Warum fragen zu festgestellter Behinderung

Hallo,
ich habe 2007 einen GdB von 60% aufgrund meines Diabetes (ich trage eine Insulinpumpe) und Bandscheibenvorfalls zugesprochen bekommen.
Nun hatte ich einen Herzinfarkt und eine Lungenkrankheit wurde auch noch festgestellt. Deshalb habe ich einen Verschlimmerungsantrag gestellt.

Die Antwort vom Amt lautete das es noch medizinische Unterlagen benötigte und es noch eine Weile dauern könnte. Soweit sogut! Anbei lag aber ein Fragebogen zu meinem Diabetes ( ob ich Tabletten nehme, spritze oder eine Insulinpumpe habe, ob ich den Blutzucker selber messe oder nicht,und mein Tagebuch der letzten 3 Monate soll ich auch einschicken) der als Behinderung schon 2006 festgestellt wurde?

Meine Frage lautet nun: muss ich den Fragebogen einschicken? Ist ja schon längst festgestellt! Oder können die den GdB auch reduzieren?
Eigentlich ging es mi ja nur um den Herzinfarkt und die COPD.
Danke für Eure Tipps

Hallo,

der Grad der Behinderung, der bei Diabetes mellitus festgestellt wird, ist herabgesetzt worden.

Wo es früher bei Diabetes einen GdB von 50 gab, sind es heute nur noch 30 oder 40.

Dies sollte jeder bedenken, bei dem ein Diabetes bereits als Behinderung anerkannt ist, besonders, wenn die Anerkennung vor dem 23.12.2010 erfolgte. Denn sonst kann es zur Ablehnung eines Verschlimmerungsantrages führen, aber auch im schlimmsten Fall zu einer Herabstufung !

Das ein Diabetestagebuch angefordert wird, ist relativ neu. Hilft dem Gutachter der Versorgungsamtes/Landesamtes aber bei der Entscheidung.

Gruß

Andreas