Arbeite an deiner Denkweise, denn die beeinflusst auch alles andere.
Beispiel:
Autounfall, Karre kaputt, kein Personenschaden, nur Blechschaden.
Der eine steigt aus und denkt: Mist, Karre kaputt, klar das mir das passieren musste, immer ich, alles doof. Mir reicht’s!!!
Der andere steigt aus und denkt: naja, Karre kaputt aber nur Blechschaden. Mir geht’s gut, alles andere bekomme ich schon hin.
Es ist nicht leicht, etwas positives in allem zu finden, aber es geht. Glaubst du nicht?
Ich habe schon sehr, sehr lange eine unheilbare Krankheit, aber die wird mich nicht umbringen und wir beide haben uns miteinander arrangiert. Ab und zu fordert sie zwar Aufmerksamkeit ein, aber das geht auch vorbei, dann kann ich wieder Eis essen / ins Kino gehen / anderen auf die Nerven gehen / was auch immer.
Mit dieser Einstellung lebe ich um längen besser als früher, wo ich wegen der Krankheit keine Zusagen getroffen habe und mein Leben von ihr bestimmen ließ.
Umgelegt auf dich: jo, momentan kann ich keiner erwerbsmäßigen Arbeit nachgehen, aber ich arbeite auch an mir, das ist ein full-time job. Zum Glück haben wir ein Sozialsystem, dass so etwas abfedert. Tja, heute war vielleicht kein 1 mit Sternchen Tag, aber ich habe heute die Bude geputzt und überhaupt, ich bin aufgestanden. An alle da draußen: kiss my ass, ihr Gesunden ohne Probleme!! Ich bin meine Heldin!!!
Es gibt immer etwas positives, man muss es nur konsequent suchen. Je länger man das macht, desto einfacher findet man es.