Warum fliehen so viele Menschen aus der Ukraine?

Ja, diese Tatsache führte ja offensichtlich zu dem von mir aufgezeigten Geschlechterungleichgewicht. Das ist menschlich verständlich. Auch einige Ukrainer wären sicher lieber bei ihren Familien geblieben.

Das schien mir die angemessene Reaktion auf deinen rassistischen Scheiß.

Dass du beim Begriff ‚Entnazifizierung‘ weiche Knie bekommst, ist nachvollziehbar.

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Klar, 3000 km Wanderurlaub für die ganze Familie sind doch kein Problem. Und stattdessen schicken sie die jungen Männer, die so etwas gerade noch packen könnten. Feige Bande, die da unten.

Tja, dem Blödmann, der bei einer Party (und es muss nicht mal meine sein) die Leute anpöbelt, sich über Essen beschwert, in die Ecke pinkelt und sich dann über den Geruch beschwert, würde ich wohl auch sagen, dass er ein Blödmann ist. Und ganz sicher würde sich der Blödmann darüber beschweren, dass man mit ihm so nicht reden darf. So sind sie.

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So gehst du halt mit Fakten um, die dir nicht in den Kram passen.

Dass ausgerechnet das Narrativ aus Putins Lügenpropaganda dir am besten gefällt, ist ebenso verständlich.
Aber ich kann dich beruhigen. Bisher deutet nichts darauf hin, dass sich unter den (zum großen Teil ohnehin Frauen und Kinder) Schutzsuchenden „trojanische Pferde“ befinden, auf die Putins propagiertes Extremistenprofil zutrifft.
Auch das sah nach 2015 anders aus. Unter den Schutzsuchenden befanden sich nicht nur Wirtschaftsflüchtlinge, sondern auch Angehörige aller Bürgerkriegsparteien, einschließlich belasteten Assadanhängern und Islamisten.

Du kannst mir nicht erzählen, dass du deine Familie hier im Kriegsgebiet ließest, wenn Putin bei uns Bomben werfen würde, um „mal kurz“ quer über den Kontinent zu fliehen.
Wo es ging haben auch die Ukrainer ihre Familien begleitet, einige mussten für die Landesverteidigung sich irgendwo von ihren Familien verabschieden.

Du kannst auf deinen Partys pöbeln und pinkeln, wie du willst. Da mache ich dir keinen Vorwurf. Nur hier bleibe sachlich.

Das ist überhaupt kein Argument.

Es war offensichtlich so, dass Fluchten nicht nur anstrengend und lebensgefährlich sondern auch teuer sind. Das heißt Familien konnten es sich oft nur leisten ein Familienmitglied auf die Reise zu schicken - und man schickte dann die Person, welche die besten Chancen hatte, zu überleben und Hilfe zu schicken - und das waren eben nicht die Frauen.

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Wogegen und wieso nicht ?

Für Iren, Deutsche, Russen und andere arme oder verfolgte Europäer war die Schiffsreise in die „Neue Welt“ sicher teuer. Hatte man da nur das fitteste Familienmitglied geschickt, um Frau und Kind vielleicht nachkommen zu lassen?
Würdest du ohne deine Familie allein losziehen, wenn D Kriegsgebiet würde?

Moin,

Dazu ergänzend eine persönliche Anekdote aus der Flüchtlingszeit. Wir hatten damals für einige Wochen Wochen Praktikanten in unserem kleinen Betrieb. In deren Heimatland gab es keine sozialen Sicherungssysteme, die Jüngeren versorgten die mit, die nicht mehr arbeiten konnten. Weiterhin konnten und durften aufgrund ihrer Religion und Kultur die Frauen nicht zu denen gehören, die den Lebensunterhalt sichern.

Die haben sich gewundert, dass hier die Menschen in kleinen Familien zusammen lebten.

Exakt so ist es den Fällen gelaufen, die wir kennen gelernt haben. Was man nie vergessen sollte, das waren in der Mehrzahl keine gut vorbereiteten Auswanderer, die sich akribisch auf die neuen Verhältnisse haben vorbereiten können.

-Luno

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Das waren sicher auch nicht die europäischen Auswanderer aus meinem Beispiel. Vielleicht hat es da auch nicht hundertprozentig gepasst.
Nur wenn wirklich Krieg und Terror drohen, hauen doch alle ab. Wer winkt denn da noch dem jüngsten Buben mit dem Taschentuch hinterher, wenn man im Bombenhagel steht.
Ganz gleichgültig, wie es ist: Wir sind alle froh, dass in der derzeitigen Situation von den Betroffenen anders gehandelt wird und man sich dem Aggressor Putin entgegenstellst.
Mein Favorit als Vorbild: Bürgermeister Klitschko.

Der Fakt, dass du das Forum jetzt wieder mit rassistischen Kommentaren zumüllst, passt mir tatsächlich nicht in den Kram.
Du solltest dich lieber wieder darauf beschränken, im Deutschbrett falsche Antworten zu geben. Das hat zumindest einen gewissen Unterhaltungswert.

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Du raffst es wirklich nicht, oder? Die Familien flüchteten sehr früh aus syrischen Kriegsgebieten und hocken nun in Flüchtlingslagern in der Türkei, im Libanon, in Griechenland usw. Erinnerst Du Dich noch an die Berichte über die überfluteten Lager in Syrien von vor etwa einem Jahr? Was für Menschen waren auf den Bildern zu sehen? Junge starke Männer oder vielleicht doch eher Kinder und Frauen?

Die wenigsten Frauen und Kinder nahmen die gefährliche, teure, erschwerliche und illegale Route über die Türkei und den Balkan. Das ließ man notgedrungen die jungen Männer/Jugendlichen aus den Familien in der Hoffnung machen, daß die sich durchschlagen können und es dann irgendwie schaffen, Geld an den Rest der Familie zu schicken, um diese dann ggfs. auch nachzuholen.

Das von Dir gezeichnete Bild von den Männern, die zu feige sind, ihr Land zu verteidigen und sich lieber von NGOs aus dem Mittelmeer fischen lassen, um dann die Vorzüge des deutschen Sozialstaates genießen zu kennen, lässt nur die Schlussfolgerung zu, dass Du ein zutiefst verachtenswertes Menschenbild hast oder dass es Dir in Deiner Wohlstandsverwahrlosung nicht einmal ansatzweise möglich ist, Dir das Leid und die Aussichtslosigkeit von Menschen in Kriegs-und Katastrophensituationen vorzustellen.

Denk Dir einfach mal alles weg, was Du nicht bei Dir trägst - Wohnung/Haus, Sofa, Fernseher, Laptop, Möbel, Heizung, Freunde, Bekannte, Nachbarn, Kühlschrank, Heimat. Eventuell wird Dir dann ein bisschen klarer, was für Ungeheuerlichkeiten Du hier von Dir gibst.

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Du hast schon verstanden, dass da in der Regel nicht Väter ihre Familie verlassen, sondern Söhne ihre Eltern, oder? Wäre ich mit 17 allein losgezogen um meinen Vater, meine Mutter und meine Geschwister zu unterstützen? Aber sowas von!

Und die, die wirklich schon älter sind, die haben meist ihre Frauen und Kinder mit dabei. Vergiss nicht: Auf wenn zwei Drittel der Flüchtlinge männlich waren, sind eben auch viele Frauen dabei.

Das sind unterm Strich alles ganz normale Menschen, wie du und ich. Die wollen, dass es ihren Familien gut geht und sie wollen in Frieden leben - das ist es, was du nicht zu verstehen scheinst.

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Was genau soll daran rassistisch sein ? Beide Sätze sind wertungsfrei und Fakt ?

Es bleibt die Frage, wer dann die Heimat gegen den islamischen Staat oder seine Familie gegen Assad schützte und nach dem Krieg den Wiederaufbau beginnt.
Die Ukrainer wählen Fluchtziele in der Region. Das wäre 2015 auch möglich gewesen.
Ich sehe zur Ukraine heute durchaus einen Unterschied.

Hallo,
dieser Satz kann nur einem Rassisten, so formuliert, einfallen.
Der ist nicht wertungsfrei - vielleicht stimmen die %-Werte, aber trotzdem kann sich jede/r Leser dieses Satzes über die Haltung des Verfassers im Klaren sein - fehlte nur noch das Vorspiel zu diesem Satz „Ich bin ja kein Rassist/Ausländerfeind, aber…“
Das Brandenburger Tor als dein Logo nehme ich dir übrigens nicht ab, nur mal so.
Gruss
Czauderna

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2015 war der Bürgerkrieg in Syrien vier Jahre alt. Der Krieg in der Ukraine ist keine Woche alt. Wie dumm willst du dich eigentlich noch stellen?

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Wie gesagt: als wohlstandsverwahrloster Westeuropäer auf dem Sofa rumsitzen und schlaue Reden darüber schwingen, was Menschen in Kriegsgebieten so tun sollten, ist eher uncool. Natürlich kann es sein, dass Du hier beim nächsten Krieg in vorderster Front mit Heugabeln und Fackeln gegen Eindringlinge in Panzern kämpfst und nach deren (darauf zurückzuführender) Niederlage als erstes ein Kinderkrankenhaus mit bloßen Händen in zwei Wochen hochziehst, aber ich halte das eher für ein unwahrscheinliches Szenario.

Diese Ziele suchten Syrer von 2011-2014 bevorzugt für ihre Flucht. Das ist der Grund dafür, warum von den 6,6 Mio. ins Ausland geflüchteten Syrern 5,3 Mio. in der Türkei (70% davon), im Libanon, in Jordanien, im Irak und in Ägypten sitzen. Weitere 6,7 Mio. sind in Syrien selber auf der Flucht.

Dass Du hier weiter das Bild vom feigen Syrer zeichnest, der sich faul aus dem Mittelmeer fischen lässt, anstatt eigenhändig gegen Panzer und Artillerie zu kämpfen, ist in Deiner Rassismuskarriere hier bei www wirklich der vorläufige Tiefpunkt.

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Fluchtländer hatten wir ja -außer Syrien- einige. Auch wenn das, was du sagst, aus Sicht der Fliehenden alternativlos gewesen sei, so ist das Fluchtverhalten in jedem Fall frauenfeindlich, was auch anderen auffällt:

Was meinst du damit? Blau und Gelb ist die Flagge der Ukraine und ich finds gut, das Brandenburger Tor in diesen Farben leuchten zu lassen. Als Berliner mit Familie in Ost und West, habe ich ein wenig von dem mitbekommen, was es heisst, unter russischer Herrschaft zu leben.

Du erkennst aber, dass sich die Ukrainer zur Wehr setzen. Und das gut zu finden ist eher cool.

All das hat sich in Berlin schon abgespielt. Ich meine nicht die wahnwitzigen Kämpfe um Berlin 1945, obwohl sich auch da gezeigt hat, dass ein Panzer in der Stadt auch bei schwachen gegnerischen Kräften Probleme hat (Hattest nicht sogar du das kürzlich betont?).
Ich meine die Arbeiterproteste am 17,Juni 1953. Steinwürfe auf russische Panzer lenkte die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf die Vorgänge in Ost-Berlin. 1953 wurde der Ruf nach Freiheit und laut. Damals am 17. Juni 1953 hat begonnen, was 1989 bei mir hier mit dem Mauerfall vollendet worden ist.

Der Unterschied ist der, dass bei den Ukrainer eher weniger Fluchtziele suchen mussten, da zumindest der Großteil der Männer der geflohenen Familien zur Landesverteidigung bereit steht.