Warum fährt die Zivilstreife so dicht auf ?

Hallo,
Ich bin gestern Nacht auf der Landstraße von einem Fahrzeug verfolgt worden das immer wieder so nah aufgefahren ist dass ich die Scheinwerfer nicht mehr sehen konnte, d.h bei Tempo 100 wohl unter 2m !
Erst dachte ich an Verkehrsrowdies. Allerdings haben sie sich zwischenzeitlich auch immer wieder weit zurückfallen lassen.
Nach 50km in der nächsten Großstadt hat mich dann die Polizei angehalten, sehr oberflächliche Kontrolle. Vage habe ich wahrgenommen dass hinter dem Polizeiauto noch ein weiteres Fahrzeug stand. Auf meine abschliessende Frage warum ich angehalten worden bin meinte die Beamtin man habe einen Anruf erhalten ich sei Schlangenlinien gefahren.
Erst da hat es klick gemacht. Auf meinen Hinweis dass „die“ wiederholt 2m aufgefahren sind hatte es die Beamtin recht eilig und hat sich nur nochmals vielmals für alle Unnehmlichkeiten entschuldigt.
Gibt es da sachlich-dienstliche Gründe für so dichtes auffahren oder war die Zivilstreife einfach nur „forsch“ unterwegs ??
Danke !

Anstupsen
Der Alkohol-Schnelltest bei vermeintlich zu niedriger Geschwindigkeit.
Wer einen schulmäßigen Fahrstil pflegt, kennt das.

Naja - wenn das eigene Auto was älter ist, wirkt ein „vom Gas gehen“ schon mal …

*duckundwech

Hallo,

hat man sich unaufgefordert legitimiert? Es gibt da so ein paar Dinge die nichts mit der normalerweise und üblichen Verhaltensweise der Polizei (auch Zivilstreifen) zu tun hat und mich an der Geschichte - so zugetragen - zweifeln läßt…

Gruß
rolli

wer hat sich legitimiert ? Die Beamten die mich letztlich angehalten haben waren unifomiert und hatten ein normales Polizeiauto.
Das Auto das dahinter geparkt hat konnte ich wegen der Polizeiautoscheinwerfer im Blendlicht nicht richtig erkennen, war aber sicher das, das mich verfolgt hat.
Wie mir inzwischen anderweitig gesagt wurde hat mich die Zivilstreife selbst deshalb nicht angehalten um unerkannt zu bleiben.
Das dichte auffahren würde gemacht um bei mir ins Auto rein schauen zu können.
Da die 20mal dicht aufgefahren sind halte ich die Sache mit dem „anstupsen“ für plausibler.
Letztlich also provozieren einer Verkehrsübertretung …

Hi,

macht doch aber auch wenig Sinn, dass die Zivilstreife dicht auffährt um „in das Auto hinein zu gucken“ wenn eine stationäre Streife Dich anhält. Was sehen die denn wenn die hinter Dir fahren? Dass da x Personen im Fahrzeug sitzen. Da braucht man aber nicht 20x dicht auffahren. Und warum sollte Dich eine Zivilstreife „anstupsen“ wenn Du ganz normal fährst?

Wie wärs denn wenn das einfach nur ein ganz eiliger Verkehrsteilnehmer war der nicht überholen konnte? Wie die Zivilen arbeiten sieht man hier. Da ist nichts mit „anstupsen“ und „dicht auffahren“ http://www.youtube.com/watch?v=ZdHakc4k6vw

Gruss
K

Hallo,

wer hat sich legitimiert ? Die Beamten die mich letztlich
angehalten haben waren unifomiert und hatten ein normales
Polizeiauto.

dann habe ich es etwas anders gelesen, als du es geschrieben hast.

Wie mir inzwischen anderweitig gesagt wurde hat mich die
Zivilstreife selbst deshalb nicht angehalten um unerkannt zu
bleiben.

Wer oder was ist „anderweitig“?
Zivilstreifen halten i. d. R. selbst an und schicken nicht eine uniformierte Streife zum erledigen ihrer Arbeit.

Das dichte auffahren würde gemacht um bei mir ins Auto rein
schauen zu können.

Das halte ich für ebenso dubios wie auch die Tatsache, dass eine Streife - zivil oder nicht - 50 km jemanden verfolgt - erst recht wenn nicht auf der Autobahn - um ihn eines Vergehens zu überführen…oder ihn gar zu einem solchen zu verleiten.
Das ganze auch noch mit nötigenden Methoden…
Nicht unmöglich, aber für mich nur schwer vorstellbar in Anbetracht der gängigen Gepflogenheiten und der täglichen Praxis.

Da die 20mal dicht aufgefahren sind halte ich die Sache mit
dem „anstupsen“ für plausibler.
Letztlich also provozieren einer Verkehrsübertretung …

Auch wenn du es so siehst, ich glaube du täuscht dich!

Gruß
rolli

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Ich kann dir ja mal von der ZStreife erzählen die mich als Radfahrer durch einen halben Bezirk verfolgt hat (ohne dass ich es wirklich bemerkte) um mich vor einer 3spurigen Kreuzung beim links abbiegen vom Rad zu holen.

Moin!

Dass einige Polizeibeamte gerne mal provozieren, ist nichts Neues. Man sieht es in den diversen Provida-Videos oftmals ganz gut.

Da wird gedrängelt, um Geschwindigkeitsverstöße zu provozieren, die linke Spur blockiert, um dichtes Auffahren oder Lichthupeneinsatz zu verursachen u.s.w.
Am schönsten sind dann die Aufreger über Rechtsüberholer. Erst 20 Km lang selbst das Rechtsfahrgebot mißachten und dann jemanden hochnehmen, der keine Lust mehr hatte, mit 110 links hinterher zu fahren.

Wichtig ist, sich im Straßenverkehr nicht provozieren und zu irgendwelchen Stunts hinreissen zu lassen. Wird man von einem Polizeifahrzeug genötigt und findet ein paar Zeugen, hilft eine (vehement nachverfolgte) Anzeige. Gut dokumentiert, indem der Beifahrer(!) ein Photo vom Provida-Fahrer aufnimmt und man sich Ort und Zeit exakt notiert. Die Kennzeichen anderer Fahrzeuge, die das beobachtet haben oder optimalerweise auch genötigt wurden notieren, und schon kann es losgehen. Leider machen sich die meisten die Mühe nicht.

Gruß,
M.