Hallo, seit kurzem schneide ich Filme auf dem PC mit (MPEG-Format). Diese wandle ich mit „Magix Filme auf DVD“ in DVD-Videos, also das VOB-Format um.
Warum benötigt das VOB-Format ein mehrfaches des Speichers meiner ursprünglichen MPEG-Datei, wo VOB und MPEG doch quasi identische Formate sein sollen?
Ein Beispiel: Der Film „Titanic“ (etwa 3 Stunden) braucht als Mitschnitt als MPEG-Datei etwa 3,5GB - das würde also locker auf eine einfache DVD passen. Nach der Codierung als VOB paßt der Film mit Mühe und Not (und leicht reduzierter Bitrate) auf eine DL DVD und benötigt etwa 8 GB Speicherplatz. Quetscht man den Film stattdessen auf eine 4,7GB DVD, muß man die Bitrate so weit reduzieren, daß die Qualität spürbar leidet. Insofern scheint es Sinn zu machen, daß die 4,7 GB-Rohlinge auch mit „120 Minuten“ gekennzeichnet sind.
Habe ich ggf. eine nicht optimale Software im Einsatz?
Vielen Dank im voraus!
Hei!
Habe ich ggf. eine nicht optimale Software im Einsatz?
Definitiv ja.
Hallo, seit kurzem schneide ich Filme auf dem PC mit (MPEG-Format).
Definiere „mitschneiden“.
Wie kommen die Daten an?
Wenn du eine digitale SAT-Karte hast, und der digitale Datenstrom vom Satelitten 1:1 auf die Festplatte geschrieben wird, dann ist das im Prinzip schon DVD-Kompatibel.
Wenn du ein analoges Signal (beispielsweise via SCART, S-VHS oder Chinch vom SAT-Reciever) über die Grahikkarte einsampelst, dann musst du die richtige Auflösung wählen. Das wäre normalerweise 720 * 576 Pixel. Solltest du eine andere Auflösung gewählt haben, muss das Video von der Software umskaliert werden - und das kann die Sache enorm aufblähen. Außerdem musst du in MPEG2 sampeln, MPEG1 ist nur für die Mini-Auflösung (320 * 240) zulässig.
Diese wandle ich mit „Magix Filme auf DVD“ in DVD-Videos, also das VOB-Format um.
Sofern die Auflösung DVD-kompatibel ist, ist eine Umwandlung nicht nötig. Bei einem digital-Mitschnitt zerlegt man das Video mit einem Demuxer (für MPEG benutze ich TMPEGenc) in Video- und Audio-Stream. Diese setzt man in einem DVD-Authoring-Programm (beispielsweise TMPEG DVD Author) wieder zusammen, und das erzeugt dann DVD-kompatible VOB-Dateien. Nebenbei kann man in dem DVD-Authoring-Programm dann auch Kapitelmarken setzen und ein Menü basteln.
Unter Umständen kommt aber dein Brennprogramm direkt mit den MPG-Dateien klar und ändert sie während des Brennens - wie gesagt, wenn sie in der richtigen Auflösung vorliegen.
Insofern scheint es Sinn zu machen, daß die 4,7 GB-Rohlinge auch mit „120 Minuten“ gekennzeichnet sind.
Jo, aber das ist nur eine Hausnummer für Leute mit mieser Sopftware oder keiner Ahnung.
Wenn man genug Mühe und Zeit mitbringt, bekommt man problemlos 4 Stunden in erstklassiger Qualität oder mit ein paar krummen Tricks bis zu 5 1/2 Stunden mit leichten Qualitätseinbussen auf einen Single-Layer-Rohling.
lg, mabuse
Weil doofe Software neu codiert! Und wenn man dann als Bitrate 8000kbit/s eingestellt hat, wird es halt viel größer.
Mpeg2 von DVB-S oder DVB-T müssen gar nicht neu codiert werden! Mit Freeware bereinigt man es von Fehlern (ProjectX), mit Freeware schneidet man das ganze verlustlos und schnell (Mpeg2Schnitt) und mit Freeware muxt man das ganze zu ordentlichen DVD`s (DVD Author GUI). Und wenns mal zu groß wird schrumpft man es mit Freeware ein (DVDShrink).
Kurzanleitung für Projektx und Mpeg2Schnitt…
http://textleiche.homepage.t-online.de/
Hallo Mabuse,
vielen Dank für die Antwort!
Ich habe eine DVBT-Karte, d.h. das Ergebnis des Mitschneidens liegt als MPEG vor.
Ich werde deine Tipps mal ausprobieren!
Gruß,
dr.speis