :wink:

Dabei lese ich aber nur das was mich interessiert, also vor allem Technik und Krimskrams. Bei Rossmann lese ich nur die letzte Seite, Netto fliegt gleich weg und MediaMarkt lese ich komplett.
Ich gehe aber auch gern mal in den Baumarkt, einfach nur, um mich dort mal umzusehen ohne was zu kaufen.

Wenn ich daheim bei meinen Eltern bin, schau ich mir einen Großteil der Werbung an. Hier in meiner Studentenbude fliegt das meiste gleich weg. In der Regel ist es Pizzawerbung, und da treffen obige Punkte einfach nicht zu (Ok, vielleicht Punkt 2. Aber wenn ich zwei mal im Jahr Pizza essen geh kenn ich die Preise auch.)

Die Leute haben einfach zu unterschiedliche Interessen als dass man Werbung machen könnte, die allen Leuten gefällt. Und ich bin nicht bereit, den Werbeagenturen mitzuteilen, welche Interessen ich hab.

Johannes

Hallo Fragewurm,

Worum geht es bei »Bitte keine Werbung«?
Weshalb wollen Leute keine Werbung (mehr)?

Weil diese Form der Werbung nicht mehr zeitgemäss ist.

Heute wird nicht nur der Briefkasten überflutet, ich habe auch gar keine Zeit, mir das alles anzusehen.
Und wie gesagt wurde, ICH darf es dann auch noch entsorgen.

Ich kaufe mir nicht jede Woche eine neue Digicam. Wenn ich mir eine neue zulegen will, nützen mir die Prospekte auch nichts, da stehen ein paar Schlagworte wie „Megapixel“, diese sagen aber ohne die Sensorgrösse nichts aus. Also bleibt nir so oder so nicht anderes übrig als das Internet und die Herstellerseiten zu durchforsten…

Wenn ich die Wochenangebote der Discounter benötige, kann ich mir diese auch im Internet ansehen und brauche kein Papier zu entsorgen …

MfG Peter(TOO)

Hi Johannes,
danke für die Ausführungen.

Zu »Werbeagenturen sage ich aber nicht, was ich will« ist eigentlich schade, aber verständlich, weil dieses Wissen bisher zur Manipulation von Menschen geführt hat.

Andererseits, wenn nur »geraten« wird, was Menschen haben möchten (sei es von Werbeberatern oder Anbitern), wird viel Zeit und Geld in die Entwicklung von Produkten verschwendet, die dann im Markt scheitern, weil sie keiner will und somit nicht kauft. Das macht dann die anderen Produkte wieder teurer – im Endeffekt geht das auf Kosten des »Verbrauchers«.
Würdest Du einem Anbieter sagen, was Du Dir von ihm wünschst, damit er Dir diesen Wunsch erfüllt (am besten sogar ohne Aufpreis)?

LG Loony

Hi Peter,
*hihi* Fragewurm, da einnerst Du mich an früher, als ich in der Ausbildung war, wo mich ein Kollege ins Nachbarbüro geschleppt hat und meinte: »Kannst du die mal für eine Weile nehmen? Ich hab schon Löcher im Bauch!«

Aber nun zu Deinem Statement:
„Weil diese Form der Werbung nicht mehr zeitgemäss ist.“

Das sehe ich ähnlich. Danke für die Bestätigung.

LG Loony

Zu »Werbeagenturen sage ich aber nicht, was ich will« ist
eigentlich schade, aber verständlich, weil dieses Wissen
bisher zur Manipulation von Menschen geführt hat.

Ich weiß, was es da für einen Handel mit persönlichen Daten gibt, das muss ich einfach nicht haben.

Würdest Du einem Anbieter sagen, was Du Dir von ihm wünschst,
damit er Dir diesen Wunsch erfüllt (am besten sogar ohne
Aufpreis)?

Ja klar, wenn der nachfragt und ich das Gefühl habe, das meine Meinung auch was zählt, würde ich das machen. Ich sehe oft Produkte, bei denen ein kleiner Fehler die Nutzbarkeit beeinträchtigt.

Johannes