Hallo Dennis,
ich habe gerade mal in einem Nachschlagewerk für Mineraliensammler uner dem Stichwort Lumineszenz nachgeschaut. Zuerst einmal zur Begriffsklärung: Unter Lumineszenz versteht man die Umwandlung verscheidener Energiearten in sichtbares Licht. Dabei unterscheidet man folgende Lumineszenztypen:
- Photolumineszenz: Aussendung von Licht nach Bestrahlen mit kurzwelligem Licht (z.B. UV-Licht)
- Thermolumineszenz: Aussendung von Licht nach Erhitzen (unterhalb der Glühtemperatur)
- Trubilumineszenz: Aussendung von Licht nach Reiben von zwei Mineralstücken aneinander
Desweiteren unterscheidet man noch zwischen Fluoreszenz und Phosphoreszenz. Erste ist nur während der Bestrahlung bzw. Erhitzung zu erkennen, bei der Phosphoreszenz hält das Leuchten auch nach der Bestrahlung / Erwärmung an.
Nun zu deinen beiden „Problemfällen“. Viele Minerale weisen eine Lumineszenz auf. Die Intensität (Helligkeit) und die Farbe hängen dabei oft von Beimengungen kleinster Mengen an Metallen, hauptsächlich seltener Erden, Ag, Cr, Mn und U, ab. Deshalb kann es vorkommen, dass
in sehr reinen Mineralien keine oder nur eine sehr schwache Lumineszenz beobachtet werden kann.
Für Aragonit ist in meiner Literatur angegeben, dass das Mineral Lumineszenz besitzt und dabei Licht in den Farben weiß, gelb, orange, cremefarben oder grün aussendet, je nach „Verunreinigung“. Solltest du ein Stück erstanden haben, welches weißes Licht aussendet wird es wahrscheinlich schwer, diese Lumineszenz überhaupt zu sehen.
Für Fluorit wir Trubi- und Thermolumineszenz angegeben und zwar in den Farben rosa, violett und blau. Da ist also mit einer UV-Lampe nicht viel zu machen. Wie man Minerale am besten erhitzt, ohen das sie dauerhaften scaden nehem kann ich dir keider nicht sagen. Wenn du zwi Fluorit-Kristalle besitzt kannst du es ja mal mit Reiben versuchen. Aber vorsicht, dmit nichts zerstört wird.