Hi
Die Schweine mussten ja auch eh nicht mitgebracht wurden, bevor die semitischen Völker (Akkadier etc.) ihren kulturellen Siegeszug antraten, gab es zwischen 3600-2900 BCE in Mesopotamien ja eine sehr rege Schweinezucht, inkl. überlieferter Rezepte und Exportgeschäft - in den Westen!
Die Akkadier brachten das Schweinefleischverbot dann mit, was zeigt wie unglaublich alt das ist und die Schweinezucht kam in gesamten Mesopotamien zu erliegen. Dieser Kulturwandel beeinflusste aber auch den Süden (Elam) und den Westen (Syrien). Und da man von diesen Orten in den Büchern Mose ja regelmäßig liest, denke ich nicht, dass der Schweinehandel am frühen Israel völlig vorbei ging und ich bezweifle, dass das Gebiet vom Erliegen des Schweineimports an bis zu den Römern komplett Schweinefrei war, die werden eher wahrscheinlich immer dagewesen sein.
Israeliten, Akkadier, Elamiten, etc. pp das sind die Kulturen die wir kennen, die uns Schrift hinterlassen haben. Wer weiß wieviele Gruppen es in der damaligen pluralistischen Kultur gab die absolut kein Problem mit Schweinefleisch hatten.
lg
Kate