Hallo Jens,
danke für Deine schnelle Antwort.
Da die Lieferung eines neuen Netzteils einige Tage dauert,
habe ich statt mit dem Netzteil dem Rechner eine Spannung von
19,0V eines Konstanters (Labornetzgerät) angeboten. Das
Ergebnis ist überraschend für mich, sodaß ich die Frage hier
stelle:
was ist denn mit dem strom? wie viel kann das originalnetzteil
liefern, wieviel liefert das labornetzteil?
Das ist sicher nicht uninteressant, aber der Stromzieher ist der Rechner. Zieht er mehr, als die Quelle liefert, bricht die Spannung zusammen. Das Originalnetzteil kann ca. 3,9A liefern, das Laborgerät 2A. Dieses hat eine einstellbare Strombegrenzung, die per LED angezeigt wird, wenn sie greift. Sie greift aber nicht, weil der Rechner nur die 100mA zieht.
Der Laptop hat die 19V vom Konstanter nicht gewürdigt! Der
Strombedarf aus dem Konstanter war minimal (knapp 100mA).
na, kein wunder, denn
wieso das? bei 19V Einspeisung hätte der Rechner „umschalten“ müssen von Akkubetrieb in Netzgerätbetrieb und hätte dann auch den erforderlichen Strom gezogen. Wenn das Originalnetzgerät für 3,9A ausgelegt ist, heißt das ja nicht, daß es diesen Strom immer liefern muß. Das hängt ja auch von der Helligkeit des Bildschirms, der Auslastung der CPU usw. ab.
Er
lief weiterhin auf Akku, was an der Ladeanzeige am Bildschirm
zu erkennen war.
wenn er auf akku läuft, dann zieht er eben keinen saft aus dem
netzteil.
ja, das habe ich so auch verstanden, aber die Frage ist, warum er das tut obwohl am Spannungseingang 19V stehen.
Hat ein vorgesehener Netzadapter noch irgendwelche
Kennungssignale auf der Gleichspannung, die ein Konstanter
nicht hat? Die Schutzschaltung für den Li-Akku dürfte doch
wohl nur im Akku sein, oder?
nein, da darf eigentlich nix sein
Ich habe natürlich das kurze Experiment abgebrochen. Dennoch
interessiert mich der Grund dieses Verhaltens.
ich würde die ursache für das verhalten eher im aufbau des
experiments suchen. wie hast du denn dein labornetzteil
angeschlossen? sicher, dass es der richtige stecker war? und
die richtige polarität am stecker? gnd außen, vcc innen (oder
andersrum?)? war die strombegrenzung vom labornetzteil
ausreichend hoch eingestellt?
Es ist nett, daß Du mich darauf aufmerksam machst, aber das war ja wohl das Erste, festzustellen, wie der Hohlklinkenstecker beschaltet ist. Die Strombegrenzung des Laborgerätes stand auf Max (2A), hätte sich aber per Anzeige gemeldet, wenn sie aktiv geworden wäre.
Wie ich schon schrieb, hat der Rechner angezeigt (LED), daß ein Netzadapter angeschlossen ist, trotzdem hat er die 19V nicht akzeptiert.
Gruß
Pauli